Das Online-Netzwerk müsse 265 Millionen Euro zahlen, weil im vergangenen Jahr einer Untersuchung zufolge persönliche Daten abgegriffen und online verfügbar gemacht wurden, teilte die irische Datenschutz-Behörde DPC am Montag mit. Neben der Zahlung werde das Unternehmen zu Maßnahmen verpflichtet, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die DPC ist in der EU für die Überwachung von Facebook und anderen Technologiefirmen zuständig.

Das ist die vierte Strafe der Behörde gegen ein Unternehmen des US-Konzerns Meta, zu dem neben Facebook auch die Foto-Plattform Instagram und der Messengerdienst WhatsApp gehören. Weitere 13 Verfahren sind bei der DPC anhängig. Bislang hat die Behörde Meta Strafen von insgesamt einer knappen Milliarde Euro aufgebrummt. Davon entfallen 405 Millionen auf Instagram wegen des Umgangs mit Daten von Kindern und Jugendlichen. Gegen diese Rekordsumme will Meta allerdings Einspruch einlegen.

(Bericht von Padraic Halpin; geschrieben von Hakan Ersen.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)