Konzerngewinn nach drei Monaten mit 50.7 Millionen Franken um 0.3 Millionen Franken bzw. 0.6 % über dem Vorjahreswert

Unveränderte Zielsetzung für den Konzerngewinn 2019: zwischen 195 und 203 Millionen Franken

Quartalsabschluss der Luzerner Kantonalbank AG per 31. März 2019

Luzern, 12. April 2019 - Im ersten Quartal 2019 hat die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) einen Konzerngewinn von 50.7 Millionen erzielt. Dies entspricht einer leichten Steigerung von 0.3 Millionen Franken bzw. 0.6 % gegenüber dem ersten Quartal 2018. Für das ganze Geschäftsjahr 2019 strebt die LUKB unverändert einen Konzerngewinn in der Bandbreite zwischen 195 und 203 Millionen Franken an.

Mit 86.7 Millionen Franken fällt der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft um 4.7 Millionen Franken bzw. 5.8 % höher aus als nach den ersten drei Monaten des Jahres 2018. Die LUKB rechnet für das ganze Jahr 2019 - je nach Höhe des ausfallrisikobedingten Wertberichtigungsbedarfs - mit einem Nettozinsergebnis zwischen 338 bis 345 Millionen Franken (Vergleich 2018: 337.3 Millionen Franken). In dieser Prognose ist berücksichtigt, dass die LUKB weiterhin Ausleihungen mit sehr guten Risikoprofil und kurzer Zinsbindung gewährt sowie das mittlerweile sehr tiefe Zinsniveau für die Aufnahme von langfristigen Passivgeldern nutzt.

Kommissionserfolg höher, Handelserfolg tiefer

Beim Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft verzeichnete die LUKB eine Steigerung von 0.7 Millionen Franken auf 24.1 Millionen Franken gegenüber der Vergleichsperiode 2018. Dies entspricht einem Plus von 3.0 %. Damit setzt die LUKB den seit drei Jahren eingeleiteten Pfad der Ertragsdiversifikation fort, was sich im ersten Quartal 2019 auch in einer Steigerung der Depotvolumina auf 24.0 Milliarden Franken ausdrückt. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft beträgt 6.7 Millionen Franken. Damit verfehlt diese Position aufgrund geringer Marktvolatilität das sehr gute Vorjahresquartalsergebnis um 3.5 Millionen Franken. Durch die Veräusserung von Finanzanlagen erzielte die LUKB einen Erfolg von rund 3 Millionen Franken. Somit beträgt der übrige ordentliche Erfolg 6.5 Millionen Franken und liegt minimal unter dem Vorjahreswert (6.8 Millionen Franken).Der Geschäftsertrag der LUKB per Ende März 2018 übertrifft mit 124.0 Millionen Franken den Vergleichswert aus dem Vorjahr um 1.7 Millionen bzw. 1.4 %.

Kosten strategiebedingt höher

Die Umsetzung der Strategie «2020@LUKB» führt wie in den vergangenen Quartalen zu einem Anstieg des Geschäftsaufwandes. Dabei nahm der durchschnittliche Personalbestand im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,6 % auf 1'018.4 Pensen zu (31.03.2018: 992.5 Pensen). Der Personalaufwand stieg entsprechend um 0.9 Millionen Franken bzw. 2.3 % auf 39.9 Millionen Franken. Auch der Sachaufwand von 17.3 Millionen Franken (plus 2.8 %) und die nach einer fixen Formel berechnete Abgeltung der Staatsgarantie (plus 2.3 % auf 1.9 Millionen Franken) liegen über den Vergleichswerten der ersten drei Monate 2018. Die Cost-Income-Ratio der LUKB beläuft sich per Ende März 2019 auf 46.9 % (Jahr 2018: 47.3 %) und erfüllt die durch die LUKB selbst gesetzte Strategievorgabe von maximal 50 % komfortabel.

Die LUKB schreibt die laufenden Projekte weiterhin vollumfänglich ab, was im ersten Quartal 2019 einen Abschreibungsaufwand von 5.9 Millionen nach sich zog. Nach Abzug der Steuern von 8.6 Millionen Franken resultiert ein Konzerngewinn von 50.7 Millionen Franken. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einer Steigerung von 0.3 Millionen Franken bzw. 0.6 %.

Bilanzsumme um 2.1 % gestiegen

Die Konzern-Bilanzsumme der LUKB betrug per Ende März 2019 39.565 Milliarden Franken und lag damit um 2.1 % über dem Wert von Ende 2018. Die Kundenausleihungen nahmen in den ersten drei Monaten 2019 um 652 Millionen Franken auf 31.339 Milliarden Franken zu. Davon entfallen 27.251 Milliarden Franken auf Hypothekarforderungen (plus 509 Millionen Franken). Wachstumstreiber waren Ausleihungen mit Laufzeiten zwischen einer Woche und sechs Monaten, insbesondere an gut gesicherte Gegenparteien.

Fast 30 Milliarden Franken betreute Kundenvermögen

Die Luzerner Kantonalbank akquirierte im ersten Quartal des Jahres 2019 total 147 Millionen Franken Nettoneugeld. Die durch die LUKB betreuten Kundenvermögen betragen per Ende März 2019 29.901 Milliarden Franken.

Eigenmittelbasis weiter gestärkt

Die LUKB hat im ersten Quartal 2019 ihre Eigenmittelbasis weiter gestärkt und weist eigene Mittel (vor Gewinnverwendung) in der Höhe von 2.823 Milliarden Franken aus - das ist ein Plus von 50 Millionen Franken.

Zielsetzung für Jahresgewinn 2019 bestätigt

Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, strebt die LUKB für 2019 unverändert einen Konzerngewinn in der Grössenordnung des Jahres 2017 an, konkret in der Bandbreite zwischen 195 und 203 Millionen Franken. Grund für das gegenüber dem 2018er Resultat leicht tiefere Ziel ist, dass die LUKB für 2019 keine ausserordentlichen Erträge erwartet, wie sie im Jahr 2018 zu verzeichnen waren.

Ausgewählte Zahlen zum Quartalsabschluss Konzern LUKB per 31.03.2019

Erfolgsrechnung *

Mio. CHF

+/- in %

Nettoerfolg Zinsengeschäft

86.7

+ 5.8 %

Kommissionserfolg

24.1

+ 3.0 %

Handelserfolg

6.7

- 34.4 %

Übriger ordentlicher Erfolg

6.5

- 3.5 %

Geschäftsertrag

124.0

+ 1.4 %

Geschäftsaufwand

59.2

+ 2.5 %

Geschäftserfolg

59.3

+ 0.8 %

Konzerngewinn

50.7

+ 0.6 %

* = Vergleichsbasis: 31.03.2018

Volumina **

Mio. CHF

+/- absolut

+/- in %

Kundenausleihungen

31'339

+ 652

+ 2.1 %

- davon Hypotheken

27'251

+ 509

+ 1.9 %

Eigenkapital vor Gewinnverwendung

2'822

+ 53

+ 1.9 %

Verwaltete Kundenvermögen
exkl. Doppelzählungen

29'901

+ 939

+ 3.2 %

** = Vergleichsbasis: 31.12.2018

Kennzahlen 1. Quartal 2019

Cost-Income-Ratio I

(Geschäftsaufwand / Ertrag exkl. im Zinserfolg verbuchte Wertberichtigungen für Ausfallrisiken)

46.9 %


Bilanz Konzern LUKB per 31.03.2019 (pdf)
Erfolgrechnung Konzern LUKB 1. Quartal 2019 (pdf)



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