Wertminderungen auf das Immobilienvermögen im Zuge des Verkaufs der Kette in Höhe von 385 Millionen Euro führten unter dem Strich zu einem Verlust von 459 (Vorjahr: Minus 53) Millionen Euro, wie Metro am Donnerstag mitteilte. Real soll an ein Konsortium rund um den Immobilien-Investor Redos veräußert werden. Dabei sollen Metro nach dem aktuellen Verhandlungsstand rund 500 Millionen Euro zufließen. Die Real-Immobilien standen indes mit rund 900 Millionen Euro in den Büchern.

Der operative Ertrag (Ebitda) ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen sank im zweiten Quartal auf 83 (Vorjahr: 111) Millionen Euro, teilte Metro weiter mit. Im kriselnden Russland-Geschäft ging der operative Ertrag auf 30 (35) Millionen Euro zurück. Der berichtete Umsatz stagnierte bei 6,7 Milliarden Euro. Flächenbereinigt legten die Erlöse um 1,2 Prozent zu. Die Jahresprognose bestätigte Konzernchef Olaf Koch.