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INHALT

  • Zusammenfassung
    5 Überblick
    6 Konzernzwischenlagebericht
    6 Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns 10 METRO Segmente
    14 Ausblick
    15 Verkürzter Konzernzwischenabschluss
    15 Gewinn- und Verlustrechnung
    16 Bilanz
    18 Kapitalflussrechnung
    19 Anhang zum verkürzten Konzernzwischenabschluss
    19 Segmentberichterstattung
    21 Grundlagen und Methoden des verkürzten Konzernzwischenabschlusses
    22 Nicht fortgeführte Aktivitäten
    26 Finanzkalender, Impressum und Disclaimer

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METRO MIT SCHNELLER UMSATZERHOLUNG IM Q3 2019/20, BERICHTETES EPS WÄCHST AUF 1,41 € (VORJAHR 0,32 €)

Erläuterung/Vorwort:

Alle nachfolgend angegebenen Darstellungen beziehen sich, soweit nicht ausdrücklich anders beschrieben, auf die fortgeführten Aktivitäten. Des Weiteren werden die Quartalsergebnisse unter Berücksichtigung der retrospektiv vorgenommenen Anpassungen aufgrund der Erstanwendung des neuen Leasingstandards IFRS 16 berichtet.

Für das Geschäftsjahr 2019/20 hatte der Vorstand Effizienzmaßnahmen angekündigt. Die Kosten für diese Effizienzmaßnahmen im Umfang von 60 bis 80 Mio. €, im Wesentlichen Personalmaßnahmen in der Hauptverwaltung, werden aufgrund ihres nicht regelmäßig wiederkehrenden Charakters als Transformationskosten gesondert ausgewiesen. Daher werden folgende Positionen wie folgt definiert:

  • EBITDA bereinigt: EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen
  • EBITDA: EBITDA, wie im Abschluss berichtet, inklusive Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen

Die Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 wurde am 3. April 2020 zurückgezogen. Der Grund hierfür war die mangelnde Visibilität über die Dauer der als Reaktion auf die COVID-19 Pandemie staatlich verordneten Restriktionen und deren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Für das Geschäftsjahr 2019/20 hatte METRO ursprünglich ein Wachstum des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 1,5 % bis 3 % und ein EBITDA ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2018/19 prognostiziert. Die Prognose erfolgte dabei unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne weitere Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO.

Nachdem die Geschäftsentwicklung zu Beginn des 3. Quartals 2019/20 durch regulatorische Maßnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 und den daraus resultierenden Auswirkungen auf das öffentliche Leben zunächst deutlich negativ beeinflusst wurde, haben die graduellen Lockerungen der COVID-19-Schutzmaßnahmen im weiteren Verlauf des 3. Quartals sowie die in diesem Kontext vom Vorstand ergriffenen Maßnahmen zur Anpassung an die jeweils geltenden Rahmenbedingungen zu einer weitgehenden Erholung der Umsatzentwicklung geführt. Der Vorstand hat vor diesem Hintergrund und der stabilen Umsatzentwicklung und weiteren Trendverbesserung im HoReCa- Geschäft zu Beginn des 4. Quartals am 3. August 2020 beschlossen, für das Geschäftsjahr 2019/20 folgenden Ausblick zu geben:

Für das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet METRO einen Rückgang des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 3,5% bis 5% (9M 2019/20: -5,0%) sowie einen Rückgang des EBITDA bereinigt von rund 200 Mio. € bis 250 Mio. € (9M 2019/20: -192 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr. Für Russland und Osteuropa werden deutlich bessere Entwicklungen in Bezug auf Umsatz und EBITDA als im Gruppendurchschnitt für das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet, während Westeuropa und auch Asien schwächer erwartet werden. In Folge von Einsparungen und anderen Effekten wirkt zudem das Segment Sonstige im EBITDA bereinigt deutlich positiv.

Die Prognose erfolgte unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne weitere Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Die Prognose erfolgt außerdem unter der Annahme, dass es zu keinen neuerlichen Verschärfungen der COVID-19- Pandemie und entsprechend negativen Auswirkungen in für METRO maßgeblichen Ländern kommt und sich die stabile Erholung des HoReCa-Sektors fortsetzt.

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Q3:

Flächenbereinigter Umsatz ging um -17,5 % zurück, in Lokalwährung sank der Gesamtumsatz um -17,4 %, der berichtete Umsatz ging um -19,8 % auf 5,6 Mrd. € zurück

EBITDA bereinigt (ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen) lag bei 175 Mio. € (Q3 2018/19: 373 Mio. €). Im Q3 2019/20 sind 1 Mio. € (Q3 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 2 Mio. € (Q3 2018/19: 32 Mio. €). Das EBITDA erreichte 176 Mio. € (Q3 2018/19: 404 Mio. €)

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte -140 Mio. € (Q3 2018/19: 90 Mio. €). Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner betrug 512 Mio. € (Q3 2018/19:

115 Mio. €).

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank auf -0,38 € (Q3 2018/19: 0,25 €), einschließlich

der nicht fortgeführten Aktivitäten lag es bei 1,41 € (Q3 2018/19: 0,32 €)

9M:

Flächenbereinigter Umsatz ging um -5,0 % zurück; in Lokalwährung sank der Gesamtumsatz um -5,0 %, der berichtete Umsatz ging um -5,5 % auf 19,1 Mrd. € zurück

EBITDA bereinigt (ohne Transformationskosten und Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen) lag bei 834 Mio. € (9M 2018/19: 1.033 Mio. €). In 9M 2019/20 sind 46 Mio. € (9M 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 3 Mio. € (9M 2018/19: 66 Mio. €). Das EBITDA erreichte 791 Mio. € (9M 2018/19: 1.099 Mio. €)

EBITDA bereinigt lag währungsbereinigt -192 Mio. € oder -18,7 % unter dem Vorjahr

Das Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte -135 Mio. € (9M 2018/19: 205 Mio. €)

Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner betrug 391 Mio. € (9M 2018/19: 298 Mio. €). Im Neunmonatszeitraum 2019/20 ist ein Bewertungs-/Veräußerungsergebnis nach Steuern für den Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts und der Mehrheitsbeteiligung an METRO China in Höhe von 239 Mio. € angefallen

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank in 9M 2019/20 auf -0,37 € (9M 2018/19: 0,56 €), einschließlich der nicht fortgeführten Aktivitäten lag es bei 1,08 € (9M 2018/19: 0,82 €)

Die bilanzielle Nettoverschuldung der fortgeführten Aktivitäten lag bei 4,4 Mrd. € (30.06.2019: 6,2 Mrd. €)

