DÜSSELDORF (awp international) - Der Handelskonzern Metro prüft mögliche Effizienzmassnahmen. Man bestätigte, aktuell entsprechende Vorgehensweisen in Bezug auf administrative Strukturen, Prozesse und Geschäftsaktivitäten zu prüfen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in Düsseldorf mit. Hintergrund sei der angepeilte Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts, zu dem die Real-Geschäfte gehören. Die Massnahmen bezögen sich sowohl auf die Hauptverwaltung der Metro AG als auch auf die internationalen Querschnitts- und Servicegesellschaften.

Die Prüfung befinde sich in einem sehr frühen Stadium und hänge überwiegend vom erfolgreichen Verkauf ab. Auf Basis vorläufiger Berechnungen hält Metro einmalige Aufwendungen von insgesamt 30 bis 65 Millionen Euro im ersten Geschäftsjahr für möglich. Die wiederkehrenden Einsparungen sollen in einem mittleren zweistelligen Millionenbereich pro Jahr liegen.

Anleger verteilten bereits erste Vorschusslorbeeren. Der Aktienkurs von Metro legte auf der Handelsplattform Tradegate um ein Prozent zu./he/la