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INHALT

  1. Zusammenfassung
  1. Überblick
  2. Konzernzwischenlagebericht
    6 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
    8 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns 12 METRO Segmente
    16 Chancen und Risiken
    17 Ausblick
  1. Verkürzter Konzernzwischenabschluss 18 Gewinn- und Verlustrechnung
    19 Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis
    20 Bilanz
    22 Kapitalflussrechnung
    24 Verkürzte Eigenkapitalentwicklung
  1. Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss 25 Segmentberichterstattung
    29 Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
    41 Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung
    43 Angaben zur Bilanz
    45 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
    46 Sonstige Angaben
  1. Versicherung der gesetzlichen Vertreter
  2. Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht
  3. Finanzkalender, Impressum und Disclaimer

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METRO MIT 2,3% FLÄCHENBEREINIGTEM UMSATZWACHSTUM UND BEREINIGTEM EBITDA ÜBER VORJAHR IM 2. QUARTAL 2019/20

Erläuterung/Vorwort:

Alle nachfolgend angegebenen Darstellungen beziehen sich, soweit nicht ausdrücklich anders beschrieben, auf die fortgeführten Aktivitäten. Des Weiteren werden die Quartalsergebnisse unter Berücksichtigung der retrospektiv vorgenommenen Anpassungen aufgrund der Erstanwendung des neuen Leasingstandards IFRS 16 berichtet.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 hatte der Vorstand Effizienzmaßnahmen im Umfang von

60 bis 80 Mio. € angekündigt. Die Kosten für diese Effizienzmaßnahmen, im Wesentlichen Personalmaßnahmen in der Hauptverwaltung, werden aufgrund des weit fortgeschrittenen Status und ihres einmaligen Charakters in diesem Halbjahresfinanzbericht als Transformationskosten erstmals gesondert ausgewiesen. Daher werden folgende Positionen wie folgt definiert:

  • EBITDA bereinigt: EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen
  • EBITDA: EBITDA, wie im Abschluss berichtet, inklusive Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen

Die Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 wurde am 3. April 2020 zurückgezogen. Der Grund hierfür war die mangelnde Visibilität über die Dauer der als Reaktion auf die COVID-19 Pandemie staatlich verordneten Restriktionen und deren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Für das Geschäftsjahr 2019/20 hatte METRO ursprünglich ein Wachstum des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 1,5 % bis 3 % und ein EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 prognostiziert. Die Prognose erfolgte dabei unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne weitere Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO.

Basierend auf einer Hochrechnung der Geschäftsentwicklung von Mitte März bis Ende April erwartet die METRO nun, dass jeder weitere Monat mit den derzeitigen Einschränkungen zu rund 2 %-Punkten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr führen wird. Die mit dem Umsatzverlust und weiteren krisenbedingten Ertragsschmälerungen verbundene EBITDA-Belastung kann voraussichtlich nur zu einem geringen Teil durch Gegenmaßnahmen kompensiert werden.

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H1:

Flächenbereinigter Umsatz stieg um 1,5 %; in Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,5 % zu, der berichtete Umsatz stieg um 2,0 % auf 13,6 Mrd. €

EBITDA bereinigt (ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen) lag bei 659 Mio. € (H1 2018/19: 660 Mio. €). Im H1 2019/20 sind 45 Mio. € (H1 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 1 Mio. € (H1 2018/19: 34 Mio. €). Das EBITDA erreichte 615 Mio. € (H1 2018/19: 694 Mio. €)

EBITDA bereinigt lag währungsbereinigt -7 Mio. € oder -1,0 % unter dem Vorjahr

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte 5 Mio. € (H1 2018/19: 114 Mio. €)

Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte -121 Mio. € (H1 2018/19: 183 Mio. €). Im 1. Halbjahr 2019/20 ist auf Basis des mittlerweile geschlossenen Kaufvertrags sowie ausgesetzter Abschreibungen eine Wertminderung in Höhe von 303 Mio. € auf das SB-Warenhausgeschäft angefallen

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank im H1 2019/20 auf 0,01 € (H1 2018/19: 0,31 €),

einschließlich der nicht fortgeführten Aktivitäten lag es bei -0,33 € (H1 2018/19: 0,50 €)

Die Nettoverschuldung der fortgeführten Aktivitäten lag bei 6,2 Mrd. € (31.3.2019: 6,3 Mrd. €)

Q2:

Flächenbereinigter Umsatz stieg um 2,3 %, in Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 2,1 % zu, der berichtete Umsatz stieg um 1,8 % auf 6 Mrd. €

EBITDA bereinigt (ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen) lag bei 133 Mio. € (Q2 2018/19: 130 Mio. €). Im Q2 2019/20 sind 45 Mio. € (Q2 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 0 Mio. € (Q2 2018/19: 32 Mio. €). Das EBITDA erreichte 87 Mio. € (Q2 2018/19: 163 Mio. €)

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank auf -0,32 € (Q2 2018/19: -0,16 €), einschließlich

der nicht fortgeführten Aktivitäten lag es bei -0,24 € (Q2 2018/19: -0,11 €)

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag:

Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an METRO China an die Wumei Technology Group gegen einen Netto-Barerlös von mehr als 1,5 Mrd. € nach dem Bilanzstichtag erfolgreich abgeschlossen

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ÜBERBLICK

H1/Q2 2019/20

H

Q

Mio

H

Abw

Q

Abw

Umsatz

EBITDA bereinigt

-

Transformationskosten

-

-

Ergebnisbeiträge aus

Immobilientransaktionen

-

-

EBITDA

-

-

EBIT

-

-

-

-

Ergebnis vor Steuern EBT

-

-

-

-

Periodenergebnis aus fortgeführten

Aktivitäten

-

-

-

-

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten

Aktivitäten ( )

-

-

-

-

Periodenergebnis

-

-

-

-

-

Ergebnis je Aktie ( )

-

-

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse) entfallend auf METRO Anteilseigner

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KONZERNZWISCHEN-

LAGEBERICHT

WIRTSCHAFTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2019/20 bis einschließlich Februar 2020 setzte sich die Entwicklung der vorangegangenen Perioden fort. Jedoch führte die rapide, weltweite COVID-19 Ausbreitung vor allem ab März 2020 in Europa und den USA zu einer Reihe von staatlichen Maßnahmen, mit dem Ziel der Eindämmung der Neuinfektionen und Vermeidung einer Überlastung der Gesundheitssysteme. Diese Maßnahmen, kombiniert mit den Folgen des Virus selbst, führten global zu negativen Angebots- und Nachfrageschocks und brachten somit weite Teile der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens zum Erliegen. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im 2. Quartal 2019/20 legt daher den Beginn einer weltweiten Rezession nahe. Aufgrund der dynamischen Entwicklung von COVID-19 und der damit einhergehenden staatlichen Maßnahmen sind Prognosen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung aktuell deutlich erschwert. Die Ausführungen im Folgenden basieren dabei auf verschiedenen Veröffentlichungen von Oxford Economics im April 2020.

Die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung von Neuinfektionen ziehen einen massiven Rückgang im Privatkonsum nach sich, wobei bisher die folgenden Branchen am stärksten betroffen sind: Industrien mit globalen Lieferketten, Gastronomie, Hotellerie, Tourismus, zivile Luftfahrt sowie kulturelle und sportliche Veranstaltungen. Je nach Land hat das bereits unterschiedliche Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, insbesondere den Arbeitsmarkt, die Anzahl an Unternehmensinsolvenzen und -investitionen. Die Folgen konnten in manchen Ländern durch wirtschaftspolitische Maßnahmen wie der Einführung bzw. Ausweitung der Kurzarbeit sowie Hilfszahlungen kurzfristig abgemildert werden.

Im Verlauf des 1. Halbjahres 2019/20 hat sich die Konjunktur in Deutschlandaufgrund der Verbreitung des Virus signifikant verschlechtert. Staatliche Maßnahmen mit erheblichen Einschränkungen für Wirtschaft und Gesellschaft wurden eingeleitet. Während das Wirtschaftswachstum im

  1. Quartal 2019/20 noch stagnierte, schrumpfte es im 2. Quartal 2019/20. Ebenso negativ entwickelten sich der private Konsum, abgesehen von Lebensmittelausgaben, sowie die Industrieproduktion. Dagegen blieb der Arbeitsmarkt, auch gestützt durch wirtschaftspolitische Maßnahmen wie z.B. Kurzarbeit, bisher auf einem positiven und stabilen Niveau. Die Inflationsrate blieb im gesamten
  1. Halbjahr 2019/20 auf einem ähnlichen, sehr niedrigen Niveau. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus dauerten bis zum Ende des 1. Halbjahres 2019/20 an. Erste schrittweise Veränderungen werden ab April 2020 spürbar. Bisher wird für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2020 mit einem Rückgang von-3,9 % gerechnet.

Das Virus hatte auch in den übrigen Ländern Westeuropasim 1. Halbjahr 2019/20 massive Auswirkungen auf die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Entwicklung. Es wurden weitgehende Beschränkungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich vorgenommen, um die Verbreitung des Virus zu bremsen und Gesundheitssysteme zu entlasten. Dies gilt vor allem für die vom Virus am stärksten betroffenen Länder in Europa, wie Italien und Spanien, aber auch Frankreich. Dabei stellt vor allem Italien die europäische Wirtschaft vor eine Herausforderung, da es bereits vor der Krise ein hohes Staatsdefizit aufwies und nun dringende Wachstumsimpulse durch Konjunktur- und Hilfsprogramme benötigt. Auch Spanien und Frankreich haben Hilfsprogramme aufgesetzt. Noch haben sich die negativen Effekte der Krise nicht voll auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt, weshalb die

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Arbeitslosenquote nur gering angestiegen ist. Allerdings sind in Frankreich schon etwa 9 Millionen Menschen in Kurzarbeit, was rund 30 % der gesamten Arbeitnehmer darstellt, was auf Dauer zu hoher Arbeitslosigkeit führen könnte. Eine ähnliche negative Entwicklung verzeichnen die Industrieproduktion und der private Konsum. Insgesamt wird bisher für das Kalenderjahr 2020 mit einem Rückgang des Wirtschaftswachstums in Westeuropa von über 5 % gegenüber dem Vorjahr gerechnet.

Die russischeWirtschaft ist im 1. Halbjahr 2019/20 nach einem positiven Beginn im 1. Quartal 2019/20 ebenfalls geschrumpft und folgte somit dem globalen Trend des Abschwungs im 2. Quartal 2019/20. Während der private Konsum einen ähnlichen Verlauf genommen hat, ist die Arbeitslosenquote bisher nur gering angestiegen. Nachdem sich der Wechselkurs des Rubels gegenüber dem US-Dollar und dem Euro im 1. Quartal 2019/20 leicht verbesserte, hat dieser im 2. Quartal 2019/20 wieder deutlich an Wert verloren. Auch hier hängt die Entwicklung im Wesentlichen daran, wie gut Russland die Pandemie übersteht, auch vor dem Hintergrund der derzeit negativen Entwicklung der Ölpreise. Darüber hinaus gilt allerdings immer noch, dass Handelskonflikte nicht vollständig gelöst sind und erneut die Wirtschaft schwächen können. Insgesamt wird für das Jahr 2020 bisher ein Rückgang von -6,4 % im Wirtschaftswachstum in Russland erwartet.

Auch in Osteuropahat sich das Wirtschaftswachstum im 1. Halbjahr 2019/20, verglichen mit dem

  1. Halbjahr im vorangegangenen Geschäftsjahr deutlich abgeschwächt. Das Wachstum ist jedoch, mit Ausnahme der Türkei, noch nicht so eingebrochen wie in Westeuropa. Der private Konsum zog im
  1. Quartal 2019/20 erwartungsgemäß in fast allen Ländern an, fiel dann jedoch im 2. Quartal 2019/20 deutlich ab, allen voran in der Türkei. Ähnlich entwickelte sich auch die Lage am Arbeitsmarkt, wo sich nach einem positiven ersten Quartal die Zahl der Arbeitslosen leicht erhöhte bzw. in der Türkei weiterhin auf einem höheren Niveau liegt. In den osteuropäischen Ländern sind die Inflationsraten überwiegend leicht gestiegen. Insgesamt wird derzeit für das Jahr 2020 auch in Osteuropa eine Rezession prognostiziert.