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ÜBERBLICK

9M/Q3 2019/20

M

M

Q

Q

Mio

Abw

Abw

Umsatz

EBITDA bereinigt

Transformationskosten

Ergebnisbeiträge aus

Immobilientransaktionen

EBITDA

EBIT

Ergebnis vor Steuern EBT

-

Periodenergebnis aus fortgeführten

Aktivitäten

-

Ergebnis je Aktie aus fortgeführten

Aktivitäten ( )

-

Periodenergebnis

Ergebnis je Aktie ( )

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse) entfallend auf METRO Anteilseigner

-

-

-

-

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-

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-

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-

-

-

-

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-

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UMSATZ, ERGEBNIS UND FINANZLAGE

Das 3. Quartal 2019/20 war merklich durch COVID-19 geprägt. Die staatlichen Maßnahmen im Kontext der COVID-19 Pandemie haben sich insbesondere in der ersten Hälfte des 3. Quartals 2019/20 noch spürbar negativ auf die Geschäftsentwicklung der METRO ausgewirkt. In der zweiten Hälfte des

3. Quartals 2019/20, mit der kontinuierlichen Lockerung dieser Maßnahmen, verbesserte sich die Geschäftsentwicklung ebenso kontinuierlich. Seit Anfang Mai wurden die Gastronomie und der Tourismus unter Auflagen- und Schutzbestimmungen schrittweise wieder geöffnet. Während METRO im April bei rund 75 % des Vorjahresumsatzes lag, waren es im Mai bereits etwa 80 % des Vorjahresumsatzes. Im Juni lag das Geschäft bei rund 95 % des Vorjahresumsatzes. METRO profitierte im 3. Quartal 2019/20 sowohl von der Diversifizierung des Geschäftsmodells - die Entwicklung des Trader- und SCO-Umsatzes war positiv, für SCO-Kunden sogar niedrig zweistellig - als auch von der aktiven Positionierung in der Erholungsphase des HoReCa-Geschäfts.

Bei den HoReCa-Kunden wirkte sich, neben der allgemeinen Marktentwicklung und der engen Zusammenarbeit mit den Kunden, insbesondere die Kundenpräferenz für das stationäre Geschäft im Vergleich zur Belieferung sehr positiv aus. Das stationäre Geschäft profitierte in der Phase der Lockerung der Restriktionen deutlich überproportional, da Gastronomiekunden flexibel auf die staatlichen Maßnahmen reagierten und daher vermehrt den Markt aufsuchten. Durch die Verschiebung zugunsten des stationären Handels verzögerte sich die Erholung des Belieferungsgeschäfts.

Die einzelnen Segmente der METRO sind in ihrer Entwicklung in unterschiedlichem Maße von der COVID-19 Pandemie betroffen. Die Entwicklung ist abhängig von der Zusammensetzung der Kundengruppen, der Dauer der Restriktionen sowie dem Ausmaß der staatlichen Maßnahmen in den jeweiligen Ländern. Die Segmente mit einem hohen Trader- und SCO-Umsatzanteil konnten dem Umsatzrückgang der HoReCa-Kunden durch ihre positive Umsatzentwicklung entgegen wirken. Russland (30 % Trader-, 54 % SCO-Umsatzanteil im GJ 2018/19) entwickelte sich hier im Saldo positiv, während Osteuropa (31 % Trader-, 32 % SCO-Umsatzanteil im GJ 2018/19) und Deutschland (13 % Trader-, 41 % SCO-Umsatzanteil im GJ 2018/19) sich im Saldo aller Kundengruppen negativ entwickelten. In Segmenten mit einem hohen HoReCa-Umsatzanteil und in denen die staatlichen Maßnahmen strenger griffen, wirkten sich die Einschränkungen bei Restaurants und Hotels stärker auf die Geschäftsentwicklung aus. Dies war insbesondere in Westeuropa zu spüren, wo der HoReCa- Umsatzanteil bei 65 % liegt (im GJ 2018/19) und einem Länderportfolio, das besonders von den Restriktionen betroffen war, wie Frankreich, Spanien, Italien und Portugal. Nach Markteinschätzung1 entwickelte sich METRO in Deutschland und in einigen Ländern in Westeuropa besser als der Markt

Umsatz

Im 3. Quartal 2019/20 ging der flächenbereinigte Umsatz um -17,5 % zurück, wobei der Umsatz im April um -26,4 % sank, im Mai um -19,4 % und im Juni nur noch um -6,7 %. Während Russland sich aufgrund einer starken Entwicklung des Trader- und SCO-Geschäfts deutlich positiv entwickelte, waren insbesondere Westeuropa (ohne Deutschland) und Asien von den staatlichen Maßnahmen im Zuge der COVID-19 Pandemie betroffen. Die Entwicklung war in allen Segmenten durch die Sequenz der staatlichen Maßnahmen und Lockerungen selbiger bestimmt. Über alle Segmente hinweg zeigte sich im Quartalsverlauf die beschriebene deutliche und kontinuierliche Trendverbesserung, die in einer beinahe neutralen Entwicklung zum Ende des 3. Quartals resultierte. In Lokalwährung verringerte sich der Gesamtumsatz um -17,4 %. Der Gesamtumsatz von METRO ging um -19,8 % zurück.

  • "Independent Market" von Food Service Vision, DWH, npdgroup CREST Panel, NPD / FEDERALBERGHI / ISTAT

7

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 ging der flächenbereinigte Umsatz um -5,0 % zurück. Die gute Entwicklung im 1. Halbjahr 2019/20, zu der Osteuropa, Deutschland, Asien und Russland beitrugen, wurde durch die COVID-19 bedingte Entwicklung im 3. Quartal 2019/20 überkompensiert.

In Lokalwährung sank der Gesamtumsatz um -5,0 %. Der Gesamtumsatz von METRO ging um -5,5 % auf 19,1 Mrd. € zurück.

Ergebnis

Das bereinigte betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) betrug im 3. Quartal 2019/20 175 Mio. € (Q3 2018/19: 373 Mio. €). Der Ergebnisrückgang ist nahezu vollständig auf den Umsatzrückgang im Zusammenhang mit den staatlichen Restriktionen und verändertem Konsumentenverhalten als Reaktion auf die COVID-19Pandemie zurückzuführen. Kompensierend wirkten sich Kosteneinsparungen u. a. im Zuge des kommunizierten Effizienzprogramms in der Hauptverwaltung sowie Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit Wumei aus. Es sind Transformations- kosten in Höhe von 1 Mio. € (Q3 2018/19: 0 €) angefallen. Ergebnisbeiträge aus Immobilien- transaktionen beliefen sich auf 2 Mio. € (Q3 2018/19: 32 Mio. €). Das EBITDA erreichte 176 Mio. € (Q3 2018/19: 404 Mio. €).

