REUTLINGEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Maschinenbauer Manz blickt nach einem schwachen Jahr mit Zuversicht in die Zukunft. "Mit dem größten Auftrag der Firmengeschichte sind wir mit einigem Rückenwind in das neue Geschäftsjahr gestartet", sagte Manz-Gründer und Firmenchef, Dieter Manz, am Donnerstag laut Mitteilung. "Wir haben 2016 den Turnaround geschafft und die Basis für eine profitable Geschäftsentwicklung gelegt", ergänzte er. 2017 soll das Unternehmen kräftig wachsen und wieder profitabel sein.

Im laufenden Jahr will Manz den Umsatz signifikant auf mindestens 350 Millionen Euro steigern. Dabei sei auch ein signifikant verbessertes, positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zu erwarten. Manz hatte 2016 unter anderem ein stornierter Großauftrag zu schaffen gemacht. Der Umsatz hatte sich nur leicht um 4 Prozent auf 231 Millionen Euro erhöht. Beim Ebit stand ein Verlust von 35,9 Millionen Euro nach einem Minus von 58,2 Millionen ein Jahr zuvor. Als Grund für die Verbesserung nannte Manz auch Sparmaßnahmen beim Personal und bei Materialkosten.

Auch unter dem Strich dämmte Manz den Verlust im vergangenen Jahr ein. Er verringerte sich auf 42,6 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 64,2 Millionen ein Jahr zuvor. Anfang März hatte Manz bereits Eckzahlen vorgelegt./jha/mis