Gwatt (awp) - Meyer Burger wehrt sich gegen die Anschuldigungen des kürzlich gegründeten "Schweizerischen Anlegerschutzvereins SASV" und weist sämtliche Anschuldigungen des Vereins zurück. Der Berner Solarzellenhersteller fordert den SASV auf, "sein ruf- und geschäftsschädigendes Verhalten einzustellen" und behält sich "rechtliche Schritte" vor.

Meyer Burger habe sich bei der Abhaltung seiner Generalversammlung an rechtliche Bestimmungen und geltende Corporate Governance-Regeln gehalten, heisst es erstens in einer Mitteilung vom Dienstagabend. Zweitens sei der Vorwurf einer angeblichen Ungleichbehandlung von Aktionären im Rahmen der Privatplatzierung neuer Aktien und einer Wandelanleihe unzutreffend.

Drittens sei Verwaltungsrat Mark Kerekes weder an Meyer Burgers Aktionär Sentis Capital Cell 3 PC beteiligt, noch werde Einfluss auf deren Managemententscheidungen ausgeübt. Und viertens habe Meyer Burger seinen Anteil an Oxford Photovoltaics Limited (Oxford PV) korrekt gemeldet.

Der Anlegerschutzverein (SASV) war Mitte Juli gegründet worden und trat letzte Woche mit den entsprechenden Vorwürfen an die Öffentlichkeit.

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