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 erreichte das EBITDA bereinigt insgesamt 834 Mio. € (9M 2018/19: 1.033 Mio. €). Die staatlichen Maßnahmen im Kontext der COVID-19 Pandemie wirkten sich hier bei der Mehrheit der Segmente negativ aus. Kompensierend wirkten sich Kosteneinsparungen u. a. im Zuge des kommunizierten Effizienzprogramms in der Hauptverwaltung, ein verbessertes Ergebnis der Logistik, Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit Wumei sowie eine stabile Entwicklung in Deutschland und Russland aus. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 sind 46 Mio. € (9M 2018/19: 0 Mio. €) Transformationskosten angefallen. Diese sind ausnahmslos im Segment Sonstige angefallen und betreffen insbesondere die erfolgreiche Restrukturierung in der Hauptverwaltung. Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen beliefen sich auf 3 Mio. € (9M 2018/19: 66 Mio. €). Währungsbereinigt beträgt der Rückgang des bereinigten EBITDA gegenüber dem Vorjahreszeitraum -192 Mio. € (-

18,7 %). Das EBITDA erreichte 791 Mio. € (9M 2018/19: 1.099 Mio. €).

Das Finanzergebnis beträgt im Neunmonatszeitraum 2019/20 -199 Mio. € (9M 2018/19: -177 Mio. €). Das übrige Finanzergebnis veränderte sich im Vergleich zum Vorjahr um -42 Mio. € im Wesentlichen aufgrund schwächerer Wechselkurse osteuropäischer Währungen und der türkischen Lira, die sich negativ auf die Bewertung von Fremdwährungsleasingverbindlichkeiten auswirkten. Aufgrund günstiger Refinanzierung wirkten sich im Zinsergebnis 9 Mio. € gegenläufig aus.

Das Ergebnis vor Steuern erreichte im Neunmonatszeitraum 2019/20 -36 Mio. € (9M 2018/19:

351 Mio. €). Der Steueraufwand von 95 Mio. € (9M 2018/19: 143 Mio. €) für den Neunmonatszeitraum 2019/20 ist unter Berücksichtigung des erwarteten Konzernsteueraufwands zum Geschäftsjahresende ermittelt worden.

Das Periodenergebnis der fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner erreichte im Neunmonatszeitraum 2019/20 -135Mio. € (9M 2018/19: 205 Mio. €). Das Periodenergebnis der fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten entfallend auf METRO Anteilseigner wuchs im Neunmonatszeitraum 2019/20 auf 391 Mio. € (9M 2018/19: 298 Mio. €).

Die Entwicklung des laufenden Geschäfts der nicht fortgeführten Aktivitäten erlaubt keinen adäquaten Vergleich zum Vorjahr, da METRO China lediglich anteilig bis zum 22. April 2020 und das SB-Warenhausgeschäft anteilig bis zum 24. Juni 2020 enthalten ist. Bis zu diesem Zeitpunkt entwickelte sich im 3. Quartal 2019/20 sowohl bei METRO China als auch beim SB- Warenhausgeschäft der Umsatz spürbar über Vorjahr.

8

Im 3. Quartal 2019/20 ist ein Bewertungs-/Veräußerungsergebnis nach Steuern für den Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts und der Mehrheitsbeteiligung an METRO China in Höhe von 542 Mio. € angefallen. Auf METRO China entfielen 943 Mio. € und auf das SB-Warenhausgeschäft-401 Mio. €, wobei im Ergebnis des SB-Warenhausgeschäfts überwiegend Wertminderungen auf die Veräußerungsgruppe enthalten sind.

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 beläuft sich das Bewertungs-/Veräußerungsergebnis nach Steuern auf insgesamt 239 Mio. €.

Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten sank im Neunmonatszeitraum 2019/20 auf -0,37 € (9M 2018/19: 0,56 €). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten stieg im Neunmonatszeitraum 2019/20 auf 1,08 € (9M 2018/19: 0,82 €).

Investitionen

Die Investitionen von METRO beliefen sich im Neunmonatszeitraum 2019/20 auf 433 Mio. € (9M 2018/19: 437 Mio. €). Im 3. Quartal 2019/20 hat METRO 131 Mio. € (Q3 2018/19: 192 Mio. €) investiert.

Cashflow

Aus der betrieblichen Tätigkeit resultierte in 9M 2019/20 ein Mittelzufluss in Höhe von 0,0 Mrd. € (9M 2018/19: 0,3 Mrd. € Mittelzufluss).

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrug -0,2 Mrd. € (9M 2018/19: -0,1 Mrd. €) und betrifft im Wesentlichen Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestition gehaltene Immobilien. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit betrug -0,1 Mrd. € (9M 2018/19: -0,4 Mrd. €).

Der Cash flow aus der Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 1,3 Mrd. € ergibt sich wie unten dargestellt im Wesentlichen aus dem Verkauf der Mehrheitsbeteiligung METRO China und des SB-Warenhausgeschäfts.

Finanzlage

Die bilanzielle Nettoverschuldung nach Saldierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Geldanlagen mit den Finanzschulden (inklusive Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen) sank zum 30. Juni 2020 spürbar auf insgesamt 4,4 Mrd. € (30. Juni 2019: 6,2 Mrd. €). Die sehr deutliche Reduzierung der Nettoverschuldung um 1,8 Mrd. € ist insbesondere auf die Veräußerung der Mehrheitsbeteiligung von METRO China und des SB-Warenhausgeschäfts zurückzuführen. Hier wirken sich die Transaktionserlöse mit 1,9 Mrd. € aus. Dabei sind die erhaltenen Kaufpreise vollständig den Zahlungsmitteln zuzurechnen, während die flüssigen Mittel der Veräußerungsgruppen nicht in der Vergleichsbasis der Nettoverschuldung sondern in den zur Veräußerung vorgesehenen Vermögenswerten berücksichtigt waren. Die Zahlungsmittel der Veräußerungsgruppen wurden dabei auch durch die verbesserte Geschäftsentwicklung der letzten Monate gestärkt.