Die globale Entwicklung zeigt sich auch in den Schwellenländern Asiensim 1. Halbjahr 2019/20, allen voran in China, wo das Virus zuerst aufgetreten ist. Dort brachen nach einem erfreulichen

  1. Quartal 2019/20 der Privatkonsum und das Wirtschaftswachstum im Verlauf des 2. Quartals 2019/20 abrupt ein, was aufgrund Chinas wichtiger Position in der globalen Lieferkette auch andere Länder traf. Jedoch wird bisher mit dem Beginn der wirtschaftlichen Erholung bereits im 3. Quartal 2019/20 gerechnet, was aber maßgeblich davon abhängt, ob das Virus tatsächlich eingedämmt werden konnte. In anderen asiatischen Ländern, wie etwa in Indien, ist das Virus dagegen erst später aufgetreten, weshalb die Auswirkungen auf die Wirtschaft noch nicht voll zu sehen waren. Im
  1. Halbjahr 2019/20 konnte daher ein positives Wirtschaftswachstum verzeichnet werden, welches im nächsten Quartal voraussichtlich einbrechen wird. Der Privatkonsum wuchs auch zunächst im ersten Quartal des 1. Halbjahres 2019/20, fiel dann jedoch deutlich ab. Die Arbeitslosenquote ist dem weltweiten Wirtschaftsschock noch nicht ganz gefolgt und nur moderat angestiegen. Ebenso weist der Produktionsindex für das 1. Halbjahr 2019/20 noch eine erfreuliche Entwicklung auf, welche sich im nächsten Quartal aber ebenfalls deutlich verschlechtern dürfte.

Die Dauer und langfristigen Konsequenzen der weltweiten Rezession sind derzeit nicht genau abschätzbar. Es wird jedoch vielfach erwartet, dass die Rezession für die meisten großen Volkswirtschaften, ausgenommen China, frühestens im 3. oder 4. Quartal unseres Geschäftsjahres 2019/20 endet. Die Dauer und der Verlauf der darauffolgenden Erholungsphase wiederum hängt direkt von der Dauer und dem Ausmaß der Rezession des jeweiligen Landes ab. Das setzt zudem voraus, dass eine zweite große Infektionswelle ausbleibt und eine erfolgreiche Strategie zur Lockerung der Gegenmaßnahmen gefunden wird. Derzeit haben bereits einige wenige Länder erste Züge eines solchen Programms zur schrittweisen Lockerung der Maßnahmen im 3. Quartal 2019/20 veröffentlicht. In China ist die lokale Abgrenzung des Gebietes um Wuhan, wo die COVID-19 Pandemie nach Schätzung von Experten vermeintlich ihren Ursprung hatte, bereits aufgehoben worden, sodass die wirtschaftlichen Aktivitäten in China wieder an Fahrt gewinnen.

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ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Steuerungsrelevante Leistungskennzahlen

Die 1. bedeutsamste Steuerungsgröße des operativen Geschäfts ist das um Wechselkurseffekte bereinigte Umsatzwachstum (in den Ausprägungen gesamt sowie flächenbereinigt). Bei dem flächenbereinigten Umsatzwachstum handelt es sich um das Umsatzwachstum in lokaler Währung auf vergleichbarer Verkaufsfläche bzw. bezogen auf ein vergleichbares Panel an Standorten oder Vertriebskonzepten wie Onlinehandel und Belieferung. Es gehen nur Umsätze von Standorten ein, die mindestens über 1 Jahr eine vergleichbare Historie vorweisen können. Demnach werden Umsätze von Standorten, die von Eröffnungen, Schließungen oder wesentlichen Umbauten bzw. sonstigen Konzeptveränderungen im Berichtsjahr bzw. im Vergleichsjahr betroffen sind, aus der Betrachtung ausgeschlossen.

Die 2. bedeutsamste Steuerungsgröße neben dem um Wechselkurseffekte bereinigte Umsatzwachstum ist das EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen. Sie stellt die operative Leistungsfähigkeit von METRO in transparenter Form dar. Die Entwicklung von Immobilien und die Realisierung von Desinvestitionserlösen bleiben gleichwohl weiterhin zentrale Bestandteile der Immobilienstrategie des Konzerns. Vor dem Hintergrund der strategischen Portfoliobereinigung und der damit verbundenen Fokussierung auf das Großhandelsgeschäft stellt METRO ab dem Geschäftsjahr 2019/20 das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns ohne Berücksichtigung von Transformationskosten dar, die sich aufgrund nicht regelmäßig wiederkehrender Aufwendungen im Zusammenhang mit den Effizienzmaßnahmen ergeben. Daher werden folgende Positionen im Gegensatz zu vorherigen Berichten wie folgt gezeigt:

  • EBITDA bereinigt: EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen
  • EBITDA: EBITDA, wie im Abschluss berichtet, inklusive Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen

Das Periodenergebnis sowie das Ergebnis je Aktie stellen weitere bedeutsame Steuerungskennzahlen von METRO dar. Durch diese Kennzahlen findet das Steuer- und Finanzergebnis zusätzlich zum operativen Ergebnis Berücksichtigung und erlaubt damit eine ganzheitliche Beurteilung der Ertragslage aus Perspektive der Anteilseigner.

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UMSATZ, ERGEBNIS UND FINANZLAGE

Die staatlichen Maßnahmen im Kontext der COVID-19 Pandemie haben zunehmend spürbare Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der METRO, die sich insbesondere in der zweiten Hälfte des 2. Quartals 2019/20 bemerkbar machten. Das operative Geschäft entwickelte sich bis Ende Februar weitgehend unbeeinflusst von COVID-19 deutlich positiv. Zu Beginn der durch COVID-19 ausgelösten Krisensituation in Europa konnte METRO die Umsatz- und Ergebnisverluste der HoReCa- Kunden zunächst durch positive Umsatz- und Ergebniseffekte in anderen Kundengruppen (insbesondere Vorratseinkäufe von SCO-Kunden) überkompensieren. Seit Mitte März ist die Gesamtentwicklung in Bezug auf Umsatz und Ergebnis jedoch eindeutig negativ. Basierend auf einer Hochrechnung der Geschäftsentwicklung von Mitte März bis Ende April erwartet die METRO nun, dass jeder weitere Monat mit den derzeitigen Einschränkungen zu rund 2 %-Punkten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr führen wird. Die mit dem Umsatzverlust und weiteren krisenbedingten Ertragsschmälerungen verbundene EBITDA-Belastung kann voraussichtlich nur zu einem geringen Teil durch Gegenmaßnahmen kompensiert werden.

Die einzelnen Segmente der METRO sind in ihrer Entwicklung in unterschiedlichem Maße von der COVID-19 Pandemie betroffen. Abhängig ist dies im Wesentlichen von Schwere und zeitlichem Verlauf der Pandemie sowie den in Konsequenz auferlegten staatlichen Maßnahmen und Einschnitten in den jeweiligen Ländern. Des Weiteren spielt die Zusammensetzung der Kundengruppen eine wichtige Rolle. In Segmenten, die einen hohen HoReCa Umsatzanteil haben, wirken sich die Einschränkungen bei Restaurants und Hotels stärker auf die Geschäftsentwicklung aus. Dies ist insbesondere in Westeuropa (ohne Deutschland) mit einem HoReCa Umsatzanteil von 65 % (im GJ 2018/19) der Fall. Dagegen wirkt in Segmenten mit hohem SCO Umsatzanteil die erhöhte Frequenz und Nachfrage dieser Kundengruppe merklich positiv. Dies war insbesondere in Russland (54 % SCO Umsatzanteil im GJ 2018/19) und Deutschland (41 % SCO Umsatzanteil im GJ 2018/19) zu sehen.

Umsatz

METRO hat im 1. Halbjahr 2019/20 den flächenbereinigten Umsatz um 1,5 % gesteigert. Hierzu trug insbesondere die sehr gute flächenbereinigte Umsatzentwicklung in Osteuropa (ohne Russland) und Deutschland sowie eine deutliche Trendverbesserung in Russland bei. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 1,5 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO stieg um 2,0 % auf 13,6 Mrd. €.

Im 2. Quartal 2019/20 stieg der flächenbereinigte Umsatz um 2,3 %. Hierzu trugen insbesondere Osteuropa, Russland und Deutschland bei, während in Westeuropa (ohne Deutschland) der Umsatz aufgrund der COVID-19 Krisensituation zurückging. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Geschäftsentwicklung ab Mitte März durch COVID-19 deutlich negativ beeinflusst wird. Dies konnte im

2. Quartal durch den guten Beginn, auch gestützt durch einen zusätzlichen Tag im Februar aufgrund des Schaltjahrs, im Gesamtergebnis des 2. Quartals 2019/20 noch kompensiert werden. In Lokalwährung legte der Gesamtumsatz um 2,1 % zu. Der Gesamtumsatz von METRO stieg um 1,8 %.

Ergebnis

Dasbereinigte betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erreichte im 1. Halbjahr 2019/20 insgesamt 659 Mio. € (H1 2018/19: 660 Mio. €). Deutschland, Osteuropa (ohne Russland), Russland und das Segment Sonstige entwickelten sich positiv, während sich in Westeuropa (ohne Deutschland) und Asien insbesondere die staatlichen Maßnahmen im Kontext derCOVID-19Pandemie negativ auswirkten. Im 1. Halbjahr 2019/20 sind 45 Mio. € (H1 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Diese sind ausnahmslos im Segment Sonstige angefallen und betreffen insbesondere die

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Restrukturierung in der Hauptverwaltung. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 1 Mio. € (H1 2018/19: 34 Mio. €). Währungsbereinigt beträgt der Rückgang des bereinigten EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum 7 Mio. € (-1,0 %).

Das EBITDA erreichte 615 Mio. € (H1 2018/19: 694 Mio. €).

Im 2. Quartal 2019/20 betrug das EBITDA bereinigt 133 Mio. € (Q2 2018/19: 130 Mio. €). Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Geschäftsentwicklung ab Mitte März durch COVID-19 deutlich negativ beeinflusst wird. Dies wurde durch den guten Beginn des 2. Quartals 2019/20 im Gesamtergebnis kompensiert. Die gute Umsatzentwicklung in Deutschland, Russland und Osteuropa (ohne Russland) trug ebenso wie das Segment Sonstige positiv zur Ergebnisentwicklung bei. Als Folge der durch die COVID-19 Pandemie rückläufigen Umsätze lag das Ergebnis in Westeuropa (ohne Deutschland) und Asien unter Vorjahr. Im 2. Quartal 2019/20 sind 45 Mio. € (Q2 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Erträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 0 Mio. € (Q2 2018/19: 32 Mio. €).

Das EBITDA erreichte 87 Mio. € (Q2 2018/19: 163 Mio. €).

Das Finanzergebnisbetrug im 1. Halbjahr 2019/20 insgesamt -160 Mio. € (H1 2018/19: -117 Mio. €). Das übrige Finanzergebnis veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr um -54 Mio. € im Wesentlichen aufgrund schwächerer Wechselkurse osteuropäischer Währungen und der türkischen Lira, die sich negativ auf die Bewertung von Fremdwährungsleasingverbindlichkeiten auswirkten.

Aufgrund günstiger Refinanzierung wirkten sich im Zinsergebnis 7 Mio. € gegenläufig aus.

Das Ergebnis vor Steuernerreichte im 1. Halbjahr 2019/20 24 Mio. € (H1 2018/19: 198 Mio. €). Der

Steueraufwand im 1. Halbjahr 2019/20 beträgt 17 Mio. € (H1 2018/19: 82 Mio. €), was einer Steuerquote

von 71 % (H1 2018/19: 41,5 %) entspricht. Die im Vergleich zum Vorjahr gestiegene Steuerquote ist im Wesentlichen auf die temporär niedrigeren Erträge aus Immobilientransaktionen sowie auf die Transformationskosten im laufenden Geschäftsjahr zurückzuführen.

Vor Transformationskosten hätte die Steuerquote bei 59 % gelegen. Der Anstieg im Vergleich zum

1. Quartal 2019/20 (Steuerquote 55,2 %) um rund 4 %-Punkte ist auf ein Goodwill-Impairment in Asien zurückzuführen. Die Annahmen und Rahmenbedingungen zur Ermittlung der erwarteten Steuerquote sind im Anhang erläutert.

DasPeriodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METROAnteilseigner erreichte im 1. Halbjahr 2019/20 5 Mio. € (H1 2018/19: 114 Mio. €).

Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte im 1. Halbjahr 2019/20 -121 Mio. € (H1 2018/19: 183 Mio. €). Im H1 2019/20 ist auf Basis des mittlerweile geschlossenen Kaufvertrags sowie ausgesetzter Abschreibungen eine Wertminderung in den nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 303 Mio. € auf das SB- Warenhausgeschäft angefallen.

DasErgebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank im 1. Halbjahr 2019/20 auf 0,01 € (H1 2018/19: 0,31 €).

DasErgebnis je Aktie aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten erreichte im 1. Halbjahr 2019/20-0,33€ (H1 2018/19: 0,50 €).

Investitionen

Die Investitionenvon METRO beliefen sich im 1. Halbjahr 2019/20 auf 302 Mio. € (H1 2018/19: 245 Mio. €). Im 2. Quartal 2019/20 hat METRO 170 Mio. € (Q2 2018/19: 138 Mio. €) investiert.

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Finanzierung und Nettoverschuldung

Die Deckung des mittel- bis langfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über ein kapitalmarktfähiges Anleiheemissionsprogramm, das über ein maximales Volumen von 5 Mrd. € verfügt. Am

20. Januar 2020 wurde eine fällige Anleihe über 125 Mio. € mit einem Kupon von 4,05 % fristgerecht zurückgezahlt. Das Anleiheemissionsprogramm wurde zum 31. März 2020 mit insgesamt 1,776 Mrd. € (31.3.2019: 1,901 Mrd. €) in Anspruch genommen.

Die Deckung des kurzfristigen Finanzierungsbedarfs erfolgt über das Euro Commercial Paper Programme mit einem maximalen Volumen von 2 Mrd. €. Im Durchschnitt wurde das Programm im Berichtszeitraum mit 829 Mio. € in Anspruch genommen. Zum 31. März 2020 betrug die Inanspruchnahme 339 Mio. € (31.3.2019: 1.147 Mio. €).

Zum 31. März 2020 wurden bilaterale Kreditlinien in Höhe von insgesamt 1.470 Mio. € genutzt (31.3.2019: 633 Mio. €). Dabei wurden sowohl eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 900 Mio. €, als auch eine mehrjährige bilaterale Kreditlinie in Höhe von 50 Mio. € in Anspruch genommen. Die Ziehungen der Kreditlinien diente der Refinanzierung von fälligen Commercial Paper. Als Liquiditätsreserve stehen METRO weiter eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 850 Mio. € sowie zusätzlich mehrjährige bilaterale Kreditlinien in Höhe von 200 Mio. € zur Verfügung.

Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Geldanlagen mit den Finanzschulden (inklusive Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen) betrug zum 31. März 2020 insgesamt 6,2 Mrd. € (31.3.2019: 6,3 Mrd. €).

Bilanz

Die Bilanzsumme hat sich insbesondere durch eine Wertminderung auf das SB-Warenhausgeschäft gegenüber dem Geschäftsjahresende am 30. September 2019 um 0,6 Mrd. € auf 17,3 Mrd. € vermindert. Im Jahresvergleich zum 31. März 2019 veränderte sich die Bilanzsumme um -0,9 Mrd. €. Hierzu haben ferner die auch währungsbedingte Reduzierung des Sachanlagevermögens sowie der COVID-19 bedingte Rückgang von Forderungen und Verbindlichkeiten beigetragen.

Die Konzernbilanz von METRO weist zum 31. März 2020 ein Eigenkapital von 1,7 Mrd. € aus. Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem 30. September 2019 von 13 % auf 10 % gesunken. Im Jahresvergleich zum 31. März 2019 sank die Eigenkapitalquote von 12 % auf 10 %.

Cashflow

Aus der betrieblichen Tätigkeit resultierte im H1 2019/20 ein Mittelabfluss in Höhe von 0,3 Mrd. € (H1 2018/19: 0,1 Mrd. € Mittelabfluss).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -0,1 Mrd. € (H1 2018/19: -0,1 Mrd. €) und betrifft im Wesentlichen Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. Die sonstigen Investitionen enthalten Auszahlungen für Immaterielle Vermögenswerte und Finanzanlagen. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug 0,4 Mrd. € (H1 2018/19: -0,1 Mrd. €).

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METRO SEGMENTE

METRO Umsatzkennzahlen1, 2

Abweichung

flächenbereinigt

Umsatz (Mio )

Abweichung ( )

Wechselkurseffekte

(lokale Währung)

(lokale Währung)

H

H

H

H

H

H

H

H

H

H

Gesamt

-

-

Deutschland

-

-

-

Westeuropa

(ohne

Deutschland)

-

-

-

Russland

-

-

-

-

Osteuropa (ohne

Russland)

-

Asien

-

Sonstige

-

-

-

-

-

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

Abweichung

flächenbereinigt

Umsatz (Mio

)

Abweichung ( )

Wechselkurseffekte

(lokale Währung)

(lokale Währung)

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Gesamt

-

-

-

Deutschland

-

-

-

Westeuropa

(ohne

Deutschland)

-

-

-

-

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-

Russland

-

-

-

-

Osteuropa (ohne

Russland)

-

-

Asien

-

-

Sonstige

-

-

-

-

-

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

Der flächenbereinigte Umsatz in Deutschlanderhöhte sich im 1. Halbjahr 2019/20 um 1,9 %. Der berichtete Umsatz stieg um 1,9 %. Im 2. Quartal 2019/20 stieg der flächenbereinigte Umsatz in Deutschland um 4,8 %. Dies ist insbesondere zurückzuführen auf einen deutlichen Umsatzanstieg bei den SCO Kunden im Zuge der COVID-19 Situation. Der berichtete Umsatz erhöhte sich um 4,9 %.

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Der flächenbereinigte Umsatz in Westeuropa (ohne Deutschland)verringerte sich im

1. Halbjahr 2019/20 um -2,5 %. Der berichtete Umsatz ging um -2,6 % auf 5,1 Mrd. € zurück. Der flächenbereinigte Umsatz ging im 2. Quartal 2019/20 um -6,3 % zurück. Hier machten sich insbesondere die Auswirkungen der temporären Restaurantschließungen im Kontext der COVID-19 Pandemie in Italien, Spanien und Frankreich bemerkbar. Der berichtete Umsatz verringerte sich um - 6,3 % auf 2,2 Mrd. €.

In Russlandentwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im 1. Halbjahr 2019/20 mit 0,9 % positiv und die Trendverbesserung des 1. Quartals 2019/20 konnte fortgesetzt und beschleunigt werden. In Landeswährung stieg der Umsatz um 1,4 %. Der berichtete Umsatz wuchs deutlich um 6,2 %. Im

2. Quartal 2019/20 stieg der flächenbereinigte Umsatz um 9,8 %. In Landeswährung erhöhte sich der Umsatz um 10,4 % und der berichtete Umsatz stieg um 11,3 %. Einen wesentlichen Anteil am Wachstum haben die eingeleiteten strategischen Maßnahmen. Darüber hinaus wirkten sich aber auch eine erhöhte Nachfrage und Frequenz der SCO Kundengruppe aufgrund der COVID-19 Pandemie positiv aus.

In Osteuropa (ohne Russland)entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz im 1. Halbjahr 2019/20 mit 7,8 % positiv. Hierzu trugen vor allem die Türkei, Rumänien und die Ukraine bei. In Landeswährung wuchs der Umsatz um 7,9 %. Der berichtete Umsatz stieg um 7,8 %. Im 2. Quartal 2019/20 entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz mit 11,2 % deutlich positiv. Hierzu trugen nahezu alle Länder des Segments bei. In Landeswährung wuchs der Umsatz ebenfalls um 11,2 %. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte insbesondere in der Türkei stieg der berichtete Umsatz lediglich um 9,9 %.

Der flächenbereinigte Umsatz in Asienstieg im 1. Halbjahr 2019/20 um 1,8 %, hierzu trugen insbesondere Pakistan und Indien bei. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 2,0 %. Der berichtete Umsatz stieg gestützt durch positive Wechselkurseffekte um 2,8 %. Im 2. Quartal 2019/20 lag der flächenbereinigte Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Dies ist insbesondere zurückzuführen auf die schlechtere Umsatzentwicklung bei Classic Fine Foods und in Japan als Folge der COVID-19 Pandemie. In lokaler Währung stieg der Umsatz um 0,5 %. Der berichtete Umsatz lag auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Belieferungsumsatzvon METRO stieg im 1. Halbjahr 2019/20 um ca. 2,8 % auf 2,2 Mrd. €. Damit beträgt der Umsatzanteil des Belieferungsgeschäfts nunmehr 16,3 % (H1 2018/19: 16,2 %).

Im 2. Quartal 2019/20 ging der Belieferungsumsatz um 5,3 % zurück und erreichte einen Umsatzanteil von 16,3 % (Q2 2018/19: 17,6 %).

Zum 31. März 2020 umfasste das Standortnetz679 Standorte, 3 Standorte mehr als zum Vorjahresstichtag. Im 1. Halbjahr 2019/20 wurde 1 Standort eröffnet (Ukraine).

14

METRO Kennzahlen1, 2

Ergebnisbeiträge

Transformations-

aus Immobilien-

EBITDA bereinigt

kosten

transaktionen

EBITDA

H

H

Abweich

H

H

H

H

H

H

ung ( )

Gesamt

-

Deutschland

Westeuropa (ohne

Deutschland)

-

Russland

Osteuropa (ohne

Russland)

Asien

-

Sonstige

-

Konsolidierung

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

Ergebnisbeiträge

Transformations-

aus Immobilien-

EBITDA bereinigt

kosten

transaktionen

EBITDA

Q

Q

Abweich-

Q

Q

Q

Q

Q

Q

ung ( )

Gesamt

Deutschland

-

-

-

-

Westeuropa (ohne

Deutschland)

-

Russland

Osteuropa (ohne

Russland)

Asien

-

-

-

Sonstige

-

-

-

Konsolidierung

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

In Deutschland erreichte das EBITDA bereinigt im 1. Halbjahr 2019/20 72 Mio. € (H1 2018/19:

62 Mio. €). Im 2. Quartal 2019/20 betrug das EBITDA bereinigt -4 Mio. € (Q2 2018/19: -15 Mio. €). Diese Verbesserung ist im Wesentlichen auf die gute Umsatzentwicklung der SCO Kunden zurückzuführen.

15

In Westeuropa (ohne Deutschland) erreichte das EBITDA bereinigt im 1. Halbjahr 2019/20 227 Mio. €

(H1 2018/19: 262 Mio. €). Im 2. Quartal 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 23 Mio. € (Q2 2018/19: 54 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen eine Folge des Umsatz- und Margenrückgangs in Italien, Spanien, Frankreich und bei Pro à Pro, wo sich die staatlichen Einschränkungen für die Gastronomie im Zuge der COVID-19 Krise erheblich negativ auswirkten.

Das EBITDA bereinigt in Russland lag im 1. Halbjahr 2019/20 bei 124 Mio. € (H1 2018/19: 117 Mio. €). Die Verbesserung ist insbesondere auf die positive Umsatzentwicklung im 2. Quartal zurückzuführen und wird zudem durch Währungseffekte in Höhe von 6 Mio. € gestützt. Im 2. Quartal 2019/20 betrug das EBITDA bereinigt 37 Mio. € (Q2 2018/19: 34 Mio. €).

In Osteuropa (ohne Russland) erreichte das EBITDA bereinigt im 1. Halbjahr 2019/20 181 Mio. € (H1 2018/19: 175 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die gute Umsatzentwicklung zurückzuführen. Bereinigt um Währungseffekte stieg das EBITDA bereinigt in Osteuropa um 6 Mio. €. Im 2. Quartal 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 64 Mio. € (Q2 2018/19: 54 Mio. €). Dieser Anstieg ist insbesondere auf die gute Entwicklung in der Türkei, der Ukraine und Polen zurückzuführen.

Das EBITDA bereinigt in Asien lag im 1. Halbjahr 2019/20 bei 11 Mio. € (H1 2018/19: 26 Mio. €). Dies ist insbesondere ein Resultat der schlechteren Entwicklung bei Classic Fine Foods und in Japan. Bereinigt um Währungseffekte ging das EBITDA bereinigt in Asien um 14 Mio. € zurück.

