Vaduz/Wien (awp) - Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat bei der Integration der österreichischen Tochter einen wichtigen Schritt gemacht. Die LLB Österreich hat per Anfang 2020 auf die Kernbankensoftware Avaloq gewechselt. Die LLB erwartet davon weitere Synergie- und Ausbaupotenziale innerhalb der Gruppe.

Mit der erfolgreichen Migration der LLB Österreich zu Jahresbeginn verfügten nun alle Banken innerhalb der Gruppe über eine gemeinsame Kernbankenlösung, teilte die LLB am Dienstag mit. Damit könnten die Produkte und Dienstleistungen des Mutterhauses nun gruppenweit angeboten werden, unter anderem das Online- und Mobile Banking oder die Anlageberatungs- und Vermögensverwaltungslösungen der LLB Invest.

LLB-Chef Roland Matt hatte bereits im November in einem Interview angekündigt, dass es mit der Vereinheitlichung der Information in Wien zu einem Stellenabbau kommen werde. Wegen der Automatisierung von Aufgaben werde es im "Back Office" zu einem Abbau von "höchstens 19 Stellen" kommen, sagte er damals in einem Interview mit dem Online-Portal "Finews".

Die LLB hatte 2017 in Österreich die Privatbank Semper Constantia übernommen und diese 2018 mit der LLB Österreich fusioniert. Die LLB Österreich verwaltet Vermögen in Höhe von mehr als 21 Milliarden Euro und beschäftigt insgesamt rund 220 Mitarbeitende.

tp/uh