Von Jaime Llinares Taboada

FRANKFURT (Dow Jones)--Der britische Übertragungsnetzbetreiber National Grid hat in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 operativ mehr verdient und zahlt eine höhere Dividende. Für die kommenden fünf Jahre rechnet National Grid mit einem durchschnittlichen bereinigten Gewinnwachstum von 5 bis 7 Prozent.

Im vergangenen Geschäftsjahr per Ende März erhöhte sich der operative Gewinn um 4 Prozent auf 2,89 Milliarden britische Pfund. Das Vorsteuerergebnis legte um 19 Prozent auf 2,08 Milliarden Pfund zu, der Gewinn je Aktie erreichte 46,6 Pence nach 36,8 Pence. Das operative Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen und bereinigt um Sonderposten und Neubewertungen ging um 5 Prozent auf 3,24 Milliarden Pfund zurück, lag aber damit über dem vom Unternehmen angegebenen Marktkonsens von 3,22 Milliarden Pfund.

Das bereinigte Ergebis vor Steuern rutschte um 3 Prozent auf 2,4 Milliarden Pfund ab. Je Aktie ergab sich ein bereinigtes Ergebnis von 54,2 (Vorjahr: 58,2) Pence. "Im vergangenen Jahr haben wir die Herausforderungen von Covid-19 erfolgreich gemeistert, über 5 Milliarden Pfund an Investitionen getätigt und eine solide finanzielle Performance erzielt", erklärte CEO John Pettigrew. Die Gesellschaft wolle eine Schlussdividende von 32,16 Pence je Aktie zahlen, womit sich die Ausschüttung für das Gesamtjahr auf 49,16 Pence von 48,57 Pence im Vorjahr erhöht.

In ihrem Fünfjahresplan stellte National Grid nun für die Geschäftsjahre 2021/22 bis 2025/26 kumulierte Gesamtinvestitionen von 30 bis 35 Milliarden Pfund und ein jährliches Asset-Wachstum von 6 bis 8 Prozent in Aussicht.

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May 20, 2021 03:40 ET (07:40 GMT)