Unternehmen/Finanzen: Geschäftsjahr 2015 - Hervorragende Ergebnisse

für Meliá Hotels International

Palma de Mallorca (ots) - Meliá erzielte 2015 ein Ergebnis vor

Steuern von 101,6 Mill. Euro (+79%) / Erlös pro verfügbarem Zimmer

wuchs um 15,1 Prozent, Ebitda kletterte auf 293 Mill. Euro (+29%),

Nettoverschuldung wurde um 216 Mill. Euro reduziert, Nettogewinn

stieg um über 200 Prozent ohne Berücksichtigung zweier

außergewöhnlicher Posten

Gabriel Escarrer Jaume, Vice-Chairman und CEO von Meliá Hotels

International kommentiert die glänzenden Ergebnisse des

zurückliegenden Geschäftsjahres: "Wir feiern 2016 unser 60-jähriges

Jubiläum und befinden uns sowohl geschäftlich als auch finanziell in

einer Position, die stärker ist als je zuvor. Es macht uns außerdem

sehr stolz, dass wir deutlich an Reputation und internationalem

Bekanntheitsgrad gewonnen haben, was nicht zuletzt dokumentiert wurde

durch die Auszeichnung der European Hospitality Awards als 'Beste

Europäische Hotelkette 2015'. Der Strategieplan, den wir im Laufe des

Jahres 2016 vorstellen werden, hat eine weitere Konsolidierung

unserer Marken, der Digitalisierung, der Wettbewerbsfähigkeit und der

Marktpositionierung unserer Hotelgruppe zum Ziel."

Die spanische Kette Meliá Hotels International (MHI) erzielte im

Geschäftsjahr 2015 mit einem von 31,9 Mill. Euro auf 40,5 Mill. Euro

erhöhten Nettogewinn eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr

(+27%), wenngleich die beiden Zeiträume nicht vollständig miteinander

vergleichbar sind, da das Unternehmensergebnis von 2015 höher

besteuert wurde. Die Prüfung der Jahre 2009 bis 2012 begann Ende

2014. Ohne Berücksichtigung zweier außerordentlicher Posten - die

Wertminderung des Hotels in Puerto Rico (29 Mill. Euro) und die

Rückstellungen für die Steueranpassung - stieg der Nettogewinn vor

Steuern 2015 im Vergleich zu 2014 sogar um 67 Mill. Euro, was einem

Plus von mehr als 200 Prozent entspricht.

Der Umsatz konnte um 16 Prozent auf 1.738,2 Mill. Euro angehoben

werden, das Ebitda um 29 Prozent auf 293,1 Mill. Euro, was auch auf

einen Rekordanstieg beim Erlös pro verfügbarem Zimmer (RevPar) um

15,1 Prozent zurückzuführen ist. Grund hierfür waren bessere

wirtschaftliche Rahmenbedingungen, eine stärkere Konjunktur in den

Schlüsselmärkten, eine verbesserte Markenstrategie, die

Neupositionierung von Marken und eine erfolgreiche Verkaufsstrategie.

Umsatztreiber ist auch die fortschreitende Digitalisierung der

Vertriebskanäle melia.com für Verbraucher (+27% Umsatz) und melia.pro

für Reisevermittler (+36%). Für 2016 rechnet MHI mit einem

RevPar-Wachstum im mittleren einstelligen Bereich.

Erneut erfolgreich war Meliá Hotels International beim Abbau der

Nettoverschuldung. Sie konnte im Vergleich zum Vorjahr um 216 Mill.

Euro auf 768,8 Mill. Euro gesenkt werden und bewegt sich damit

ungefähr auf dem Stand von 2007, einem der erfolgreichsten Jahre in

der Unternehmensgeschichte.

2015 markiert für MHI ein Rekordjahr im Hinblick auf die

internationale Expansion. Die Pipeline umfasste zum Jahresende 62

Hotels (16.000 Zimmer). 2016 sollen Verträge für 20 bis 25 neue

Projekte unterschrieben werden und 25 Häuser in 15 Ländern eröffnen.

Das Unternehmen wächst auch weiterhin in Kuba, wo es der größte

internationale Hotelbetreiber mit über 14.000 Zimmern in 28 Hotels

ist. Ein weiteres Resort, das "Meliá Internacional Varadero" mit 924

Zimmern, wurde kürzlich unterschrieben.

