Mawson Gold Limited gab den Abschluss des ersten Bohrprogramms auf dem Projekt Skellefteå North in Schweden bekannt. Es wurden sechs Diamantbohrlöcher mit einer Gesamtlänge von 752,8 Metern gebohrt. Über die letzten vier Bohrungen wird hier berichtet.

Das Jungfernbohrprogramm auf dem Projekt Skellefteå konzentrierte sich auf die Erprobung der vorgeschlagenen neigungsabwärts verlaufenden und entlang des Streichens verlaufenden Erweiterung eines aufgedeckten und bisher nicht erbohrten mineralisierten Deichsystems. Das Gold steht in engem Zusammenhang mit dem arsenopyrithaltigen, blattförmigen Quarzgangsystem, das sich innerhalb des Dykes befindet, wobei das Gold sowohl in einzelnen Quarzgängen als auch außerhalb der Adern in deren Wandgestein vorkommt, das ebenfalls eine ähnlich hohe Arsenopyrit- und Kieselerde/Quarzmineralogie aufweist. Vier der sechs Bohrlöcher ergaben signifikante Goldabschnitte, wodurch ein hochgradiger Goldausläufer identifiziert wurde, der in einem zukünftigen Bohrprogramm weiter erkundet werden soll.

Das Grundstück Dalbacka befindet sich im südlich-zentralen Teil des Skellefteå-Projekts in Nordschweden (Abbildungen 1 & 2), wo ein 180 m langer Aufschluss eines goldmineralisierten mafischen Gesteins gefunden wurde, der in eine aus dem Proterozoikum stammende, pyrrhotithaltige, graphitische Schwarzschieferabfolge eindringt. Die Goldmineralisierung befindet sich in einem Arsenopyrit-haltigen Blatt-Quarz-Ader-System, das sich auf die Grenzen des steilen, nach Südwesten abfallenden Mafic-Dyke-Systems beschränkt. Das erste Bohrprogramm auf dem Projekt Skellefteå konzentrierte sich auf die Erprobung der vorgeschlagenen neigungsabwärts und entlang des Streichens verlaufenden Erweiterung des mineralisierten Deichsystems.

Es wurden sechs Bohrlöcher mit insgesamt 752,8 m gebohrt, um die neigungsabwärts verlaufende Fortsetzung und die mögliche westliche Ausdehnung des aufgeschlossenen mineralisierten Deichs zu erproben. Die visuelle Beobachtung der mineralisierten Abschnitte bestätigt, dass das Gold in engem Zusammenhang mit dem arsenopyrithaltigen, blattförmigen Quarzadersystem innerhalb des Erzgangs steht, wobei das Gold sowohl innerhalb einzelner Quarzadern als auch außerhalb der Adern in deren Wandgestein vorkommt, das ebenfalls eine ähnlich hohe Arsenopyrit- und Kieselerde/Quarzmineralogie aufweist. Nach den ersten Erfolgen in den Bohrlöchern DB2201 und DB2202 (1,8 m @ 28,4 g/t Au bzw. 4,4 m @ 4,8 g/t Au - Ergebnisse, die bereits am 13. Juni 2022 von Mawson gemeldet wurden) zielten die verbleibenden 4 Diamantbohrlöcher auf die westlichen Streichenerweiterungen des von einem Deich umgebenen Quarzgangsystems ab, das die Goldmineralisierung beherbergt, die auf dem Grundstück Dalbacka gefunden wurde.

Während alle übrigen Bohrlöcher die mafisch-dykische Wirtseinheit durchschnitten, stießen nur die Bohrlöcher DB2205 und DB2206 auf eine Goldmineralisierung innerhalb des mafisch-dykischen Wirts (5,7 m @ 1,15 g/t Au bzw. 1,15 m @ 0,56 g/t Au). Allerdings wurden in allen Bohrlöchern in allen Zielabschnitten stark erhöhte Arsenwerte (> 400 ppm As) festgestellt, was darauf hindeutet, dass das größere goldassoziierte Mineralisierungssystem entlang der gesamten erkundeten Streichenlänge von 300 m vorhanden ist und das As-Au-Mineralisierungssystem daher weiterhin aktiv und für eine weitere Ausdehnung in alle Richtungen offen ist. Die Bohrlöcher DB2203 und DB2204, die keine signifikanten Ergebnisse lieferten, dienten zur Identifizierung und Definition des angrenzenden hochgradigen Ausläufers, der sowohl in den Oberflächenkanalproben als auch in den Diamantbohrlöchern DB2201 und DB2202 nachgewiesen wurde.