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Desinvestitions-Cashflow gemäß Kapitalflussrechnung (aus nicht fortgeführten Aktivitäten) in Mrd

METRO China

SB-Warenhausgeschäft

Cashflow aus Unternehmenstransaktionen

zuzüglich Zahlungsmittel der Veräußerungsgruppe

METRO China

SB-Warenhausgeschäft

Zahlungsmittel der Veräußerungsgruppe gesamt

Netto-Mittelzufluss in den fortgeführten Aktivitäten

Transaktionsbedingter Abbau der Nettoverschuldung

METRO China

SB-Warenhausgeschäft

Netto-Mittelzufluss

Der gesamte Cashflow aus Investitionstätigkeit der nicht fortgeführten Aktivitäten beläuft sich auf

Mrd und enthält zudem den laufenden Investitionscashflow der

Veräußerungsgruppe bis zur Veräußerung

10

METRO SEGMENTE

METRO Umsatzkennzahlen1

Abweichung

flächenbereinigt

Umsatz (Mio

)

Abweichung ( )

Wechselkurseffekte

(lokale Währung)

(lokale Währung)

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Gesamt

-

-

-

-

-

Deutschland

-

-

-

Westeuropa

(ohne

Deutschland)

-

-

-

Russland

-

-

-

-

-

Osteuropa (ohne

Russland)

-

-

-

-

-

Asien

-

-

-

-

-

Sonstige

-

-

-

-

-

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Abweichung

flächenbereinigt

Umsatz (Mio )

Abweichung ( )

Wechselkurseffekte

(lokale Währung)

(lokale Währung)

M

M

M

M

M

M

M

M

M

M

Gesamt

-

-

-

-

-

Deutschland

-

-

-

-

-

Westeuropa

(ohne

Deutschland)

-

-

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Russland

-

-

-

-

-

Osteuropa (ohne

Russland)

-

-

Asien

-

-

-

-

-

Sonstige

-

-

-

-

-

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Der flächenbereinigte Umsatz in Deutschland ging im 3. Quartal 2019/20 um -9,5 % zurück. Dies ist insbesondere zurückzuführen auf einen deutlichen Umsatzrückgang bei den HoReCa-Kunden im Zuge der COVID-19 Pandemie. Während METRO Deutschland diesen Rückgang zu einem relevanten Teil durch die positive Entwicklung des SCO-Geschäfts kompensieren konnte, war Rungis Express stärker von den Restriktionen betroffen. Der berichtete Umsatz sank um -9,4 %.

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 sank der flächenbereinigte Umsatz, nach einer positiven Entwicklung im 1. Halbjahr, in Folge der Entwicklung im 3. Quartal um -1,9 %. Der berichtete Umsatz ging ebenfalls um -1,9 % zurück.

11

Der flächenbereinigte Umsatz in Westeuropa (ohne Deutschland) ging im 3. Quartal 2019/20 um -32,8 % zurück. Hier machten sich insbesondere in der ersten Hälfte des Quartals die Auswirkungen der temporären Restaurantschließungen im Kontext der COVID-19 Pandemie in Frankreich, Italien, Spanien und bei Pro à Pro bemerkbar. Der berichtete Umsatz verringerte sich um -32,9 %. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 sank der flächenbereinigte Umsatz um -13,0 %. Der berichtete Umsatz ging um -13,1 %. zurück.

Im 3. Quartal 2019/20 entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz in Russland mit 6,0 % deutlich positiv. Hier wirkten sich eine erhöhte Nachfrage der Trader- und SCO-Kundengruppen positiv aus. Auch der Umsatz mit HoReCa-Kunden zeigte im Laufe des Quartals eine Trendverbesserung, blieb jedoch unter Vorjahr. Zurückzuführen ist diese Entwicklung sowohl auf die seit langem eingeleiteten Maßnahmen zur Neupositionierung als auch Zusatzkäufe im Kontext der COVID-19 Pandemie. In Landeswährung erhöhte sich der Umsatz um 6,5 %. Aufgrund der negativen Wechselkursentwicklung sank der berichtete Umsatz um -3,7 %. Im Neunmonatszeitraum stieg der flächenbereinigte Umsatz um 2,5 %. In Landeswährung stieg der Umsatz um 3,0 %. Der berichtete Umsatz wuchs um 2,9 %.

In Osteuropa (ohne Russland) ging der flächenbereinigte Umsatz im 3. Quartal 2019/20 um -7,4 % zurück. In der Mehrzahl der Länder wirkten sich die staatlichen Beschränkungen aus, wobei das Trader- und SCO-Geschäft kompensierend wirkte. In Landeswährung sank der Umsatz um -7,5 %. Bedingt durch negative Wechselkurseffekte, insbesondere in der Türkei, sank der berichtete Umsatz um -12,2 %. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 entwickelte sich der flächenbereinigte Umsatz mit 2,4 % positiv. Hierzu trugen vor allem die Türkei, die Ukraine und Rumänien bei. In Landeswährung wuchs der Umsatz um 2,4 %. Der berichtete Umsatz stieg um 0,8 %.

Der flächenbereinigte Umsatz in Asien ging im 3. Quartal 2019/20 um -19,2 % zurück. Dies ist insbesondere zurückzuführen auf die Umsatzentwicklung bei Classic Fine Foods, in Indien und in Japan als Folge der COVID-19 Pandemie. In lokaler Währung sank der Umsatz um -18,9 %. Der berichtete Umsatz sank um -22,5 %. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 ging der flächenbereinigte Umsatz um -5,2 % zurück. In lokaler Währung sank der Umsatz um -5,0 %. Der berichtete Umsatz ging um -5,7 % zurück.

Der Belieferungsumsatz von METRO ging im 3. Quartal 2019/20 deutlich um -47,3 % zurück und erreichte einen Umsatzanteil von 12 % (Q3 2018/19: 18 %). Auch das Belieferungsgeschäft erholte sich im Verlauf des Quartals, allerdings zeitversetzt zum stationären Geschäft aufgrund der derzeitigen Kundenpräferenz für die höhere Flexibilität beim Einkauf im stationären Geschäft.

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 sank der Belieferungsumsatz um -15,3 % auf 2,9 Mrd. €. Damit beträgt der Umsatzanteil des Belieferungsgeschäfts nunmehr 15 % (9M 2018/19: 17 %).

Zum 30. Juni 2020 umfasste das Standortnetz 679 Standorte, 2 Standorte mehr als zum Vorjahresstichtag. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 wurde bisher 1 Standort eröffnet (Ukraine).