Im 2. Quartal 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei -1 Mio. € (Q2 2018/19: 8 Mio. €). Die

Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen betrugen 0 Mio. € (Q2 2018/19: 30 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt im Segment Sonstige lag bei 42 Mio. € (H1 2018/19: 20 Mio. €). Hierbei konnten die im Vorjahr enthaltenen Erträge aus Schadenersatz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich, die im Wesentlichen im Segment Sonstige anfielen, zu großen Teilen durch ein verbessertes Ergebnis der Logistik kompensiert werden. Zudem wirkten sich Kosteneinsparungen u. a. im Zuge des kommunizierten Effizienzprogramms in der Hauptverwaltung positiv aus. Im 2. Quartal 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 14 Mio. € (Q2 2018/19: -4 Mio. €). Im Segment Sonstige sind im

2. Quartal 2019/20 Transformationskosten für Effizienzmaßnahmen in Höhe von 45 Mio. € angefallen. Somit betrugt das EBITDA im Q2 2019/20 -31 Mio. €.

Nicht fortgeführte Aktivitäten

Der flächenbereinigte Umsatz der nicht fortgeführten Aktivitäten stieg im 1. Halbjahr 2019/20 um

3,9 %. Der berichtete Umsatz erhöhte sich um 3,1 % gegenüber dem Vorjahr. Im Q2 2019/20 stieg der flächenbereinigte Umsatz um 7,7 %. Hierzu trug insbesondere die gute Umsatzentwicklung bei Real bei. Der berichtete Umsatz stieg um 6,3 % auf 2,6 Mrd. €.

Das EBITDA bereinigt erreichte 254 Mio. € (H1 2018/19: 192 Mio. €). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die gute Ergebnisentwicklung bei Real zurückzuführen, die durch die COVID-19 Pandemie und damit verbundene Vorratskäufen unterstützt wurde. Im 2. Quartal 2019/20 stieg das EBITDA bereinigt auf 135 Mio. € (Q2 2018/19: 50 Mio. €).

Aufgrund des Ausweises nach IFRS 5 als nicht fortgeführte Aktivität wurden Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von 196 Mio. € (H1 2018/19: 136 Mio. €) ausgesetzt. Im 1. Halbjahr 2019/20 ist auf Basis des mittlerweile geschlossenen Kaufvertrags sowie ausgesetzter Abschreibungen eine Wertminderung in Höhe von 303 Mio. € auf das SB-Warenhausgeschäft angefallen.

16

CHANCEN UND RISIKEN

Seit dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses haben sich im Vergleich zu den im METRO Geschäftsbericht 2018/19 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns zwei wesentliche Änderungen ergeben.

Das potenzielle Schadensausmaß des im Geschäftsbericht 2018/19 dargestellten konsolidierten Risikos #9 "Risiken im Zusammenhang mit der Veräußerung von Real" ist im Vergleich zum Geschäftsbericht 2018/19 von wesentlich auf bedeutend gesunken. Dies spiegelt das geringere verbleibende potenzielle Schadensausmaß wider, das sich durch den vorangeschrittenen Verkaufsprozess ergibt.

Im Vergleich zum Geschäftsbericht 2018/19 wurde darüber hinaus ein konsolidiertes Risiko zu den Risiken im Zusammenhang mit COVID-19 aufgenommen. Dieses Risiko wird als wesentlich und wahrscheinlich eingeschätzt. In dieser Risikoeinschätzung wurden folgende potenzielle Auswirkungen der COVID-19 Pandemie berücksichtigt: Risiken in Bezug auf die Gesundheit von Mitarbeitern und Kunden, geringere Verbrauchernachfrage aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs und der politischen Maßnahmen für den HoReCa Sektor, Haftungs- und Ausfallrisiken bei Geschäftspartnern, wie z.B. Kunden und Mietern, sowie aus abgeschlossenen M&A-Transaktionen, Fremdwährungsrisiken bei Fremdwährungsmietverträgen, potenzielle Effizienzverluste aufgrund von Infektionen mit COVID- 19 bei Mitarbeitern oder Betreuungsengpässe bei beschäftigten Eltern, Verknappung von Warenbeständen, Unregelmäßigkeiten in der Lieferkette und die potenzielle Unterbrechung oder der eingeschränkte Betrieb der Märkte zum Beispiel auf den Non-Food Flächen.

Gegenläufig aber nicht voll kompensierend können sich die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen oder die Beschleunigung der Digitalisierung aus der COVID-19 Pandemie auswirken.

Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

17

AUSBLICK

Prognose von METRO

Die Prognose erfolgt unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Zudem wird von einer unverändert komplexen geopolitischen Lage ausgegangen.

Die am 11. Dezember 2019 beschlossene Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 wurde am 3. April 2020 zurückgezogen. Der Grund hierfür war die mangelnde Visibilität über die Dauer der als Reaktion auf die COVID-19 Pandemie staatlich verordneten Restriktionen und deren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Basierend auf einer Hochrechnung der Geschäftsentwicklung von Mitte März bis Ende April erwartet die METRO nun, dass jeder weitere Monat mit den derzeitigen Einschränkungen zu rund 2 %-Punkten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr führen wird. Die mit dem Umsatzverlust und weiteren krisenbedingten Ertragsschmälerungen verbundene EBITDA-Belastung kann voraussichtlich nur zu einem geringen Teil durch Gegenmaßnahmen kompensiert werden.

18

VERKÜRZTER KONZERN-

ZWISCHENABSCHLUSS

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

H

H

Q

Q

Mio

Umsatzerlöse

Umsatzkosten

-

-

-

-

Bruttoergebnis vom Umsatz

Sonstige betriebliche Erträge

Vertriebskosten

-

-

-

-

Allgemeine Verwaltungskosten

-

-

-

-

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-

-

-

-

Ergebnis aus Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte

-

-

-

-

Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode

einbezogenen Unternehmen

Betriebliches Ergebnis (EBIT)

-

-

Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode

einbezogenen Unternehmen

Sonstiges Beteiligungsergebnis

Zinsertrag

Zinsaufwand

-

-

-

-

Übriges Finanzergebnis

-

-

Finanzergebnis

-

-

-

-

Ergebnis vor Steuern EBT

-

-

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-

-

Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

Periodenergebnis

-

-

-

Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter

zuzurechnendes Periodenergebnis

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes

Periodenergebnis

-

-

-

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

Ergebnis je Aktie in (unverwässert verwässert)

-

-

-

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

19

ÜBERLEITUNG VOM PERIODEN- ZUM GESAMTERGEBNIS

H

H

Q

Q

Mio

Periodenergebnis

-

-

-

Sonstiges Ergebnis

Komponenten des sonstigen Ergebnisses

die künftig nicht aufwands- oder ertragswirksam werden

-

-

Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen

-

-

Effekte aus der Fair-Value-Bewertung von

Eigenkapitalinstrumenten

Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses

die künftig

nicht aufwands- oder ertragswirksam werden entfallende

Ertragsteuern

-

-

Komponenten des sonstigen Ergebnisses die künftig

aufwands- oder

ertragswirksam werden könnten

-

-

Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung der

Abschlüsse

ausländischer Geschäftsbereiche

-

-

Effektiver Teil der Gewinne Verluste aus Cashflow-Hedges

-

-

Effekte aus der Fair-Value-Bewertung von

Fremdkapitalinstrumenten

Auf die Komponenten des sonstigen Ergebnisses die künftig

aufwands- oder ertragswirksam werden könnten

entfallende

Ertragsteuern

-

Sonstiges Ergebnis

-

-

Gesamtergebnis

-

-

Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter

zuzurechnendes Gesamtergebnis

Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes

Gesamtergebnis

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

20

BILANZ

AKTIVA

Mio

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

21

PASSIVA

Mio

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

-

-

-

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Latente Steuerschulden

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Ertragsteuerschulden

Schulden i Z m zur Veräußerung vorgesehenen

Vermögenswerten

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

22

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Mio

H

H

EBIT

Zu- Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen

Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen

-

Veränderung des Nettobetriebsvermögens

-

-

Zahlungen Ertragsteuern

-

-

Umgliederung Gewinne (-) Verluste ( ) aus dem Abgang von Anlagevermögen

-

-

Sonstiges

-

-

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit

Unternehmensakquisitionen

-

Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestitionen gehaltene

Immobilien

(ohne Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen)

-

-

Sonstige Investitionen

-

-

Investitionen in Geldanlagen

-

Unternehmensveräußerungen

Desinvestitionen

Veräußerung von Geldanlagen

Cashflow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus der Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus Investitionstätigkeit

-

-

Gewinnausschüttungen

an METRO AG Gesellschafter

-

-

an andere Gesellschafter

-

-

Tilgung von Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen nicht beherrschender

Gesellschafter

Aufnahme von Finanzschulden

Tilgung von Finanzschulden

-

-

Gezahlte Zinsen

-

-

Erhaltene Zinsen

Sonstige Finanzierungstätigkeit

-

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit fortgeführten Aktivitäten

-

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

-

Summe der Cashflows

-

Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

23

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

Oktober gesamt

abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS

ausgewiesener

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Oktober

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

März gesamt

abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS

ausgewiesener

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum März

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

24

VERKÜRZTE EIGENKAPITALENTWICKLUNG

Eigenkapital

vor Anteilen

nicht

beherrschend

Anteile nicht

er Gesell-

beherrschend

Gezeichnetes

Kapital-

Gewinn-

schafter

er Gesell-

Eigenkapital

Mio

Kapital

rücklage

rücklagen

gesamt

schafter

gesamt

-

Änderung der

Bilanzierung aufgrund

von IFRS

-

-

-

-

angepasst

-

Ergebnis nach Steuern

Sonstiges Ergebnis

Gesamtergebnis

Kapitalerhöhungen

Ausschüttungen

-

-

-

-

Kapitaltransaktionen

mit Veränderung

der Beteiligungsquote

-

-

-

Sonstige Veränderungen

-

-

-

Ergebnis nach Steuern

-

-

-

Sonstiges Ergebnis

-

-

-

Gesamtergebnis

-

-

-

Kapitalerhöhungen

Ausschüttungen

-

-

-

-

Kapitaltransaktionen

mit Veränderung

der Beteiligungsquote

Sonstige Veränderungen

-

25

ANHANG ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG H1 2019/20

GESCHÄFTSSEGMENTE

Westeuropa

Osteuropa

Deutschland

(ohne Deutschland)

Russland

(ohne Russland)

Asien

H

H

H

H

H

H

H

H

H

H

Mio

Außenumsätze

(netto)

Innenumsätze

(netto)

Umsatzerlöse

(netto)

EBITDA bereinigt

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

Abschreibungen

Zuschreibungen

EBIT

-

Investitionen

Langfristiges

Segment-

vermögen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

26

GESCHÄFTSSEGMENTE

METRO

METRO nicht

fortgeführte

fortgeführte

Sonstige

Konsolidierung

Aktivitäten

Aktivitäten

H

H

H

H

H

H

H

H

Mio

Außenumsätze

(netto)

Innenumsätze

(netto)

-

-

Umsatzerlöse

(netto)

-

-

EBITDA bereinigt

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

-

EBITDA

-

Abschreibungen

Zuschreibungen

EBIT

-

-

-

-

Investitionen

Langfristiges

Segment-

vermögen

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

27

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Q2 2019/20

GESCHÄFTSSEGMENTE

Westeuropa

Osteuropa

Deutschland

(ohne Deutschland)

Russland

(ohne Russland)

Asien

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Mio

Außenumsätze

(netto)

Innenumsätze

(netto)

Umsatzerlöse

(netto)

EBITDA bereinigt

-

-

-

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

-

-

-

Abschreibungen

Zuschreibungen

EBIT

-

-

-

-

-

Investitionen

Langfristiges

Segment-

vermögen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

28

GESCHÄFTSSEGMENTE

METRO

METRO nicht

fortgeführte

fortgeführte

Sonstige

Konsolidierung

Aktivitäten

Aktivitäten

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Mio

Außenumsätze

(netto)

Innenumsätze

(netto)

-

-

Umsatzerlöse

(netto)

-

-

EBITDA bereinigt

-

-

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

-

-

-

Abschreibungen

Zuschreibungen

EBIT

-

-

-

-

-

Investitionen

Langfristiges

Segment-

vermögen

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

29

ANHANG

Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Dieser verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2020 wurde in Übereinstimmung IAS 34 ("Zwischenberichterstattung") erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) regelt. Da es sich um einen verkürzten Zwischenabschluss handelt, sind nicht alle Informationen enthalten, die nach den IFRS für einen vollständigen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind.

Dieser Konzernzwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 Abs. 5 WpHG unterzogen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde in Euro aufgestellt.

Alle Beträge sind in Millionen Euro (Mio. €) angegeben, sofern nicht auf Abweichungen besonders hingewiesen wird. Beträge unter 0,5 Mio. € werden abgerundet und mit 0 Mio. € berichtet. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen nicht genau zur angegebenen Summe addieren.