Die Geometrie dieses hochgradigen Ausläufers weist eine flache bis mäßige Neigung in Richtung Osten/Südosten auf. In ähnlicher Weise wird interpretiert, dass das Bohrloch DB005 einen potenziellen subparallelen Ausläufer östlich des primären hochgradigen Goldausläufers durchteuft hat. Diese geometrische Kontrolle über die Goldmineralisierung deckt sich mit der geometrischen Schnittlinie zwischen den Ebenen, die durch die mafischen Deichkontakte repräsentiert werden, und dem subparallelen Quarzgangsystem und stellt somit wahrscheinlich die Kontrolle über die Entwicklung der goldhaltigen Quarzgänge innerhalb der Deicheinheit dar (d.h. die Dilatationskontrolle, die für die Mineralisierung des Quarzgangsystems erforderlich ist).

Die nächsten Schritte zur Definition von Zielen für das Stage-2-Bohrprogramm umfassen die 3D-Modellierung des Systems, um hochgradige strukturelle geologische Kontrollen der Goldmineralisierung zu definieren, hochauflösende Bodenmagnetik und geochemische Bodenproben an der Oberfläche, um die Bohrergebnisse mit anderen halbregionalen Goldvorkommen zu verknüpfen, einschließlich Oberflächenproben mit 15 g/t Au 6 km nördlich von Dalbacka bei Storberget und 6 g/t Au 1,8 km westlich von Dalbacka. Das Goldprojekt Skelleftea North besteht aus 2.500 ha zusammenhängender Claims, die sich zu 100 % im Besitz des Unternehmens befinden und im gut ausgestatteten Skellefte-Bergbaudistrikt in Nordschweden liegen, 40 km nord-nordwestlich der Stadt Skellefteå (Abbildung 1) und 750 km nördlich von Stockholm, Schweden. Das Gebiet hat eine lange Bergbaugeschichte und ist wirtschaftlich eng mit der Industrie verbunden.

In einem Umkreis von 22 km um das Projekt wurden mehr als 7 Moz Au aus Minen abgebaut. Es gibt eine gut ausgebaute Infrastruktur, wie z.B. Eisenbahnlinien und asphaltierte Autobahnen, die ganz Schweden erschließen, sowie kostengünstige Wasserkraft und qualifizierte Arbeitskräfte für den Bergbau und die Forstwirtschaft. Das Klima in diesem Gebiet Nordschwedens wird durch den Golfstrom gemildert und ist dem von Timmins, Ontario, sehr ähnlich.

Die qualifizierte Person, Michael Hudson, Executive Chairman von Mawson Gold und Fellow des Australasian Institute of Mining and Metallurgy, hat den technischen Inhalt dieser Pressemitteilung geprüft und bestätigt. Für die Durchführung des Bohrprogramms wird ein einziges Diamantbohrgerät verwendet, das Protek Norr AB gehört und von ihr betrieben wird. Der Kerndurchmesser ist NQ2 (50,7 mm).

Die Ausbeute der Bohrkerne ist hervorragend und beträgt im frischen Gestein durchschnittlich nahezu 100%. Die geologische Erfassung, das Fotografieren und die Entnahme von Proben des Bohrkerns wird von den geologischen Mitarbeitern von Elemental in ihrer örtlichen Einrichtung in der Nähe von Skellefteå durchgeführt. Die Probenintervalle wurden geologisch festgelegt und haben eine Mindestbreite von 20 cm.

Die verbleibende Hälfte des Bohrkerns wird für Verifizierungs- und Referenzzwecke aufbewahrt. Die Analyseproben werden mit einem kommerziellen Transportmittel vom Standort zur Einrichtung von CRS Minlab Oy in Kempele, Finnland, gebracht. Die Proben wurden mit der PAL1000-Methode aufbereitet und auf Gold analysiert. Dabei wird die Probe in Stahltöpfen mit Schleifmitteln in Gegenwart von Zyanid zermahlen und anschließend das Gold in Lösung mit einem Flammen-AAS-Gerät gemessen.

Die Proben für die Multi-Element-Analyse werden im CRS Minlab zerkleinert und dann auf dem Luftweg zu den MSA-Labors in Vancouver, Kanada, transportiert, wo sie mit vier ICP-MS-Methoden (acid digest) analysiert werden. Das QA/QC-Programm von Mawson besteht aus dem systematischen Einsetzen von zertifizierten Standards mit bekanntem Goldgehalt, Doppelproben durch Vierteln des Kerns und Leerproben innerhalb des interpretierten mineralisierten Gesteins. Darüber hinaus fügt CRS Leerproben und Standards in den Analyseprozess ein.