12

METRO Kennzahlen1, 2

Ergebnisbeiträge

Transformations-

aus Immobilien-

EBITDA bereinigt

kosten

transaktionen

EBITDA

Q

Q

Abweich-

Q

Q

Q

Q

Q

ung ( )

Gesamt

-

Deutschland

-

Westeuropa (ohne

Deutschland)

-

Russland

-

Osteuropa (ohne

Russland)

-

Asien

-

-

Sonstige

-

-

Konsolidierung

-

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

Ergebnisbeiträge

Transformations-

aus Immobilien-

EBITDA bereinigt

kosten

transaktionen

EBITDA

M

M Abweich

M

M

M

M

M

ung ( )

Gesamt

-

Deutschland

Westeuropa (ohne

Deutschland)

-

Russland

Osteuropa (ohne

Russland)

-

Asien

-

Sonstige

Konsolidierung

-

-

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

In Deutschland erreichte das EBITDA bereinigt im 3. Quartal 2019/20 31 Mio. € (Q3 2018/19: 40 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die COVID-19 bedingte rückläufige Umsatzentwicklung zurückzuführen. Im Neunmonatszeitraum 2019/2020 betrug das EBITDA bereinigt 103 Mio. € (9M 2018/19: 101 Mio. €). Hier wirkte sich die gute Umsatzentwicklung im 1. Halbjahr 2019/20 positiv aus.

Q

-

-

M

13

In Westeuropa (ohne Deutschland) erreichte das EBITDA bereinigt im 3. Quartal 2019/20 18 Mio. € (Q3 2018/19: 186 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen eine Folge des COVID-19 bedingten Umsatzrückgangs in Frankreich, Italien, Spanien und bei Pro à Pro, wo sich die staatlichen Einschränkungen für die Gastronomie im Zuge der COVID-19 Pandemie erheblich negativ auswirkten. Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen betrugen im 3. Quartal 2019/20 0 Mio. €

(Q3 2018/19: 29 Mio. €). Im Neunmonatszeitraum 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 245 Mio. €

(9M 2018/19: 448 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt in Russland lag im 3. Quartal 2019/20 bei 53 Mio. € (Q3 2018/19: 60 Mio. €). Das EBITDA bereinigt ist durch Währungseffekte in Höhe von -6 Mio. € belastet. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 betrug das EBITDA bereinigt 177 Mio. € (9M 2018/19: 177 Mio. €). Das EBITDA betrug

177 Mio. €. Ein nennenswerter Währungseffekt ergab sich hier nicht.

In Osteuropa (ohne Russland) erreichte das EBITDA bereinigt im 3. Quartal 2019/20 75 Mio. €

(Q3 2018/19: 96 Mio. €). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die COVID-19 bedingte rückläufige Umsatzentwicklung insbesondere in Ungarn, Rumänien, Tschechien und Polen zurückzuführen. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 256 Mio. € (9M 2018/19: 271 Mio. €). Angepasst um Währungseffekte ging das EBITDA bereinigt in Osteuropa um -11 Mio. € zurück.

Das EBITDA bereinigt in Asien lag im 3. Quartal 2019/20 bei -6 Mio. € (Q3 2018/19: 9 Mio. €).

Dies ist insbesondere ein Resultat der Entwicklung bei Classic Fine Foods, in Indien und in Japan im Zuge der COVID-19 bedingten staatlich auferlegten Maßnahmen. Im Neunmonatszeitraum 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 5 Mio. € (9M 2018/19: 34 Mio. €). Die Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen betrugen im Neunmonatszeitraum 2019/20 0 Mio. € (9M 2018/19: 31 Mio. €).

Das EBITDA bereinigt im Segment Sonstige lag im 3. Quartal 2019/20 bei 6 Mio. €

(Q3 2018/19: -18 Mio. €). Hier wirkten sich Kosteneinsparungen u. a. im Zuge des kommunizierten Effizienzprogramms in der Hauptverwaltung sowie Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit Wumei aus. Es sind Transformationskosten in Höhe von 1 Mio. € (Q3 2018/19: 0 €) angefallen. Somit betrug das EBITDA im 3. Quartal 2019/20 5 Mio. € (Q3 2018/19: 5 Mio. €).

Im Neunmonatszeitraum 2019/20 lag das EBITDA bereinigt bei 48 Mio. € (9M 2018/19: 2 Mio. €). Hierbei konnten die im Vorjahr enthaltenen Erträge aus Schadenersatz im niedrigen zweistelligen Millionenbereich, die im Wesentlichen im Segment Sonstige anfielen, zu großen Teilen durch Kosteneinsparungen u. a. im Zuge des kommunizierten Effizienzprogramms in der Hauptverwaltung, ein verbessertes Ergebnis der Logistik sowie Lizenzerlöse aus der Partnerschaft mit Wumei, kompensiert werden. Das EBITDA im Neunmonatszeitraum 2019/20 betrug 1 Mio. € (9M 2019/20:

5 Mio. €).

14

AUSBLICK

Prognose von METRO

Die am 11. Dezember 2019 beschlossene Umsatz- und EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr 2019/20 wurde am 3. April 2020 zurückgezogen. Der Grund hierfür war die mangelnde Visibilität über die Dauer der als Reaktion auf die COVID-19 Pandemie staatlich verordneten Restriktionen und deren Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung.

Am 3. August 2020 hat der Vorstand vor dem Hintergrund der deutlichen Erholung ab Mitte des

3. Quartals und der stabilen Umsatzentwicklung und weiteren Trendverbesserung im HoReCa- Geschäft zu Beginn des 4. Quartals beschlossen, für das Geschäftsjahr 2019/20 folgenden Ausblick zu geben:

Für das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet METRO einen Rückgang des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 3,5% bis 5% (9M 2019/20: -5,0%) sowie einen Rückgang des EBITDA bereinigt von rund 200 Mio. € bis 250 Mio. € (9M 2019/20: -192 Mio. €) gegenüber dem Vorjahr. Für Russland und Osteuropa werden deutlich bessere Entwicklungen in Bezug auf Umsatz und EBITDA als im Gruppendurchschnitt für das Geschäftsjahr 2019/20 erwartet, während Westeuropa und auch Asien schwächer erwartet werden. In Folge von Einsparungen und anderen Effekten wirkt zudem das Segment Sonstige im EBITDA bereinigt deutlich positiv.

Die Prognose erfolgte unter der Annahme von stabilen Wechselkursen ohne weitere Portfolioanpassungen und umfasst lediglich den fortgeführten Bereich von METRO. Die Prognose erfolgt außerdem unter der Annahme, dass es zu keinen neuerlichen Verschärfungen der COVID-19- Pandemie und entsprechend negativen Auswirkungen in für METRO maßgeblichen Ländern kommt und sich die stabile Erholung des HoReCa-Sektors fortsetzt.

