Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, und Micron Technology, Inc. arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von Gaslösungen mit einem niedrigen Treibhauspotenzial (GWP). Nach einem Jahr iterativer Zusammenarbeit testet Micron nun ein alternatives Etch-Gas mit niedrigem Treibhauspotenzial aus der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, um dessen Prozessleistung zu validieren und ein herkömmliches Material mit hohem Treibhauspotenzial zu ersetzen. Das Ziel: Neue, nachhaltigere Gaslösungen sollen in Zukunft dauerhaft in die Produktion eingeführt werden.

Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland und Micron blicken auf eine langjährige, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung zurück. Der Test eines neuen Gases mit geringem Treibhauspotenzial soll nur der Anfang der Zusammenarbeit im Bereich der Nachhaltigkeit sein. Beide Unternehmen arbeiten daran, neue Materialien zu finden, um verschiedene Ätzgase mit hohem Treibhauspotenzial zu ersetzen, die bei Trockenätz- und Kammerreinigungsanwendungen eingesetzt werden.

Dies kann dazu beitragen, die Nachhaltigkeitsziele beider Unternehmen zu erreichen. Im Mai 2022 hat die unabhängige Initiative Science Based Targets (SBTi) bestätigt, dass die Klimaziele von Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, dem aktuellen Stand der Klimawissenschaft entsprechen. Somit trägt das Unternehmen dazu bei, die globale Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen und erfüllt damit die Anforderungen des Pariser Abkommens.

Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland hat sich verpflichtet, seine absoluten direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50% zu senken. Der Großteil dieser Treibhausgasemissionen stammt aus prozessbedingten Emissionen bei der Herstellung von Spezialchemikalien für die Elektronikindustrie. Mit verbesserten Prozessen kann das Unternehmen diese Emissionen in Zukunft deutlich reduzieren.

Gleichzeitig will die Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland, ihre indirekten Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) bis 2030 um 52% pro Euro Wertschöpfung reduzieren.