Unterjährig werden umsatzabhängige und zyklische Sachverhalte, soweit wesentlich, abgegrenzt. In diesem Konzernzwischenabschluss wurden alle vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und gültigen Standards und Interpretationen angewendet, soweit sie von der Europäischen Union genehmigt sind. Mit Ausnahme des im Folgenden dargestellten, erstmals angewendeten IFRS 16 (Leasingverhältnisse) wurden grundsätzlich dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 30. September 2019 angewendet. Nähere Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden finden sich im Anhang des Konzernabschlusses zum 30. September 2019, auch bezüglich erstmals im Geschäftsjahr 2019/20 angewendeter geänderter IFRS, die keine wesentliche Auswirkung auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss haben.

Die Ermittlung des ausgewiesenen Steueraufwands erfolgt nach den Vorschriften zur Zwischenberichterstattung unter Anwendung des sogenannten integralen Ansatzes. Die Grundlage für die Berechnung bildet die aktuelle Unternehmensplanung zum Geschäftsjahresende. Durch die Gegenüberstellung von Steueraufwand zu Vorsteuerergebnis ergibt sich die anzuwendende erwartete Konzernsteuerquote für den Konzern.

METRO China ist in der Vergleichsbilanz zum 31. März 2019 abweichend von den Vorgaben des IAS 34 als "zur Veräußerung vorgesehen" klassifiziert, obwohl die Beteiligung erst seit dem

30. September 2019 als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit bzw. als Veräußerungsgruppe ausgewiesen wird. In den jeweiligen Posten "zur Veräußerung vorgesehen" wurden Vermögenswerte in Höhe von 1,7 Mrd. € und Schulden in Höhe von 1,0 Mrd. € umgegliedert. Durch diese Vorgehensweise können die aktuellen Buchwerte in diesem Konzernzwischenabschluss in aussagekräftiger Form mit denen zum 31. März 2019 verglichen werden.

Neu in Europäisches Recht übernommene Rechnungslegungsvorschriften

Die im Konzernabschluss zum 30. September 2019 gemachten Angaben zu erstmals anzuwendenden neuen Standards oder Standardänderungen sind insofern zu ergänzen, als die folgenden Änderungen an IFRS zwischenzeitlich von der Europäischen Union genehmigt wurden. Sie sind indes von METRO in allen Fällen erst ab dem kommenden Geschäftsjahr anzuwenden:

  • Anpassung der Verweise in den IFRSs auf das Rahmenkonzept,
  • Anpassungen an IAS 1 und IAS 8 zur geänderten Definition von 'wesentlich', und
  • Anpassungen an IFRS 9, IAS 39 und IFRS 7 aufgrund der Interest Rate Benchmark Reform (IBOR).

Diese Änderungen an den IFRS werden erwartungsgemäß zu keinen wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen.

30

COVID-19

Das operative Geschäft entwickelte sich bis Ende Februar 2020 weitgehend unbeeinflusst von COVID-

19. Zu Beginn der durch COVID-19 ausgelösten Krisensituation in Europa konnte METRO die Umsatz- und Ergebnisverluste einiger Kundengruppen (insbesondere Gastronomiekunden) zunächst durch positive Umsatz- und Ergebniseffekte in anderen Kundengruppen (insbesondere Vorratseinkäufe von SCO-Kunden) überkompensieren. Seit Mitte März 2020 ist die Gesamtentwicklung in Bezug auf Umsatz und Ergebnis aufgrund der Pandemie und den in vielen Ländern ergriffenen regulatorischen Maßnahmen jedoch eindeutig negativ. Das öffentliche Leben ist in vielen Ländern, in denen METRO tätig ist, aufgrund dieser Maßnahmen erheblich eingeschränkt - insbesondere haben sie deutliche negative Auswirkungen auf einige unserer Kundengruppen (insbesondere Gastronomiekunden) und somit auch auf unser Geschäft. Wie lange die Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen des öffentlichen Lebens andauern werden und wie lange anschließend eine Normalisierung dauern wird, ist derzeit nicht verlässlich abschätzbar.

Für die Erstellung dieses verkürzten Konzernzwischenabschlusses mussten unter Berücksichtigung des oben dargestellten, veränderten Unternehmensumfeldes Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf Ausweis und Höhe der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie Erträge und Aufwendungen ausgewirkt haben. Schätzungen und zugrunde liegende Annahmen mit bedeutenden Auswirkungen sind insbesondere bei den folgenden Sachverhalten getroffen worden:

  • anlassbezogene Überprüfung der Werthaltigkeit von abnutzbaren und nicht abnutzbaren Vermögenswerten einschließlich Geschäfts- oder Firmenwerten,
  • Einbringbarkeit von Forderungen - insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen an Lieferanten,
  • Bewertung von Vorräten,
  • Bemessung der Steuerquote für den integralen Ansatz gemäß IAS 34,
  • Ermittlung von Rückstellungen für erfolgsabhängige Vergütungskomponenten.

Obwohl die Schätzungen und Annahmen mit großer Sorgfalt getroffen wurden, können die tatsächlichen Werte vor allem unter Berücksichtigung der COVID-19-bedingten Unwägbarkeiten in einzelnen Fällen von diesen abweichen.

Bei der Bewertung der Forderungen wurden in erhöhtem Umfang Einzelwertberichtigungen vorgesehen, insbesondere in Einheiten, die längerfristige Zahlungsziele aufweisen und ein hohes Engagement im HoReCa-Sektor aufweisen. Ferner wurde das Zukunftselement im Rahmen der allgemeinen Risikovorsorge gemäß IFRS 9 erhöht.

Vorräte wurden insbesondere daraufhin untersucht, ob Frischware im Rahmen bestehender Shutdown-Phasen noch veräußerbar ist, und es wurden bei Bedarf zusätzliche Risikovorsorgen angesetzt.

Die anlassbezogene Überprüfung der Geschäfts- und Firmenwerte ergab insbesondere für die Classic Fine Food Gruppe aufgrund instabiler politischer Entwicklungen und regulatorischer Einschränkungen in Folge der COVID-19 Infektion eine Unterdeckung, die im Rahmen einer Wertminderung erfasst wurde. Im Übrigen hatten mögliche kurzfristige Beeinträchtigungen der Ertragslage keine Auswirkung auf die vorhandenen Buchwerte der Geschäfts- und Firmenwerte.

Der Ertragsteueraufwand wird gemäß IAS 34 auf der Basis der zum Geschäftsjahresende erwarteten Steuerquote ermittelt (integraler Ansatz). Die Grundlage hierfür bildet die Unternehmensplanung. Da die Auswirkungen des staatlichen Shutdowns durch COVID-19, bezogen auf das Geschäftsjahresende, derzeit noch nicht absehbar sind, wurde als Ausgangsgröße für die Steuerquotenermittlung die Unternehmensplanung aus dem ersten Quartal herangezogen und um die Sachverhalte adjustiert, die sich zwischenzeitlich konkretisiert haben und den Gesamtsteueraufwand zum Geschäftsjahresende beeinflussen werden. Im aktuellen Berichtszeitraum waren dies insbesondere die

31

Transformationskosten im Zusammenhang mit den vom Vorstand angekündigten

Effizienzmaßnahmen im laufenden Geschäftsjahr.

Rückstellungen für erfolgsabhängige Vergütungskomponenten wurden ebenfalls auf der Basis der Unternehmensplanung aus dem ersten Quartal, jedoch unter Zugrundelegung aktueller Marktparameter, wie der Entwicklung von Aktienkurs und Vergleichsindizes, ermittelt.

IFRS 16 (Leasingverhältnisse)

Das Unternehmen führte IFRS 16 am 1. Oktober 2019 ein und wandte den vollständigen rückwirkenden Übergangsansatz an, weshalb die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2018/19 angepasst wurden.

Die wesentliche Neuerung des IFRS 16 im Vergleich zu IAS 17 ist die Einführung eines einheitlichen Bilanzierungsmodells beim Leasingnehmer. Der Leasingnehmer muss zu dem Zeitpunkt, zu dem ihm der Leasinggeber den Vermögenswert zur Nutzung überlässt, eine Verbindlichkeit und korrespon- dierend das Nutzungsrecht am Leasingobjekt als sog. Right-of-Use-Asset ansetzen.

Die bisher nach IAS 17 in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Mietaufwendungen aus Operating Leasingverhältnissen werden nach IFRS 16 durch den Ausweis von Abschreibungen und Zinsaufwendungen ersetzt.

Beim Übergang zu IFRS 16 bestimmt METRO, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält. Bei dieser Beurteilung konnte das Unternehmen wählen, ob es die IFRS 16-Definition eines Leasingvertrages auf alle seine Verträge anwendet oder ob es die nach IFRS 16 erlaubte praktische Erleichterung anwendet und nicht neu beurteilt, ob ein Vertrag ein Leasingvertrag ist oder enthält. Das Unternehmen entschied sich dafür, die praktische Erleichterung beim Übergang anzuwenden. Das bedeutet, dass es IFRS 16 auf alle Verträge anwendet, die vor dem 1. Oktober 2018 abgeschlossen wurden und gemäß IAS 17 und IFRIC 4 als Leasingverträge identifiziert wurden.

Ausübung der Wahlrechte

Für den Leasingnehmer sind diverse Wahlrechte vorgesehen. So besteht bei der Bilanzierung und Bewertung ein Wahlrecht zur Portfoliobildung von Verträgen mit gleichen oder ähnlichen Eigenschaften, das METRO nicht in Anspruch nimmt. METRO hat von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht, den Right-of-Use-Ansatz bei Low-Value-Assets in Abhängigkeit von der Objektklasse des Vermögenswertes (im Wesentlichen im Bereich der Büroausstattung und der Betriebs- und Geschäftsausstattung) und bei kurzfristigen Leasingverträgen (Laufzeit maximal 12 Monate) nicht anzuwenden. Mietaufwendungen für diese Vermögensgegenstände sind dementsprechend unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen.

Ferner wird das Wahlrecht zur Trennung von Leasing- und Nichtleasingkomponenten (Service) nicht in Anspruch genommen und die Nichtleasingkomponenten werden im anzusetzenden Right-of-Use- Asset berücksichtigt.

METRO als Leasingnehmer

Das Unternehmen verbucht einen Vermögenswert mit Nutzungsrecht und eine Leasingverbindlichkeit zum Zeitpunkt des Leasingbeginns. Das Nutzungsrecht wird anfänglich zu Anschaffungskosten bewertet, die sich aus dem anfänglichen Betrag der Leasingverbindlichkeit, bereinigt um alle am oder vor dem Anfangsdatum geleisteten Leasingzahlungen, zuzüglich aller anfänglich entstandenen direkten Kosten, abzüglich aller erhaltenen Anreize, zusammensetzen. Das Nutzungsrecht wird anschließend nach der linearen Methode über den kürzeren Zeitraum der Leasingdauer oder der Nutzungsdauer des zugrunde liegenden Vermögenswertes abgeschrieben. Darüber hinaus wird das Nutzungsrecht um eventuelle Wertminderungen vermindert und um bestimmte Neubewertungen der Leasingverbindlichkeiten berichtigt. Die Leasingverbindlichkeit wird anfänglich zum Barwert der

32

Leasingraten bewertet, welche mit dem dem Leasingvertrag innewohnenden Zinssatz oder, falls dieser Zinssatz nicht ohne weiteres bestimmt werden kann, mit dem Grenzfremdkapitalzinssatz des Unternehmens abgezinst werden.

Die Leasingzahlungen, die in der Bewertung der Leasingverbindlichkeit enthalten sind, setzen sich wie folgt zusammen:

  • Feste Zahlungen einschließlich substanziell fester Zahlungen;
  • variableLeasing-Zahlungen, die von einem Index oder einer Rate abhängen, die anfänglich unter Verwendung des Index oder der Rate am Anfangsdatum bewertet werden;
  • Beträge, die voraussichtlich im Rahmen einer Restwertgarantie zu zahlen sind;
  • der Ausübungspreis einer Kaufoption, von deren Ausübung die Gesellschaft mit hinreichender Sicherheit ausgeht;
  • Leasingzahlungen in einem optionalen Verlängerungszeitraum, wenn die Gesellschaft mit hinreichender Sicherheit eine Verlängerungsoption ausübt;
  • und Strafen für die vorzeitige Beendigung eines Leasingvertrags, es sei denn, die Gesellschaft ist hinreichend sicher, den Vertrag nicht vorzeitig zu kündigen.