15

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

M

M

Q

Q

Mio

Umsatzerlöse

Umsatzkosten

-

-

-

-

Bruttoergebnis vom Umsatz

Sonstige betriebliche Erträge

Vertriebskosten

-

-

-

-

Allgemeine Verwaltungskosten

-

-

-

-

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-

-

-

-

Ergebnis aus Wertminderungen auf finanzielle Vermögenswerte

-

-

-

-

Ergebnisanteil aus operativen nach der Equity-Methode

einbezogenen Unternehmen

Betriebliches Ergebnis (EBIT)

-

Ergebnisanteil aus nicht operativen nach der Equity-Methode

einbezogenen Unternehmen

Sonstiges Beteiligungsergebnis

-

-

Zinsertrag

Zinsaufwand

-

-

-

-

Übriges Finanzergebnis

-

Finanzergebnis

-

-

-

-

Ergebnis vor Steuern EBT

-

-

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

-

-

-

-

Periodenergebnis aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Periodenergebnis

Den Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter

zuzurechnendes Periodenergebnis

davon aus fortgeführten Aktivitäten

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Den Anteilseignern der METRO AG zuzurechnendes

Periodenergebnis

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Ergebnis je Aktie in (unverwässert verwässert)

davon aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

davon aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

16

BILANZ

AKTIVA

Mio

Langfristige Vermögenswerte

Geschäfts- oder Firmenwerte

Sonstige immaterielle Vermögenswerte

Sachanlagen

Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien

Finanzanlagen

Nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Latente Steueransprüche

Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Finanzanlagen

Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Sonstige andere Vermögenswerte

Ertragsteuererstattungsansprüche

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zur Veräußerung vorgesehene Vermögenswerte

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

17

PASSIVA

Mio

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

-

-

-

Anteile nicht beherrschender Gesellschafter

Langfristige Schulden

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Sonstige Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Latente Steuerschulden

Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Rückstellungen

Finanzschulden

Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten

Sonstige andere Verbindlichkeiten

Ertragsteuerschulden

Schulden i Z m zur Veräußerung vorgesehenen

Vermögenswerten

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

18

KAPITALFLUSSRECHNUNG

Mio

M

M

EBIT

Zu- Abschreibungen auf Anlagevermögen ohne Finanzanlagen

Veränderung von Pensions- und sonstigen Rückstellungen

-

Veränderung des Nettobetriebsvermögens

-

-

Zahlungen Ertragsteuern

-

-

Umgliederung Gewinne (-) Verluste ( ) aus dem Abgang von Anlagevermögen

-

-

Sonstiges

-

-

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit

Unternehmensakquisitionen

-

Investitionen in Sachanlagen und in als Finanzinvestitionen gehaltene

Immobilien (ohne Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen)

-

-

Sonstige Investitionen

-

-

Investitionen in Geldanlagen

-

-

Unternehmensveräußerungen

Desinvestitionen

Veräußerung von Geldanlagen

Cashflow aus Investitionstätigkeit aus fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus der Investitionstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

Cashflow aus Investitionstätigkeit

-

Gewinnausschüttungen

an METRO AG Gesellschafter

-

-

an andere Gesellschafter

-

-

Tilgung von Verbindlichkeiten aus Verkaufsoptionen nicht beherrschender

Gesellschafter

-

Aufnahme von Finanzschulden

Tilgung von Finanzschulden

-

-

Gezahlte Zinsen

-

-

Erhaltene Zinsen

Sonstige Finanzierungstätigkeit

-

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit aus nicht fortgeführten Aktivitäten

-

-

Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

-

-

Summe der Cashflows

-

Wechselkurseffekte auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

Gesamtveränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

-

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

Oktober gesamt

abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS

ausgewiesener

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

Oktober

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

Juni gesamt

abzüglich in den Vermögenswerten gemäß IFRS

ausgewiesener

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum

Juni

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

19

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Q3 2019/20

GESCHÄFTSSEGMENTE

Westeuropa

Osteuropa

Deutschland

(ohne Deutschland)

Russland

(ohne Russland)

Asien

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Mio

Außenumsätze

(netto)

EBITDA bereinigt

-

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

-

EBIT

-

-

Investitionen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

GESCHÄFTSSEGMENTE

METRO

fortgeführte

Sonstige

Konsolidierung

Aktivitäten

Q

Q

Q

Q

Q

Q

Mio

Außenumsätze

(netto)

EBITDA bereinigt

-

-

-

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

-

-

-

EBIT

-

-

-

-

-

Investitionen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

20

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG 9M 2019/20

GESCHÄFTSSEGMENTE

Westeuropa

Osteuropa

Deutschland

(ohne Deutschland)

Russland

(ohne Russland)

Asien

M

M

M

M

M

M

M

M

M

M

Mio

Außenumsätze

(netto)

EBITDA bereinigt

Transformations- kosten

Ergebnisbeiträge aus Immobilien- transaktionen

EBITDA

EBIT

-

Investitionen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China

Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS

(Leasingverhältnisse)

GESCHÄFTSSEGMENTE

METRO

fortgeführte

Sonstige

Konsolidierung

Aktivitäten

M

M

M

M

M

M

Mio

Außenumsätze

(netto)

EBITDA bereinigt

-

Transformations-

kosten

Ergebnisbeiträge

aus Immobilien-

transaktionen

EBITDA

-

EBIT

-

-

-

Investitionen

Vorjahresanpassung aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten METRO China Vorjahresanpassung aufgrund voll rückwirkender Anwendung des IFRS (Leasingverhältnisse)

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ANHANG

Grundlagen der Rechnungslegung

Die Gewinn- und Verlustrechnung, die Bilanzen zum 30. September 2019 und 30. Juni 2020 und die Kapitalflussrechnung wurden gemäß den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt. Die Erstellung der Gewinn- und Verlustrechnung, der Bilanz und der Kapitalflussrechnung erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung). Mit Ausnahme des im Folgenden dargestellten, erstmals angewendeten IFRS 16 (Leasingverhältnisse) wurden grundsätzlich dieselben Rechnungslegungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 30. September 2019 angewendet.

Seit dem 1. Oktober 2019 wendet METRO IFRS 16 an, wobei von dem Wahlrecht Gebrauch gemacht wurde, nach der voll rückwirkenden Übergangsmethode vorzugehen. Zum 1. Oktober 2018 hat sich (exklusive SB-Warenhausgeschäft und METRO China, die im Berichtsquartal veräußert wurden) aufgrund der Anpassungen durch IFRS 16 eine Erhöhung der langfristigen Vermögenswerte um rund 2,0 Mrd. € sowie der Gesamtverbindlichkeiten um rund 2,4 Mrd. € ergeben. Zum 30. September 2019 belaufen sich die Erhöhung der langfristigen Vermögenswerte auf 2,1 Mrd. € sowie der Gesamtverbindlichkeiten auf 2,5 Mrd. € aufgrund gegenläufiger Effekte aus Zugängen von Nutzungsrechten, Abschreibungen sowie Tilgungsleistungen. Die Vorjahresangaben wurden entsprechend angepasst. METRO hat im Februar 2020 zu den Effekten aufgrund von IFRS 16 ein Transition Booklet veröffentlicht, das die Effekte aus der Umstellung pro Quartal und Segment für das Geschäftsjahr 2018/19 darstellt.