Bei den Hotels mit Managementverträgen verzeichnete die Gruppe

einen Anstieg der Management Fees um 19,5 Mill. Euro verglichen mit

2014, was hauptsächlich auf ein Plus in Kuba (+5,5 Mill. Euro) und im

Mittelmeerraum (+4,4 Mill. Euro) zurückzuführen ist. Stadthotels in

Spanien steuerten dank der Hotels in Madrid ebenfalls 1,9 Mill. Euro

mehr bei.

Das Immobiliengeschäft brachte Meliá Hotels International 2015

einen Gesamtumsatz in Höhe von 69,9 Mill. Euro ein. Mit ein Grund

dafür ist der Verkauf von sechs Resorthotels an ein Joint Venture,

das sich zu 80 Prozent im Besitz einer Tochtergesellschaft der

Starwood Capital Group und zu 20 Prozent im Besitz von Meliá

befindet. Dieser Verkauf spülte MHI 178,2 Mill. Euro in die Kasse.

Dazu addiert sich der Verkauf von zwei Hotels auf Mallorca und

Menorca für 43,6 Mill. Euro, die aber nach wie vor von Meliá gemanagt

werden, das damit seiner Asset-Light-Strategie folgt und der

Neupositionierung von Hotels mit dem Ziel einer größeren

Wertschöpfung und Profitabilität. Ein Ergebnis dieser Strategie war

die in 2015 eingeleitete, sehr erfolgreiche Repositionierung der

Marke Sol Hotels.

Positive Geschäftsentwicklung in allen Regionen

Amerika

In Nord-, Mittel- und Südamerika stieg der RevPar um 20,6 Prozent

aufgrund eines um 21,3 Prozent erhöhten durchschnittlichen

Zimmerpreises. Ohne die Wechselkursanpassung des venezolanischen

Bolivars läge der RevPar-Anstieg bei 24,6 Prozent. Mit Blick auf die

einzelnen Länder lieferten die Resorts in Mexiko (+27,7%) und der

Dominikanischen Republik (+24,5%) eine starke RevPar-Entwicklung

trotz des Wegfalls von 80 Prozent der Gäste aus Russland. Für 2016

wird ein noch positiveres Ergebnis erwartet durch Preissteigerungen

in den Resorts, den erfolgreichen Start des neuen Meliá Braco Village

auf Jamaika, und die bis April anstehenden Eröffnungen zweier

Schlüsselhotels in den USA: dem Innside New York NoMad und dem ME

Miami.

EMEA (einschließlich der Premium-Hotels in Spanien unter den

Marken Gran Meliá, ME und einzelner luxuriöser Meliá-Hotels)

Der erfreuliche Anstieg des RevPar um 11,2 Prozent ist gänzlich

auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Bemerkenswert sind die Ergebnisse

in Frankreich, wo das neue Meliá Paris La Défense die massiven

Auswirkungen der tragischen Terrorangriffe vom November 2015 auf die

Hotels im Zentrum von Paris teilweise ausgleichen konnte. Auch für

2016 geht MHI von einer starken Performance seines Pariser

Flaggschiffes aus. Bedingt durch höhere Auslastungen und

Preisteigerungen vor allem in den Düsseldorfer Hotels hat Deutschland

mit einem RevPar-Plus von 6,4 Prozent ein starkes Ergebnis geliefert.

Für 2016 geht MHI bedingt durch viele Messen und Kongresse von einer

weiterhin positiven Entwicklung aus. Italien konnte ebenfalls

positive Ergebnisse vermelden, vor allem mit den Hotels in Mailand

und dem Gran Meliá Rome (+9,3% RevPar). Für Großbritannien war 2015

ein herausforderndes Jahr. Im vierten Quartal konnte dort allerdings

mit einem RevPar-Anstieg von 1,4 Prozent wieder ein Wachstum

verzeichnet werden, das vor allem dem ME London zu verdanken ist, wo

sich ein durchschnittlicher Zimmerpreis von 300 Pfund erzielen ließ.

Die Marktetablierung des neu eröffneten Innside Manchester lässt für

2016 auf gute Ergebnisse schließen. Die Premium-Hotels in Spanien

verzeichneten durch Preiserhöhungen ein Umsatzplus von 15 Prozent im

vierten Quartal. Treiber dafür waren Stadthotels in Barcelona und

Madrid sowie das Luxusresort Gran Meliá Palacio de Isora auf

Teneriffa mit einem RevPar-Anstieg um 23 Prozent im letzten

Jahresquartal.

