LafargeHolcim unterzeichnet "Net-Zero Pledge" basierend auf wissenschaftlich fundierten Zielen

  • Erster globaler Baustoffkonzern, der die "Business Ambition for 1.5°C" der Science-Based Targets Initiative (SBTi) mit bestätigten Zwischenzielen und einem Plan zu "Net-Zero" unterzeichnet
  • 2030 Ziele beschleunigen die Reduktion der CO2-Intensität auf über 20%1
  • Partnerschaft mit SBTi unterzeichnet, um die Entwicklung eines 1.5°C Fahrplans für die Zementindustrie zu unterstützen

LafargeHolcim beteiligt sich an der Kampagne "Business Ambition for 1.5°C" der Science Based Targets Initiative (SBTi) und ist damit das erste globale Baustoffunternehmen, das die "Business Ambition for 1.5°C" mit von SBTi2 bestätigten Zwischenzielen unterzeichnet. Dieses Engagement unterstreicht den Führungsanspruch von LafargeHolcim für nachhaltiges Bauen mit innovativen Lösungen wie dem umweltfreundlichen Beton ECOPact sowie Susteno, dem führenden ressourcenschonenden Zement.

LafargeHolcim wird bis 2030 die CO2-Intensität für Zement auf netto 475kg CO2 pro Tonne zementartiger Baustoffe senken. Auf der Grundlage des im Jahr 2019 lancierten Investitionsplans von CHF 160 Millionen ist Europa auf gutem Wege als erste Region das "Net-Zero" - Ziel zu erreichen.

In einem weiteren Schritt entwickelt LafargeHolcim gemeinsam mit SBTi einen Fahrplan, um im Zementsektor die Klimaziele auf ein zukünftiges 1.5°C -Szenario auszurichten und erweitert so die Grenzen des grünen Bauens.

Jan Jenisch, CEO: "Ich glaube an eine Welt, die sowohl für die Menschen als auch für unseren Planeten funktioniert. Deshalb erfinden wir heute die Art und Weise, wie die Welt baut, neu. Wir wollen, dass sie mithilfe von kohlenstoffarmen und zirkulären Lösungen nachhaltiger wird. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit SBTi. Unseren Fahrplan zu "Net-Zero" werden wir auf einem strengen und wissenschaftlich fundierten Ansatz aufbauen und wir werden unsere Bemühungen zur Senkung unseres CO2-Fussabdrucks beschleunigen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir die Grenzen für nachhaltiges Bauen stetig erweitern."

Magali Anderson, Chief Sustainability Officer: "Als weltgrösster Zementhersteller übernehmen wir eine Schlüsselrolle, um die Herausforderungen der heutigen Klimakrise zu bewältigen. Auf unserem Weg zu einem "Net-Zero"Unternehmen sind wir nicht nur Teil der Lösung, sondern wir unterstützen auch unsere Kunden dabei, ihre Ziele in der Reduktion von Kohlenstoffen zu erreichen. Kein Unternehmen kann die Herausforderung des Klimawandels allein bewältigen. Aus diesem Grund sind wir Partnerschaften eingegangen, um noch mehr Wirkung zu erzielen."

Alberto Carrillo, Direktor Science Based Targets am CDP, einem der Partner der Science Based Targets Initiative: "Wir von SBTi freuen uns, dass LafargeHolcim sich den über 290 Branchenführern angeschlossen hat, die sich für ein zukünftiges 1.5°C -Szenario einsetzen. Als grösster Akteur in einer der kohlenstoffintensivsten Industrien macht LafargeHolcim deutlich, dass eine "Net-Zero" Wirtschaft realistisch ist."

Die SBTi hat die Ziele von LafargeHolcim bestätigt, die Treibhausgasemissionen Scope 1 und Scope 2 bis 2030 um 21%2 pro Tonne zementartiger Baustoffe gegenüber 2018 zu reduzieren. LafargeHolcim verpflichtet sich dabei, die direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) um 17,5% pro Tonne zementartiger Baustoffe und die CO2-Emissionen aus zugekaufter Elektrizität (Scope 2) innerhalb des gleichen Zeitraums um 65% zu senken.

Bis 2030 beabsichtigt LafargeHolcim

  • den Einsatz von kohlenstoffarmen und CO2-neutralen Produkten wie ECOPact und Susteno zu beschleunigen
  • 100 Mio. Tonnen Abfall und Nebenprodukte für Energie und Rohstoffe zu rezyklieren
  • die Verwendung von kalziniertem Ton und die Entwicklung innovativer Zemente mit neuen Bindemitteln zu intensivieren
  • den Anteil der aus Abfall gewonnenen Brennstoffe in der Produktion auf 37% zu verdoppeln3
  • 475 kg CO2-Nettoemissionen pro Tonne zementartiger Baustoffe zu erzielen
  • die erste "Net-Zero" Zementfabrik4 in Betrieb zu nehmen

Zusätzlich zu dem Versprechen, die Scope 1 und Scope 2 Emissionen zu reduzieren, wird LafargeHolcim die Massnahmen über die gesamte Wertschöpfungskette auch auf die Scope 3 Emissionen ausweiten. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz wird LafargeHolcim seine transport- und kraftstoffbedingten Emissionen um 20% senken.

LafargeHolcim wird auf seiner Reise zu "Net-Zero" das zirkuläre Bauen beschleunigen. Dazu wird das Unternehmen verstärkt rezyklierte Materialien in seinen Produkten und Prozessen nutzen und gleichzeitig die Rückgewinnung von Materialien am Ende ihres Lebenszyklus vorantreiben. Allein im Jahr 2019 hat LafargeHolcim 48 Millionen Tonnen Abfall wiederverwertet und ist damit weltweit führend in der Bereitstellung von Abfalllösungen. Das Unternehmen leistet somit einen Beitrag zu saubereren Städten und schont gleichzeitig die begrenzten Ressourcen der Erde.

In den nächsten zehn Jahren wird sich LafargeHolcim auf die Entwicklung und den Einsatz von fortschrittlichen Technologien fokussieren und die nächsten Schritte auf dem Weg zu "Net-Zero" vorbereiten. Dazu gehört die Durchführung von mehr als zwanzig Carbon Capture Usage and Storage (CCUS) Projekten in Europa und Nordamerika.

Weitere Informationen über das Klimaversprechen von LafargeHolcim finden Sie im Kapitel Klima unter www.lafargeholcim.com. Weitere Informationen über die Kreislaufwirtschaft und andere Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie finden Sie unter www.lafargeholcim.com/climate-energy.

1 Scope 1 und 2

2 Im Einklang mit dem Ziel, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen; die Zielgrenze umfasst biogene Emissionen und den Abbau von Bioenergierohstoffen

3 Verglichen mit dem Basisjahr 2018

4 Basierend auf den Pilotprojekten wie Westküste100 in Deutschland oder Svante in den USA


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