METRO China wurde seit dem 30. September 2019 und bis zur Veräußerung im Berichtsquartal als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit bzw. als Veräußerungsgruppe ausgewiesen. In dieser Quartalsmitteilung wird neben der Bilanz zum 30. September 2019 auch eine Bilanz zum 30. Juni 2019 als freiwillige Zusatzangabe angegeben, um einen Vorjahresvergleich der aktuellen Buchwerte unter Beachtung saisonaler Schwankungen sowie der Auswirkungen aufgrund der COVID-19 Pandemie zu ermöglichen. Abweichend von der Quartalsmitteilung des Vorjahres sind, um die Aussagekraft dieser Vergleichswerte zu erhöhen, die Vermögensgegenstände (1,5 Mrd. €) und Schulden (1,1 Mrd. €) von METRO China in der Vergleichsbilanz zum 30. Juni 2019 als "zur Veräußerung

vorgesehen" klassifiziert.

Durch die COVID-19 Pandemie wurde das geschäftliche und wirtschaftliche Umfeld von METRO für den Berichtszeitraum nachteilig beeinflusst, wenngleich sich aus den weltweit ergriffenen Maßnahmen der Staaten und Regierungen abmildernde Effekte ergeben haben. Auf dieser Grundlage ist eine Vorhersage bezüglich der Dauer und des Umfangs der sich daraus ergebenden Auswirkungen auf Vermögenswerte, Schulden, Periodenergebnisse und Cashflows von METRO schwierig. Das operative Geschäft entwickelte sich bis Ende Februar 2020 weitgehend unbeeinflusst von COVID-19. Zu Beginn der durch die Pandemie ausgelösten Krisensituation in Europa konnte METRO die Umsatz-und Ergebnisverluste einiger Kundengruppen (insbesondere Gastronomiekunden) zunächst durch positive Umsatz- und Ergebniseffekte in anderen Kundengruppen (insbesondere Vorratseinkäufe von SCO- Kunden) überkompensieren. Seit Mitte März 2020 war die Gesamtentwicklung in Bezug auf Umsatz und Ergebnis aufgrund der Pandemie und den in vielen Ländern ergriffenen regulatorischen Maßnahmen jedoch eindeutig negativ. Das öffentliche Leben war in vielen Ländern, in denen METRO tätig ist, aufgrund dieser Maßnahmen erheblich eingeschränkt - insbesondere haben sie deutliche negative Auswirkungen auf einige unserer Kundengruppen (insbesondere Gastronomiekunden) und somit auch auf unser Geschäft. Im weiteren Verlauf des aktuellen Berichtszeitraums hat sich eine Erholung eingestellt, insgesamt ist indes derzeit nicht ausreichend verlässlich abschätzbar, wie lange die Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen des öffentlichen Lebens andauern werden und wie lange anschließend eine Normalisierung dauern wird.

22

Für die Erstellung dieses Zwischenabschlusses mussten unter Berücksichtigung des oben dargestellten, veränderten Unternehmensumfeldes Schätzungen und Annahmen getroffen werden, die sich auf die bilanzielle Abbildung von Vermögenswerten, Schulden, Erträgen und Aufwendungen sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewirkt haben. Als Basis des Zwischenabschlusses zum 30. Juni 2020 hat METRO bedeutsamen Schätzungen und Annahmen das derzeitige Wissen und verfügbare Informationen zugrunde gelegt, wobei unterstellt wurde, dass die COVID-19 Pandemie nicht von langfristiger Dauer sein wird. Bedeutende Auswirkungen haben solche Schätzungen und die ihnen zugrunde liegenden Annahmen insbesondere bei den folgenden Sachverhalten:

  • anlassbezogene Überprüfung der Werthaltigkeit von abnutzbaren und nicht abnutzbaren Vermögenswerten einschließlich Geschäfts- oder Firmenwerten inkl. Sensitivitätsanalyse. Die anlassbezogene Überprüfung der Geschäfts- oder Firmenwerte ergab insbesondere für die Classic Fine Foods Gruppe aufgrund instabiler politischer Entwicklungen und regulatorischer Einschränkungen in Folge der COVID-19 Pandemie eine Unterdeckung, die im Rahmen einer Wertminderung im 2. Quartal des Geschäftsjahres erfasst wurde. Im Übrigen hatten mögliche kurzfristige Beeinträchtigungen der Ertragslage keine Auswirkung auf die vorhandenen Buchwerte der Geschäfts- oder Firmenwerte,
  • Einbringbarkeit von Forderungen - insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Forderungen an Lieferanten. Bei der Bewertung der Forderungen wurden in erhöhtem Umfang Einzelwertberichtigungen vorgenommen, insbesondere in Einheiten, die längerfristige Zahlungsziele und ein hohes Engagement im HoReCa-Sektor aufweisen. Ferner wurde das Zukunftselement im Rahmen der allgemeinen Risikovorsorge gemäß IFRS 9 erhöht,
  • Bewertung von Vorräten,
  • Ermittlung von Rückstellungen für erfolgsabhängige Vergütungskomponenten. Rückstellungen für erfolgsabhängige Vergütungskomponenten wurden ebenfalls auf der Basis der Unternehmensplanung unter Zugrundelegung aktueller Marktparameter, wie der Entwicklung von Aktienkurs und Vergleichsindizes, ermittelt.

Die für den Zwischenabschluss verwendeten Schätzungen und Annahmen wurden regelmäßig überprüft - Änderungen wurden zum Zeitpunkt der besseren Kenntnis berücksichtigt. Alle Annahmen und Schätzungen basieren auf den Verhältnissen und Beurteilungen am Abschlussstichtag unter Berücksichtigung der bis zur Aufstellung des Zwischenabschlusses durch den Vorstand am

4. August 2020 erlangten Erkenntnisse. METRO geht davon aus, dass die diesem Zwischenabschluss zugrundgelegten Annahmen die aktuelle Lage in angemessener Form wiedergeben. Obwohl die Schätzungen und Annahmen mit großer Sorgfalt getroffen wurden, können die tatsächlichen Werte in Einzelfällen und vor allem unter Berücksichtigung der COVID-19-bedingten Unwägbarkeiten davon abweichen.