Die Leasingverbindlichkeit wird zu amortisierten Kosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet. Sie wird neu bewertet, wenn sich die zukünftigen Leasingzahlungen aufgrund einer Index- oder Zinssatzänderung ändern, wenn sich die Schätzung des Unternehmens hinsichtlich des Betrags ändert, der voraussichtlich im Rahmen einer Restwertgarantie zu zahlen ist, oder wenn das Unternehmen seine Einschätzung, ob es eine Kauf-, Verlängerungs- oder Kündigungsoption ausüben wird, ändert. Wenn die Leasingverbindlichkeit auf diese Weise neu bemessen wird, wird eine entsprechende Anpassung des Buchwertes des Nutzungsrechts vorgenommen oder in der Gewinn- und Verlustrechnung verbucht, wenn der Buchwert des Nutzungsrechts auf Null reduziert wurde. Nutzungsrechte werden in der Bilanz gesondert als eine Zeile ausgewiesen, aber Nutzungsrechte, die die Definition von Investitionseigentum erfüllen, sind unter "Investitionseigentum" enthalten und werden im Abschluss gesondert ausgewiesen. Die Leasingverbindlichkeiten sind in "Sonstige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten" und "Sonstige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten" enthalten.

In der Kapitalflussrechnung hat das Unternehmen die Tilgung der Leasingzahlungen sowie den Zinsanteil innerhalb der Finanzierungsaktivitäten klassifiziert. Die Leasingzahlungen werden in einen Tilgungs- und einen Zinsanteil aufgeteilt und sind in der Kapitalflussrechnung in den beiden Zeilen "Tilgung von Finanzverbindlichkeiten" bzw. "Zinszahlungen" enthalten. Leasingzahlungen für kurzfristige Leasingverträge, Leasingzahlungen für Leasing von geringwertigen Wirtschaftsgütern und variable Leasingzahlungen, die nicht in der Bewertung der Leasingverbindlichkeit enthalten sind, werden als Cashflow aus operativer Tätigkeit klassifiziert.

METRO als Vermieter

Die Rechnungslegungsgrundsätze, die für METRO als Leasinggeber nach IAS 17 galten, unterscheiden sich nicht wesentlich von den neuen Regelungen nach IFRS 16. Unterschiede ergeben sich jedoch bei Untervermietungen, welche nach IFRS 16 unter Bezugnahme auf das Nutzungsrecht und nicht wie bisher nach IAS 17 unter Bezugnahme auf den zugrunde liegenden Vermögenswert, klassifiziert werden. Daraus resultierend ist die Anzahl der als Finanzierungs-Leasingverhältnisse klassifizierten Untermietverhältnisse gestiegen und entsprechend auch die in der Bilanz auszuweisenden Forderungen.

Auch wenn das Unternehmen im Rahmen einer Untervermietung als Leasinggeber auftritt, legt es zu Beginn des Leasingvertrags fest, ob es sich bei jedem Leasingvertrag um ein Finanzierungsleasing oder ein Operating-Leasing handelt. Um jedes Leasing zu klassifizieren, nimmt das Unternehmen eine Gesamtbeurteilung vor, ob das Leasing im Wesentlichen alle mit dem Eigentum des zugrunde liegenden Vermögenswertes verbundenen Risiken und Vorteile überträgt. Wenn dies der Fall ist, dann ist das Leasing ein Finanzierungsleasing, wenn nicht, dann ist es ein Operating-Leasing. Als Teil dieser

33

Beurteilung berücksichtigt das Unternehmen bestimmte Indikatoren, wie z.B. ob das Leasing den größten Teil der Laufzeit des Hauptleasings des Vermögenswertes umfasst.

Wenn das Unternehmen ein Zwischenleasinggeber ist, verbucht es seine Anteile am Hauptleasingvertrag und am Unterleasingvertrag getrennt. Wenn ein Hauptleasingvertrag ein kurzfristiger Leasingvertrag ist, auf den das Unternehmen die oben beschriebene Ausnahme anwendet, dann klassifiziert es den Unterleasingvertrag als Operating-Leasingvertrag. Das Unternehmen verbucht Leasingzahlungen, die es im Rahmen von Operating-Leasingverhältnissen erhält, als Mietertrag.

Der Konzern hat Cashflows aus Operating-Leasingverhältnissen als operative Tätigkeiten klassifiziert. Cashflows aus dem Kapitalanteil der erhaltenen Forderungen aus Finanzierungsleasing wurden ebenfalls als operative Tätigkeit klassifiziert, während Cashflows aus dem Zinsanteil der erhaltenen Forderungen aus Finanzierungsleasing als Finanzierungstätigkeit klassifiziert und in der Cashflow- Rechnung in der Zeile "Erhaltene Zinsen" ausgewiesen werden.

Ermessensspielräume im Rahmen der erstmaligen und fortlaufenden Bilanzierung von IFRS 16 liegen insbesondere in der Würdigung der Ausübungswahrscheinlichkeit von Verlängerungsoptionen und bei einzelnen Parametern zur Bestimmung des jeweils relevanten Diskontierungssatzes.

Restatements

METRO hat die Erstanwendung von IFRS 16 voll rückwirkend zum 1. Oktober 2019 (GJ 01.10.2019- 30.09.2020) durchgeführt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund dessen für das Geschäftsjahr 2018/19 angepasst. Die Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanz, die Gesamtergebnisrechnung und die Kapitalflussrechnung sind im Folgenden dargestellt.

Detaillierte Informationen über die Änderungen aufgrund von IFRS 16 können dem veröffentlichten "IFRS 16 Transition Booklet" entnommen werden. https://www.metroag.de/~/assets/metro/documents/investor-relations/metro-ifrs-16-restatement-2018-19-booklet_en.pdf?dl=1

34

Gewinn- und Verlustrechnung

H

Q

Ver-

Ver-

wie

änderung

H

wie

änderung

Q

Mio

berichtet

IFRS

berichtet

IFRS

Umsatzerlöse

Umsatzkosten

-

-

-

-

Bruttoergebnis vom Umsatz

Sonstige betriebliche Erträge

-

-

Vertriebskosten

-

-

-

-

Allgemeine Verwaltungskosten

-

-

-

-

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-

-

-

-

Ergebnis aus Wertminderungen auf

finanzielle Vermögenswerte

-

-

-

-

Ergebnisanteil aus operativen nach der

Equity-Methode einbezogenen

Unternehmen

Betriebliches Ergebnis (EBIT)

-

-

Ergebnisanteil aus nicht operativen nach

der Equity-Methode einbezogenen

Unternehmen

Sonstiges Beteiligungsergebnis

Zinsertrag

Zinsaufwand

-

-

-

-

-

-

Übriges Finanzergebnis

-

Finanzergebnis

-

-

-

-

-

-

Ergebnis vor Steuern EBT

-

-

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-

-

-

-

Periodenergebnis aus fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Periodenergebnis

-

-

-

Den Anteilen nicht beherrschender

Gesellschafter zuzurechnendes

Periodenergebnis

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Den Anteilseignern der METRO AG

zuzurechnendes Periodenergebnis

-

-

-

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Ergebnis je Aktie in (unverwässert

verwässert)

-

-

-

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

35

Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis

H

Q

wie

Veränderu

H

wie

Veränderu

Q

Mio

berichtet

ng IFRS

berichtet

ng IFRS

Periodenergebnis

-

Sonstiges Ergebnis

Komponenten des sonstigen Ergebnisses

die künftig nicht aufwands- oder

ertragswirksam werden

-

Neubewertung von leistungsorientierten

Pensionsplänen

-

Effekte aus der Fair-Value-Bewertung von

Eigenkapitalinstrumenten

Auf die Komponenten des sonstigen

Ergebnisses die künftig nicht aufwands-

oder ertragswirksam werden entfallende

Ertragsteuern

Komponenten des sonstigen Ergebnisses

die künftig aufwands- oder

ertragswirksam werden könnten

-

Währungsumrechnungsdifferenzen aus der

Umrechnung der Abschlüsse

ausländischer Geschäftsbereiche

-

Effektiver Teil der Gewinne Verluste aus

Cashflow-Hedges

Effekte aus der Fair-Value-Bewertung von

Fremdkapitalinstrumenten

Auf die Komponenten des sonstigen

Ergebnisses die künftig aufwands- oder

ertragswirksam werden könnten

entfallende Ertragsteuern

-

Sonstiges Ergebnis

-

Gesamtergebnis

-

Den Anteilen nicht beherrschender

Gesellschafter zuzurechnendes

Gesamtergebnis

Den Anteilseignern der METRO AG

zuzurechnendes Gesamtergebnis

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

-

36

Bilanz

AKTIVA

Ver-

Ver-

wie

änderung

wie

änderung

Mio

berichtet

IFRS

berichtet

IFRS

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte

Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

-

-

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und

Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

-

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und

Zahlungsmitteläquivalente

Zur Veräußerung vorgesehene

Vermögenswerte

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

37

PASSIVA

Ver-

Ver-

wie

änderung

wie

änderung

Mio

berichtet

IFRS

berichtet

IFRS

Eigenkapital

-

-

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

-

-

-

-

-

-

Anteile nicht beherrschender

Gesellschafter

-

-

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche

Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

-

-

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

-

-

Latente Steuerschulden

-

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und

Leistungen

Rückstellungen

-

-

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

-

-

Sonstige andere Verbindlichkeiten

-

-

Ertragsteuerschulden

Schulden i Z m zur Veräußerung

vorgesehenen Vermögenswerten

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

38

Bilanz

AKTIVA

Ver-

wie

änderung

Mio

berichtet

IFRS

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

-

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

-

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte

Enthält die Vorjahresanpassung IFRS und IFRS

39

PASSIVA

wie

Veränderu

Mio

berichtet

ng IFRS

Eigenkapital

-

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

-

-

-

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter

-

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

-

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

-

Sonstige andere Verbindlichkeiten

-

Latente Steuerschulden

-

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Rückstellungen

-

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

-

Sonstige andere Verbindlichkeiten

-

Ertragsteuerschulden

Schulden i Z m zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten

Enthält die Vorjahresanpassung IFRS

und IFRS

40

Kapitalflussrechnung

H

Veränderung

Mio

wie berichtet

IFRS

H

EBIT

Zu- Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen

Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen

-

-

Veränderung des Nettobetriebsvermögens

-

-

Zahlungen Ertragsteuern

-

-

Umgliederung Gewinne (-) Verluste ( ) aus dem Abgang von

Anlagevermögen

-

-

Sonstiges

-

-

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Unternehmensakquisitionen

-

-

Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestitionen

gehaltene Immobilien

(ohne Finanzierungs-Leasing)

-

-

Sonstige Investitionen

-

-

Investitionen in Geldanlagen

-

-

Unternehmensveräußerungen

Desinvestitionen

Veräußerung von Geldanlagen

Cashflow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten

Aktivitäten

-

-

Gewinnausschüttungen

an METRO AG Gesellschafter

-

-

an andere Gesellschafter

-

-

Tilgung von Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen nicht

beherrschender Gesellschafter

Aufnahme von Finanzschulden

Tilgung von Finanzschulden

-

-

-

Gezahlte Zinsen

-

-

-

Erhaltene Zinsen

Sonstige Finanzierungstätigkeit

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit fortgeführte Aktivitäten

-

-

41

ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse

Seit dem Geschäftsjahr 2018/19 wendet METRO IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden) an. Bei den ausgewiesenen Umsatzerlösen handelt es sich ausschließlich um Erlöse aus Verträgen mit Kunden.

Die Umsatzerlöse sind den folgenden Kategorien zuzuordnen:

Mio

H

H

Stationäres und sonstiges Geschäft

METRO Deutschland

METRO Westeuropa (ohne Deutschland)

METRO Russland

METRO Osteuropa (ohne Russland)

METRO Asien

Sonstige

Belieferungsgeschäft

METRO Deutschland

METRO Westeuropa (ohne Deutschland)

METRO Russland

METRO Osteuropa (ohne Russland)

METRO Asien

Sonstige

Umsatz gesamt

METRO Deutschland

METRO Westeuropa (ohne Deutschland)

METRO Russland

METRO Osteuropa (ohne Russland)

METRO Asien

Sonstige

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Abschreibungen

Die Abschreibungen betragen 432 Mio. € (H1 2018/19: 384 Mio. €) und beinhalten Wertminderungen

in Höhe von 28 Mio. € (H1 2018/19: 11 Mio. €).