Mittelmeerraum

Das RevPar-Wachstum um 8,7 Prozent in dieser Region ist in erster

Linie auf Preiserhöhungen zurückzuführen. Vor allem die Hotels auf

den Kanarischen Inseln konnten im vierten Quartal Rekordergebnisse

erzielen, auch bedingt durch die Spannungen zwischen Russland und der

Türkei sowie die Eröffnung des neuen Luxushotels Meliá Hacienda del

Conde auf Teneriffa. Da die spanische Küste und die spanischen Inseln

im Vergleich beispielsweise zu Nordafrika zunehmend als sichere

Alternative wahrgenommen werden, erwartet Meliá auch für 2016

positive Ergebnisse. Dazu werden auch Renovierungen und

Neupositionierungen zahlreicher Resorts auf den Balearen beitragen

oder eine Erhöhung der Flugverbindungen auf die Kanaren.

Spanische Städte

Die spanischen Stadthotels vermeldeten einen RevPar-Anstieg von

13,1 Prozent, hauptsächlich aufgrund der beständigen Erholung in

allen Marktsegmenten. Madrid bestätigte seinen Aufwärtstrend der

vorangegangenen Quartale durch Verbesserungen in den Segmenten

Freizeit, Business und MICE. Die Hotels in Nordspanien profitierten

von einem ungewöhnlich guten Wetter und höheren Flugzahlen. Im Süden

wirkte sich ein gutes Veranstaltungs- und Tagungsgeschäft positiv

aus. Ostspanien verzeichnete ein gutes viertes Quartal, insbesondere

in Katalonien, Valencia und Palma de Mallorca. Meliás Portfolio in

spanischen Städten wird auch 2016 durch Renovierungen und

Neueröffnungen optimiert. Trotz der Unsicherheiten hinsichtlich der

politischen Stabilität des Landes nach den Wahlen geht Meliá von

einer weiteren Erholung des spanischen Binnenmarkts im laufenden Jahr

aus.

Ausblick

2015 setzte sich das Wachstum der Gruppe mit 25 neu

unterzeichneten Hotels und 13 Eröffnungen mit insgesamt 2.167 Zimmern

fort, die sich über nahezu alle Regionen verteilen. Der größte Anteil

der Neueröffnungen entfällt auf den asiatisch-pazifischen Raum (36%),

EMEA und Spanien (40%) und Amerika (24%). Im Geschäftsjahr 2016 wird

Meliá seinen historischen Rekord mit 25 geplanten Hoteleröffnungen

brechen. Mit dem Sol Costa Atlantis auf Teneriffa und dem Meliá Braco

Village auf Jamaika gingen zu Jahresbeginn bereits zwei Häuser an den

Start, bis April folgen das Innside New York NoMad und das ME Miami.

http://www.meliahotelsinternational.com

Über Meliá Hotels International

Meliá Hotels International (Palma de Mallorca) wurde 1956 von

Gabriel Escarrer Juliá gegründet. Die Gruppe betreibt und

distribuiert heute weltweit über 370 Hotels (Bestand und Pipeline)

mit rund 99.000 Zimmern in mehr als 40 Ländern auf vier Kontinenten.

Das börsennotierte, familiengeführte Unternehmen ist Marktführer in

Spanien und eine der größten Resort-Hotelgruppen der Welt. Zum

Portfolio zählen die Marken Gran Meliá, Meliá Hotels & Resorts,

Paradisus Resorts by Meliá, ME by Meliá, Innside by Meliá, Tryp by

Wyndham und Sol Hotels & Resorts. Der strategische Fokus der Kette

liegt auf einem internati¬onalen Wachstum. Meliá ist die erste

spanische Hotelgruppe mit Präsenz in Märkten wie China, den

Arabischen Emiraten oder den USA und baut gleichzeitig ihre ohnehin

bereits starke Präsenz in den traditionellen Märkten wie Europa,

Lateinamerika oder der Karibik weiter aus. Ein hohes Maß an

Globalisierung, ein diversifiziertes Businessmodell, ein durch

strategische Allianzen unterstützter Wachstumsplan sowie die

Verpflichtung zu verantwortlichem Tourismus zählen zu den

wesentlichen Stärken des Unternehmens.

In Deutschland führt die Tochtergesellschaft von Ratingen aus

derzeit 24 Häuser: zwei Meliá, elf Innside und elf Tryp. Die Präsenz

der spanischen Kette soll in Deutschland, dem nach Spanien

zweitgrößten europäischen Markt der Gruppe, stark ausgebaut werden.

Verträge wurden bereits für sechs weitere Hotels unterzeichnet:

Innside Aachen (Mai 2016), Innside Leipzig (September 2016), Innside

Frankfurt Ostend (Oktober 2016), Innside Hamburg (2017), Innside

Essen (2018), Meliá Frankfurt (2019).

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Palma de Mallorca

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