Nürnberg - Leoni, globaler Lösungsanbieter für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche und weiteren Industrien, stellt auf der Electric and Hybrid Vehicle Technology Expo (Stand 1027) in Novi, Michigan (11.-13.9.2018) seine EVC-Ladekabel und Hivocar-Hochvoltleitungen vor. Die Leitungen decken das gesamte Ladesystem ab, von der Ladesäule zum Fahrzeug und im Auto vom Ladeanschluss über die Leistungselektronik zur Hochvoltbatterie. Mit der neuen Schlüsseltechnologie LEONiQ bringt das Unternehmen zusätzlich Intelligenz in das System.

Durch die Überführung bestehender Anforderungen an Ladekabel in einen eigenen Standard mit dem Namen 'UL 2263, Leitungen für Elektrofahrzeuge' folgt der nordamerikanische Markt den weltweiten Standardisierungs-bestrebungen. UL plant darüber hinaus eine Erweiterung der aktuellen Klassen von 300 V (EVJE, EVJT, EVJ) für AC Laden und 600 V (EVE, EVT, EV) für DC Laden um eine 1000 V Kategorie, analog der europäischen Norm EN 50620, unter anderem für flüssigkeitsgekühlte Schnellladesysteme.

Dank der Schlüsseltechnologie LEONiQ können nun diese Hochleistungs-Ladezyklen überwacht und optimiert werden, und dies nahezu in Echtzeit, egal wo auf dieser Welt. LEONiQ ist in der Lage, verschiedene Parameter wie Temperatur, Dichtigkeit oder mechanische Belastung entlang eines beliebigen Kabelsystems zu überwachen, zu erfassen, mittels Cloudservices zu übermitteln und auszuwerten. So kann beispielsweise im Zusammenspiel mit Sensordaten aus der Ladesäule und der Fahrzeugbatterie in Kombination mit der Kabeltemperatur jeder Ladevorgang jederzeit an der maximal möglichen Leistungsgrenze betrieben werden, ohne Batterie, Fahrzeug oder den Kunden zu beeinträchtigen.

Für den US-Markt bietet Leoni ein umfangreiches Portfolio für die bestehenden AC/DC Ladeklassen und mit High Power Charging (HPC) Kabel bereits Lösungen für die neue 1000 V Kategorie. Die HPC-Technologie arbeitet mit einem aktiven Kühlkreislauf, der unter anderem die Ladeleitung kühlt und so Ladeströme von bis zu 500 A erlaubt.

Für die Hochvoltverkabelung im E-Auto hat Leoni eine interessante Alternative zu Silikonleitungen entwickelt. Müssen bei Hybridfahrzeugen durch die Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor noch Temperaturanforderungen von bis zu 200°C erfüllt werden, herrschen bei reinen Elektrofahrzeugen geringere Temperaturen vor. Für 150°C Anwendungen wurde eine strahlenvernetze Leitung entwickelt, die sich in Verbindung mit hochflexiblen Litzen durch eine besondere Flexibilität auszeichnet und auch bei Abrieb und Medienbeständigkeit extra punktet.

Leonis innovative Kabellösungen für alternative Antriebe entsprechen den länder- und regionenspezifischen Normen und einer Vielzahl an Kundenstandards. Zusätzlich zur nordamerikanischen UL-Zulassung verfügt der Kabelhersteller auch über Freigaben für den europäischen, chinesischen und den japanischen Markt. Die globalen Fertigungsmöglichkeiten ermöglichen es Leoni zudem, seine Kunden weltweit zeitnah zu beliefern.

Leoni AG veröffentlichte diesen Inhalt am 09 August 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 09 August 2018 12:13:05 UTC.

Originaldokumenthttps://www.leoni.com/de/presse/mitteilungen/details/electric-hybrid-vehicle-technology-expo-high-power-charging-hochvoltkabel-leoniq/

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