Abschreibungen entfallen im Wesentlichen mit 178 Mio. € auf Sachanlagen im Eigentum (H1 2018/19: 181 Mio. €), mit 161 Mio. € auf Sachanlagen Nutzungsrechte (H1 2018/19: 138 Mio. €) und mit 61 Mio. € auf Sonstige immaterielle Vermögenswerte (H1 2018/19: 52 Mio. €). In den Abschreibungen sind

42

Wertminderungen in Höhe von 25 Mio. € (H1 2018/19: 3 Mio. €) auf Geschäfts- oder Firmenwerte,

2 Mio. € (H1 2018/19: 4 Mio. €) auf Sachanlagen im Eigentum sowie 0 Mio. € (H1 2018/19: 3 Mio. €) auf Sonstige immaterielle Vermögenswerte enthalten. Des Weiteren entfallen 1 Mio. € (H1 2018/19:

2 Mio. €) Wertminderungen auf Finanzanlagen.

Die Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts betrifft die vollständige Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwerts von Classic Fine Foods. Aufgrund instabiler politischer Entwicklungen und regulatorischer Einschränkungen infolge der COVID-19 Infektion ist das Liefergeschäft an Profikunden derzeit beeinträchtigt.

43

ANGABEN ZUR BILANZ

Gezahlte Dividenden

Die Dividendenausschüttung der METRO AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der METRO AG.

Aus dem für das Geschäftsjahr 2018/19 ausgewiesenen Bilanzgewinn von 266 Mio. € wurden gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 14. Februar 2020 Dividenden in Höhe von 0,70 € je Stammaktie und 0,70 € je Vorzugsaktie, also insgesamt 254 Mio. €, ausgeschüttet und der verbleibende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen. Die Auszahlung erfolgte am 19. Februar 2020.

Auswirkungen aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne

Im Rahmen der Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste wurde aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 insgesamt 73 Mio. € eigenkapitalerhöhend (H1 2018/19: 31 Mio. € eigenkapitalmindernd) erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst. Gegenläufig wirkte sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 19 Mio. € (H1 2018/19: -10 Mio. €) aus. Die landesbezogenen Rechnungszinssätze und Inflationsraten haben sich für Standorte von wesentlicher Bedeutung wie folgt entwickelt:

Vereinigtes

Vereinigtes

Deutschland Niederlande

Königreich

BelgienDeutschland

Niederlande

Königreich

Belgien

Rechn

ungszi

ns

Renten

trend

Buchwerte und Fair Values nach Bewertungskategorien

Grundsätzlich entsprechen die Fair Values finanzieller Vermögenswerte und finanzieller Schulden mit Ausnahme der nachfolgend aufgeführten Posten im Wesentlichen den angesetzten Buchwerten:

Mio

Buchwert

Fair Value

Forderungen aus Leasingverhältnissen (Wertansatz gem IFRS

)

Finanzschulden ohne Leasingverhältnisse

(inkl Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem IAS

)

44

Mio

Buchwert

Fair Value

Forderungen aus Leasingverhältnissen (Wertansatz gem IFRS

)

Finanzschulden ohne Leasingverhältnisse

(inkl Grundgeschäfte aus Sicherungszusammenhängen gem IAS

)

Zum Fair Value angesetzte Aktiva belaufen sich auf 95 Mio. € (31.3.2019: 73 Mio. €), davon

Beteiligungen 67 Mio. € (31.3.2019: 54 Mio. €), Passiva wurden in Höhe von 79 Mio. € (31.3.2019:

6 Mio. €) zum Fair Value angesetzt. Wesentliche Veränderungen der Bewertungsmethodik oder der Input-Parameter waren nicht zu verzeichnen.

Die Bewertung der zum Fair Value angesetzten Beteiligungen in Höhe von 67 Mio. € (31.3.2019:

54 Mio. €) wird in Höhe von 63 Mio. € (31.3.2019: 52 Mio. €) erfolgswirksam und in Höhe von 4 Mio. €

(31.3.2019: 1 Mio. €) erfolgsneutral erfasst.

Zur Absicherung der Währungsrisiken aus dem zu erwartenden Kaufpreis für den operativen Geschäftsbetrieb und die zugehörigen Immobilien von METRO China wurde ein aufschiebend auf das Closing der Transaktion bedingtes Devisentermingeschäft bei Vertragsabschluss der Transaktion abgeschlossen. Dieses wurde als Cash Flow Hedge designiert und weist zum Bilanzstichtag einen Marktwert von -38 Mio. € aus. Der Bewertungseffekt ist im sonstigen Ergebnis erfasst. Für die Bilanzierung wurde eine Bankbewertung zu Grunde gelegt, die anhand gängiger am Markt beobachtbarer Währungsparameter vorgenommen wurde.

Die Hierarchie der Fair Values umfasst drei Level und wird durch die Marktnähe der in die Bewertungsverfahren eingehenden Eingangsparameter festgelegt. Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Leveln 1 und 2 vorgenommen.

Zur Veräußerung stehende Immobilien

Im Verlauf des Geschäftsjahres 2019/20 ergaben sich keine Veränderungen von zur Veräußerung vorgesehenen Einzelimmobilien (H1 2018/19: 48 Mio. €). Im Vorjahr handelt es sich um eine Umgliederung aus den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen haben sich gegenüber dem 31.3.2019 um 22 Mio. € erhöht. Hierzu hat im Wesentlichen die Bildung einer Rückstellung für Transformationskosten beigetragen, die sich zum 31.3.2020 auf 40 Mio. € beläuft, und die im Wesentlichen in diesem und dem folgenden Geschäftsjahr zur Zahlung fällig wird.

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EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Am 23. April 2020 wurde die Veräußerung der Mehrheitsbeteiligung des operativen Geschäfts und der zugehörigen Immobilien von METRO China an die Wumei Technology Group vollzogen. Der Kaufvertrag war am 11. Oktober 2019 unterschrieben worden und stand unter transaktionsüblichen Vorbehalten wie der Wettbewerbsfreigabe und anderer behördlicher Genehmigungen. Nach deren Erhalt konnte die Transaktion, die zu einem Netto-Mittelzufluss von mehr als 1,5 Mrd. € führte, nun erfolgreich abgeschlossen werden. METRO wird einen Anteil von 20 % an METRO China behalten, um weiterhin in dem hochattraktiven Markt präsent zu bleiben und am weiteren Wachstum zu partizipieren.

46

SONSTIGE ANGABEN

Segmentberichterstattung

Die Segmentierung folgt der internen Steuerung und Berichterstattung des Konzerns. Durch Aggregationen von operativen Berichtseinheiten richten sich die Berichtssegmente nach der Einteilung des Geschäfts in einzelne Regionen.

Nachfolgend werden die wesentlichen Bestandteile der Segmentberichterstattung beschrieben:

  • Der Außenumsatz repräsentiert den Umsatz der Geschäftssegmente mit Konzernexternen.
  • Der Innenumsatz zeigt die Umsätze mit anderen Geschäftssegmenten. Sie werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.
  • DasSegment-EBITDA umfasst das EBIT vor Abschreibungen und Zuschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, sonstige immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien.
  • Das EBITDA bereinigt beinhaltet das EBITDA ohne Transformationskosten und ohne Ergebnis- beiträge aus Immobilientransaktionen.
  • Der Begriff der Transformationskosten bezieht sich auf nicht wiederkehrende Aufwendungen, die im Zusammenhang mit Effizienzmaßnahmen stehen und sich im Wesentlichen auf Personal- maßnahmen in der Hauptverwaltung beziehen.
  • Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beinhalten dasEBITDA-wirksame Ergebnis aus dem Abgang von Grundstücken bzw. Landnutzungsrechten und/oder von Gebäuden im Rahmen einer Veräußerungstransaktion. Ergebnisse aus der Veräußerung von reinen Immobiliengesellschaften oder dem Verkauf von at Equity bilanzierten Anteilen an solchen Gesellschaften gehören aufgrund ihres wirtschaftlichen Gehalts ebenfalls zu den Ergebnisbeiträgen aus Immobilientransaktionen. Ergebnismindernd wirken Kostenbestandteile, die im Zusammenhang mit Immobilientransaktionen angefallen sind.
  • Die Segmentsteuerungsgröße EBIT beschreibt das betriebliche Ergebnis der Periode vor Finanzergebnis und Ertragsteuern. Konzerninterne Mietverträge werden in den Segmenten alsOperating-Leasingverhältnisse dargestellt. Die Vermietung findet dabei zu marktüblichen Konditionen statt. Standortbezogene Risiken sowie Werthaltigkeitsrisiken von langfristigen Vermögenswerten werden in den Segmenten grundsätzlich nur dann abgebildet, wenn es sich um Konzernrisiken handelt. Dies gilt analog für aktive und passive Abgrenzungen, die auf Segment- ebene nur dann abgebildet werden, wenn dies auch in der Konzernbilanz erforderlich wäre.
  • Die Segmentinvestitionen beinhalten die Zugänge (einschließlich der Zugänge zum Konsolidierungskreis) zu den Geschäfts- oder Firmenwerten, sonstigen immateriellen Vermögenswerten, Sachanlagen sowie zu den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien. Ausgenommen hiervon sind Zugänge aufgrund der Reklassifikation von zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten als langfristige Vermögenswerte.
  • Das langfristige Segmentvermögen enthält das langfristige Vermögen. Nicht enthalten sind hauptsächlich Finanzanlagen, nach derEquity-Methode bilanzierte Beteiligungen, Steuerpositionen, Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen an Lieferanten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente.
  • Transfers zwischen den Segmenten finden grundsätzlich auf Basis der aus Konzernsicht entstehenden Kosten statt.

47

Nicht fortgeführte Aktivitäten

Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts

In seiner Sitzung am 13. September 2018 beschloss der Vorstand der METRO AG die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich ca. 80 Immobilien, die im Rahmen des SB-Warenhausgeschäfts genutzt werden und sich im Eigentum von Real oder Konzerngesellschaften befinden.

Der Beschluss wurde in der Absicht gefasst, sich zukünftig ausschließlich auf das Großhandelsgeschäft zu fokussieren. Zum SB-Warenhausgeschäft gehören neben sämtlichen Real- Standorten auch Gesellschaften, die Beschaffungs- und Online-Dienstleistungen für Real erbringen, sowie Immobilien und ein Zulieferbetrieb. Gemeinsam werden die Vermögenswerte und Schulden seit September 2018 im Sinne des IFRS 5 als aufgegebener Geschäftsbereich behandelt. Im Februar 2020 wurde der notariell beurkundete Kaufvertrag zwischen METRO und The SCP Group über die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäftes mit den damit zusammenhängenden Immobilien geschlossen. Angesichts des Fortgangs des Veräußerungsprozesses und des kurzfristig erwarteten Abschlusses des Verkaufs wird das SB-Warenhausgeschäft zum 31. März 2020 bis zu seiner Entkonsolidierung weiterhin als nicht fortgeführte Aktivität klassifiziert.

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Das laufende Ergebnis des SB-Warenhausgeschäfts wurde zusammen mit allen hierauf entfallenden erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen in einem eigenen Abschnitt in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" ausgewiesen. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen.

Die Bewertung der Veräußerungsgruppe SB-Warenhausgeschäft zum beizulegenden Zeitwert erfolgte auf Basis einer Analyse des Kaufvertrages und des vereinbarten Kaufpreismechanismus. Da die Einflussfaktoren nicht auf einem aktiven Markt beobachtbar sind und Unsicherheiten unterliegen, ist die Bewertung in der Fair Value Hierarchie dem Level 3 zuzuordnen.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern steht mit -196 Mio. €

(H1 2018/19: 30 Mio. €) den Anteilseignern der METRO AG zu. Auf die Anteile nicht beherrschender

Gesellschafter entfällt ein Ergebnisanteil von 0 Mio. € (H1 2018/19: 0 Mio. €).

