FRANKFURT (Dow Jones)--Der Darmstädter Wissenschafts- und Technologiekonzern Merck und die US-Datenanalysefirma Palantir Technologies Inc. haben eine Partnerschaft geschlossen, um die Datenanalyse in der Halbleiterherstellung zu optimieren. Das Ziel dieser Kooperation ist die Bereitstellung einer gesicherten, kollaborativen Datenanalyseplattform für die Halbleiterbranche, wie die Merck KGaA mitteilte.

Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) und "Big Data" solle die Athinia-Plattform dazu beitragen, zentrale Herausforderungen wie etwa den Chipmangel zu lösen, die Qualität sowie die Transparenz von Lieferketten zu verbessern und Markteinführungen zu beschleunigen. Herstellern und Materiallieferanten werde ermöglicht, Daten untereinander auszutauschen, zu aggregieren und zu analysieren, um so Effizienzsteigerungen zu erzielen. Geleitet werde die Partnerschaft von Laura Matz, Chief Science and Technology Officer von Merck, als CEO.

Merck und Palantir arbeiten den Angaben zufolge bereits seit 2017 zusammen, um die effektive Nutzung biomedizinischer Daten zu erschließen, die Krebstherapie zu revolutionieren und die Forschung zu beschleunigen. Syntropy stellt Forschern Analysetechniken zur Verfügung, um ihre Daten aus unterschiedlichen Quellen aggregieren, analysieren und miteinander teilen zu können.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2021 07:22 ET (12:22 GMT)