Lausanne (awp) - Die Uhrenmesse Baselworld wird es künftig in ihrer alten Form nicht mehr geben. Unlängst haben die Veranstalter angekündigt, dass sie nach einem neuen Format und auch nach einem anderen Standort suchen. Laut Medienberichten könnte die Messe allenfalls unter neuem Namen in Lausanne durchgeführt werden. Die MCH Group weist diese "Gerüchte" als unwahr zurück.

Wie einem Auszug des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum (IGE) zu entnehmen ist, hat sich MCH die Namensrechte für die "Swiss Watch Week" gesichert. Ausserdem seien für Anfang April 2021 im Kongresszentrum in Lausanne Termine geblockt worden, berichtete die Uhrenplattform WatchPro am Dienstag. Die Messe soll wesentlich kleiner sein als die Baselworld.

Die MCH Group weist in einer Stellungnahme von Dienstagabend die auf der WatchPro-Plattform zur Uhrenmesse verbreiteten News als "unseriöserweise verbreitete Gerüchte" zurück. Zwar stünden Konzept, Termin und Standort einer möglichen neuen Plattform für Uhren noch nicht fest, aus heutiger Sicht könne jedoch der Standort Lausanne ausgeschlossen werden.

Die Medienstelle der Baselworld teilte am Dienstag auf Anfrage von AWP ebenfalls mit, dass die Standortwahl noch nicht feststehe. Es sei noch viel zu früh, um über irgendwelche Pläne und Orte zu sprechen, hiess es.

Michel Loris-Melikoff, Chef der Baselworld, hatte unlängst eingeräumt, dass eine neue Veranstaltungsform für die Baselworld im Gespräch sei, die 2021 und nicht unbedingt in Basel starten soll. Auch der Name Baselworld werde fallen gelassen, hiess es Anfang Mai. Es werde im Austausch mit Ausstellern und Besuchern intensiv an möglichen Folgeformaten gearbeitet.

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