Im Zusammenhang mit dem Veräußerungsprozess entstanden im laufenden Geschäftsjahr Aufwendungen im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern beinhaltet für das SB- Warenhausgeschäft folgende Bestandteile:

48

Mio

H

H

Erlöse

Aufwendungen

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

auf laufendes Ergebnis

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor

Steuern

-

-

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-

Veräußerungsergebnis

Bewertungs-Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach

Steuern

-

-

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

-

Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses

Aus dem den Anteilseignern der METRO AG zustehenden sonstigen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 entfallen 3 Mio. € (H1 2018/19: -1 Mio. €) auf die nicht fortgeführten Aktivitäten des SB- Warenhausgeschäfts, davon entfallen auf Komponenten, die künftig ergebniswirksam werden 0 Mio. € (H1 2018/19: 0 Mio. €) und auf Komponenten, die künftig nicht ergebniswirksam werden können

4 Mio. € (H1 2018/19: -1 Mio. €).

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte / Schulden

Infolge der Klassifizierung als aufgegebener Geschäftsbereich wurden nach vorgenommenen Konsolidierungsmaßnahmen 3.030 Mio. € (30.9.2019: 3.177 Mio. €) in der Konzernbilanz zum

31. März 2020 (30.9.2019) in die Position "Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" bzw. 2.796 Mio. € (30.9.2019: 2.716 Mio. €) in die Position "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" umgegliedert. Die jeweils zu konsolidierenden Vermögens- und Schuldposten wurden hierbei in den entsprechenden Bilanzpositionen des fortgeführten und des nicht fortgeführten Bereichs berücksichtigt. Im Kaufvertrag über das SB- Warenhausgeschäft wurde vereinbart, dass alle Pensionsansprüche von Rentnern und nicht verfallbare solche Ansprüche ehemaliger Mitarbeiter bei METRO verbleiben und nicht auf den Erwerber übergehen. Daher wurde die Abgangsgruppe zum 31. März 2020 angepasst und die betreffenden Pensionsrückstellungen in Höhe von rund 30 Mio. € dem fortgeführten Bereich zugeordnet. Die Zusammensetzung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden des SB- Warenhausgeschäfts zum 31. März 2020 stellt sich wie folgt dar:

49

VERMÖGENSWERTE

Mio

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

50

SCHULDEN

Mio

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Latente Steuerschulden

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Ertragsteuerschulden

Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses

Die im Eigenkapital enthaltenen Bestandteile des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden sonstigen Ergebnisses des SB-Warenhausgeschäfts belaufen sich zum 31. März 2020 auf -13 Mio. € (30.9.2019: -17 Mio. €), davon entfallen auf Komponenten, die künftig ergebniswirksam werden

0 Mio. € (30.9.2019: 0 Mio. €) und auf Komponenten, die künftig nicht ergebniswirksam werden

können -14 Mio. € (30.9.2019: -17 Mio. €).

Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Die Cashflows des SB-Warenhausgeschäfts stellen sich wie folgt dar:

Mio

H

H

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

    • -
  • -

Sonstige Angaben

Die Eventualverbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen in Höhe von 45 Mio. € (31.3.2019: 45 Mio. €) beziehen sich insbesondere auf vertragliche Verpflichtungen aus Bankgarantien für Händlerforderungen aus dem Online-Marktplatzgeschäft von Real.

51

Veräußerung METRO China

Die METRO AG hat am 11. Oktober 2019 eine Vereinbarung mit der Wumei Technology Group, einem führenden chinesischen Einzelhändler, über eine strategische Partnerschaft bezüglich des operativen Geschäftsbetriebs von METRO China und der zugehörigen Immobilien abgeschlossen. Diese Partnerschaft beinhaltet den Verkauf der gesamten indirekten Mehrheitsbeteiligung der METRO AG an METRO China an eine Tochtergesellschaft der Wumei Technology Group für einen Unternehmenswert (Enterprise Value, 100 %) von etwa 1,9 Mrd. €. Die Transaktion konnte nach Erhalt der üblichen wettbewerblichen und behördlichen Freigaben am 23. April 2020 vollzogen werden und führte zu einem Netto-Mittelzufluss von mehr als 1,5 Mrd. €. METRO bleibt mit rund 20 % an den Aktivitäten von METRO China beteiligt. Zum Bilanzstichtag 31. März 2020 war die Transaktion noch nicht vollzogen und METRO China wird demnach weiterhin als aufgegebener Geschäftsbereich dargestellt.

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Das laufende Ergebnis von METRO China wurde unter Berücksichtigung notwendiger Konsolidierungsmaßnahmen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in die Position "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" umgegliedert. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in entsprechender Weise angepasst.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern steht in Höhe von 70 Mio. € (H1 2018/19: 39 Mio. €) den Anteilseignern der METRO AG zu. Auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfällt ein Ergebnisanteil von 5 Mio. € (H1 2018/19: 3 Mio. €).

Im Zusammenhang mit dem Veräußerungsprozess entstanden im laufenden Geschäftsjahr Aufwendungen im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern beinhaltet für METRO China folgende Bestandteile:

Mio

H

H

Erlöse

Aufwendungen

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

auf laufendes Ergebnis

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor

Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-

Veräußerungsergebnis

Bewertungs-Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach

Steuern

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses

Aus dem den Anteilseignern der METRO AG zustehenden sonstigen Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 entfallen -1 Mio. € (H1 2018/19: 34 Mio. €) auf die nicht fortgeführten Aktivitäten von METRO China, davon entfallen auf Komponenten, die künftig ergebniswirksam werden -1 Mio. € (H1 2018/19: 34

52

Mio. €) und auf Komponenten, die künftig nicht ergebniswirksam werden können 0 Mio. € (H1 2018/19: 0 €).

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte / Schulden

Infolge der Klassifizierung als aufgegebener Geschäftsbereich wurden nach vorgenommenen Konsolidierungsmaßnahmen 1.740 Mio. € (30.9.2019: 1.793 Mio. €) in der Konzernbilanz zum

31. März 2020 in die Position "Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte" bzw. 1.005 Mio. € (30.9.2019: 1.097 Mio. €) in die Position "Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten" umgegliedert. Die jeweils zu konsolidierenden Vermögens- und Schuldposten wurden hierbei in den entsprechenden Bilanzpositionen des fortgeführten und des nicht fortgeführten Bereichs berücksichtigt.

Die Zusammensetzung der zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerte und Schulden von METRO China stellt sich zum 31. März 2020 wie folgt dar:

VERMÖGENSWERTE

Mio

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

53

SCHULDEN

Mio

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Latente Steuerschulden

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Ertragsteuerschulden

Auswirkungen des sonstigen Ergebnisses

Die im Eigenkapital enthaltenen Bestandteile des den Anteilseignern der METRO AG zustehenden sonstigen Ergebnisses von METRO China belaufen sich zum 31. März 2020 auf 13 Mio. € (30.9.2019: 13 Mio. €), davon entfallen auf Komponenten, die künftig ergebniswirksam werden 13 Mio. € (30.9.2019: 13 Mio. €) und auf Komponenten, die künftig nicht ergebniswirksam werden können 0 Mio. € (30.9.2019: 0 Mio. €).

Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Die Cashflows von METRO China aus nicht fortgeführten Aktivitäten stellen sich wie folgt dar:

Mio

H

H

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

Cashflow aus der Investitionstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

-

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit nicht fortgeführter Aktivitäten

-

-

54

Eventualverbindlichkeiten

Mio

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften

Eventualverbindlichkeiten aus Bestellung von Sicherheiten für fremde

Verbindlichkeiten

Sonstige Eventualverbindlichkeiten

Bei den Eventualverbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen handelt es sich im Wesentlichen um Mietgarantien mit Laufzeiten von bis zu 10 Jahren, soweit eine Inanspruchnahme nicht als gänzlich unwahrscheinlich eingeschätzt werden konnte.

Sonstige Rechtsangelegenheiten

Erfolgreicher Vollzug der Konzernaufteilung

Im Zusammenhang mit der Konzernaufteilung haben mehrere Aktionäre mit unterschiedlichen Angriffsrichtungen gegen die CECONOMY AG Anfechtungsklage, Nichtigkeitsklage und/oder Feststellungsklage bei dem Landgericht Düsseldorf unter anderem wegen des in der ordentlichen Hauptversammlung der CECONOMY AG vom 6. Februar 2017 gefassten Beschlusses über die Zustimmung zum Ausgliederungs- und Abspaltungsvertrag (Spaltungsvertrag) sowie teilweise im Hinblick auf den Spaltungsvertrag selbst erhoben. Gemäß einer Regelung des Spaltungsvertrags ist Träger der Kosten aus den im Zusammenhang mit der Spaltung stehenden Prozess- und Verfahrenskosten die METRO AG. Am 24. Januar 2018 wies das Landgericht Düsseldorf die Klagen vollumfänglich ab. Sämtliche Kläger legten in allen Verfahren Berufung zum Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf ein. Am 4. April 2019 hat das OLG Düsseldorf sämtliche Berufungen zurückgewiesen. In dem Berufungsurteil im Anfechtungsverfahren betreffend die Beschlüsse der Hauptversammlung wurde die Revision zum BGH zugelassen und eingelegt. In den Verfahren auf Feststellung der Nichtigkeit oder schwebenden Unwirksamkeit des Ausgliederungs- und Abspaltungsvertrags hat das OLG Düsseldorf die Revision nicht zugelassen. In einem dieser Feststellungsverfahren haben die Kläger Nichtzulassungsbeschwerde zum BGH eingelegt. Das Urteil in dem anderen Feststellungsverfahren ist rechtskräftig. Die METRO AG hält sämtliche dieser Klagen weiterhin für unzulässig und/oder unbegründet und hat daher keine Risikovorsorge bilanziert.

Schiedsverfahren gegen Hudson's Bay Company

Die METRO AG ist Klägerin in einem Schiedsverfahren gegen den kanadischen Warenhauskonzern Hudson's Bay Company (HBC). Hintergrund des Schiedsverfahrens ist eine noch offene Kaufpreisforderung der METRO AG gegen HBC aus der Veräußerung von Galeria Kaufhof im Jahr 2015. Die METRO AG hatte an einzelnen Immobilien zunächst Minderheitsanteile behalten und HBC an diesen Call Optionen eingeräumt. Im Januar 2016 hat HBC diese Call Optionen ausgeübt und einen vorläufigen Kaufpreis gezahlt. Die METRO AG hält den gezahlten vorläufigen Kaufpreis jedoch für zu gering und streitet deshalb mit HBC über die Bewertungsgrundlage für die Kaufpreisermittlung. HBC hat in dem Verfahren Widerklage erhoben.

Übrige Rechtsangelegenheiten

Gesellschaften des METRO Konzerns sind Partei bzw. Beteiligte in gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Klageverfahren sowie Kartellverfahren in diversen europäischen Ländern. Für diese Verfahren wurde, sofern die Verpflichtung hinreichend konkretisiert ist, eine angemessene Risikovorsorge gebildet. Die METRO AG bzw. ihre Konzerngesellschaften haben zudem Klagen auf Schadenersatz gegen Unternehmen erhoben, die wegen verbotener Wettbewerbsabsprachen verurteilt wurden (u.a. LKW- und Zucker-Kartell).

55

VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Düsseldorf, 5. Mai 2020

Der Vorstand

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BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

An die METRO AG, Düsseldorf

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Überleitung vom Perioden- zum Gesamtergebnis, verkürzter Eigenkapitalentwicklung, Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der METRO AG, Düsseldorf, für den Zeitraum vom

1. Oktober 2019 bis 31. März 2020, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Düsseldorf, 5. Mai 2020

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Dr. Hain

Klaaßen

Wirtschaftsprüfer

Wirtschaftsprüfer

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FINANZKALENDER

Quartalsmitteilung 9M/Q3 2019/20

Mittwoch

5. August 2020

18.30 Uhr

Umsatzmeldung Geschäftsjahr 2019/20

Donnerstag

22. Oktober 2020

7.30 Uhr

Zeitangaben nach deutscher Zeit

IMPRESSUM

METRO AG

Metro-Straße 1

Investor Relations

40235 Düsseldorf

Telefon

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(211)

6886-1280

Fax

+49

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Postfach 230361

E-Mail

investorrelations@metro.de

40089 Düsseldorf

Creditor Relations

http://www.metroag.de

Telefon

+49

(211) 6886-1904

Fax

+49

(211)

6886-1916

Erscheinungsdatum

E-Mail

creditorrelations@metro.de

6. Mai 2020, 18.30 Uhr

Unternehmenskommunikation

Telefon

+49

(211) 6886-4252

Fax

+49

(211)

6886-2001

E-Mail

presse@metro.de

Besuchen Sie den Internetauftritt der METRO AG unter www.metroag.de mit umfangreichen Informationen und Berichten über die METRO AG.

DISCLAIMER

Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Sie beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts. Zukunftsgerichtete Aussagen sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und können erheblich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Insbesondere im Hinblick auf zukunftsgerichtete Aussagen werden eine Vielzahl der Risiken und Ungewissheiten von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der METRO unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen u. a. zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen.

METRO sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.

Metro AG veröffentlichte diesen Inhalt am 06 Mai 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 07 Mai 2020 08:18:04 UTC.

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