Bezüglich von Informationen zu bedeutenden Ermessensentscheidungen, die die im vorliegenden Zwischenabschluss erfassten Beträge am wesentlichsten beeinflussen, wird auf die entsprechenden Ausführungen im Geschäftsbericht 2018/19 (S. 197) verwiesen.

Nicht fortgeführte Aktivitäten

Veräußerung METRO China

Die METRO AG hat am 11. Oktober 2019 eine Vereinbarung mit der Wumei Technology Group, einem führenden chinesischen Einzelhändler, über eine strategische Partnerschaft bezüglich des operativen Geschäftsbetriebs von METRO China und der zugehörigen Immobilien abgeschlossen. Diese Partnerschaft beinhaltet den Verkauf der gesamten indirekten Mehrheitsbeteiligung der METRO AG an METRO China an eine Tochtergesellschaft der Wumei Technology Group für einen Unternehmenswert (Enterprise Value, 100 %) von etwa 1,9 Mrd. €. Die Transaktion konnte nach Erhalt der üblichen wettbewerblichen und behördlichen Freigaben am 23. April 2020 vollzogen werden und führte zu einem Netto-Mittelzufluss von mehr als 1,5 Mrd. €. METRO bleibt mit rund 20 % an den Aktivitäten von

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METRO China beteiligt. In der laufenden Berichtsperiode wurde die Entkonsolidierung der betroffenen Gesellschaften durchgeführt. Die im Rahmen der Transaktion erhaltenen 20 % Anteile an der Erwerbsgesellschaft werden als nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung im Konzernabschluss der METRO AG ausgewiesen.

Das laufende Ergebnis von METRO China wurde unter Berücksichtigung notwendiger Konsolidierungsmaßnahmen in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns in die Position "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" umgegliedert. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden in entsprechender Weise angepasst.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern steht in Höhe von 1.020 Mio. € (9M 2018/19: 57 Mio. €) den Anteilseignern der METRO AG zu. Auf die Anteile nicht beherrschender Gesellschafter entfällt ein Ergebnisanteil von 6 Mio. € (9M 2018/19: 4 Mio. €).

Im Zusammenhang mit dem Veräußerungsprozess entstanden im laufenden Geschäftsjahr Aufwendungen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern beinhaltet für METRO China folgende Bestandteile:

Mio

M

M

Erlöse

Aufwendungen

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

auf laufendes Ergebnis

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor

Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-

Veräußerungsergebnis

-

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach

Steuern

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

bis zum April

24

Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts

In seiner Sitzung am 13. September 2018 beschloss der Vorstand der METRO AG die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts einschließlich des Immobilienportfolios, welches im Rahmen des SB- Warenhausgeschäfts genutzt wird und sich im Eigentum der METRO befindet. Der Beschluss wurde in der Absicht gefasst, sich zukünftig ausschließlich auf das Großhandelsgeschäft zu fokussieren. Zum SB-Warenhausgeschäft gehören neben sämtlichen Real Standorten auch Gesellschaften, die Beschaffungs- und Online-Dienstleistungen für Real erbringen sowie Immobilien und ein Zuliefer- betrieb. Gemeinsam werden die Vermögenswerte und Schulden seit September 2018 im Sinne des IFRS 5 als aufgegebener Geschäftsbereich behandelt. Im Februar 2020 wurde der notariell beur- kundete Kaufvertrag zwischen METRO und The SCP Group über die Veräußerung des SB-Waren- hausgeschäfts mit den damit zusammenhängenden Immobilien geschlossen. Mit Closing im Juni 2020 konnte die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts und wesentlicher Teile des Immobilienportfolios abgeschlossen werden. Sechs verbleibende Immobilienobjekte werden bis zum Spätsommer übertragen. Aus dieser Transaktion resultiert insgesamt ein Netto-Mittelzufluss in Höhe von 0,3 Mrd. €.

Das laufende Ergebnis des SB-Warenhausgeschäfts wurde zusammen mit allen hierauf entfallenden erfolgswirksamen Konsolidierungsbuchungen in einem eigenen Abschnitt in der Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns als "Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern" ausgewiesen. Zur Erhöhung der wirtschaftlichen Aussagekraft der Ergebnisrechnung des fortgeführten Bereichs wurden dessen Anteile an den Konsolidierungseffekten ebenfalls im nicht fortgeführten Bereich der Ergebnisrechnung ausgewiesen, soweit sie auf Geschäftsbeziehungen entfallen, die auch nach der geplanten Veräußerung dauerhaft aufrecht erhalten werden sollen.

Die Bewertung der Veräußerungsgruppe SB-Warenhausgeschäft zum beizulegenden Zeitwert erfolgte auf Basis einer Analyse des Kaufvertrages und des vereinbarten Kaufpreismechanismus.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern steht mit -494 Mio. €

(9M 2018/19: 37 Mio. €) den Anteilseignern der METRO AG zu. Auf die Anteile nicht beherrschender

Gesellschafter entfällt ein Ergebnisanteil von 0 Mio. € (9M 2018/19: -1 Mio. €).

Im Zusammenhang mit dem Veräußerungsprozess entstanden im laufenden Geschäftsjahr Aufwendungen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Das Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern beinhaltet für das SB- Warenhausgeschäft folgende Bestandteile:

Mio

M

M

Erlöse

Aufwendungen

-

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor Steuern

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

auf laufendes Ergebnis

-

Laufendes Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten vor

Steuern

-

-

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag auf Bewertungs-

Veräußerungsergebnis

-

Bewertungs- Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach

Steuern

-

-

Periodenergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern

-

bis zum Juni

25

Von dem Bewertungs-/Veräußerungsergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten nach Steuern in Höhe von -704 Mio. € betreffen -401 Mio. € das 3. Quartal 2019/20.

26

FINANZKALENDER

Umsatzmeldung Geschäftsjahr 2019/20

Donnerstag

22. Oktober 2020

7.30 Uhr

Geschäftsbericht 2019/20

Dienstag

14. Dezember 2020

18.30 Uhr

Zeitangaben nach deutscher Zeit

IMPRESSUM

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Erscheinungsdatum

5. August 2020, 18.30 Uhr

Unternehmenskommunikation

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(211) 6886-4252

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6886-2001

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DISCLAIMER

Diese Quartalsmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Sie beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Mitteilung. Zukunftsgerichtete Aussagen sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und können erheblich von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen. Insbesondere im Hinblick auf zukunftsgerichtete Aussagen werden eine Vielzahl der Risiken und Ungewissheiten von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss der METRO unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen u. a. zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen.

METRO sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind.

Metro AG veröffentlichte diesen Inhalt am 05 August 2020 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 05 August 2020 16:42:06 UTC.

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