KENILWORTH (awp international) - Nach einem mauen Jahresstart kommt der US-Pharmakonzern Merck & Co langsam wieder in Schwung. Mit der Erholung vieler Länder von der Pandemie und dem Wegfall von Corona-Beschränkungen zieht auch die Nachfrage nach den Gesundheitsprodukten des Konzerns an. Einen weiterhin guten Lauf hat im vergangenen Quartal das Krebsmedikament Keytruda, das zu den wichtigsten Kassenschlagern des Konzerns gehört. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Hersteller dadurch seinen Erlös im zweiten Quartal um mehr als ein Fünftel auf 11,4 Milliarden US-Dollar steigern, wie Merck & Co am Donnerstag in Kenilworth mitteilte.

Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden nach der inzwischen vollzogenen Abspaltung des Pharmaunternehmens Organon angepasst. Indes drückten hohe Kosten im Zusammenhang mit der Übernahme des Autoimmun-Spezialisten Pandion auf das Ergebnis. Der Gewinn ging unter dem Strich um fast die Hälfte auf rund 1,2 Milliarden Dollar zurück. Wegen der Organon-Abspaltung passte das Management wie schon erwartet seine Ziele an - für das Gesamtjahr ist nun ein Umsatzplus zwischen 12 und 14 Prozent angepeilt./tav/jha/