Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Nebag hat im ersten Halbjahr 2021 - wie bereits vorangekündigt - einen Gewinn erzielt. Dazu haben laut der Gesellschaft der nachlassende Einfluss von Covid-19 im industriellen Umfeld sowie freundlich tendierende Finanzmärkte beigetragen, wie dem am Donnerstagabend veröffentlichten Halbjahresbericht zu entnehmen ist.

Insgesamt resultierte für die ersten sechs Monate des Jahres ein Gewinn von 7,31 Millionen Franken. Anfang Juli hatte die Gesellschaft bereits angekündigt, in etwa so abgeschnitten zu haben. In der Vorjahresperiode hatte die Nebag noch rote Zahlen geschrieben und einen Verlust von 8,09 Millionen eingefahren.

Die Nettoperformance betrug nun laut den Angaben in der Berichtsperiode 8,66 Prozent. Der innere Wert der Aktie (NAV) lag per Ende Juni bei 9,67 Franken je Aktie nach 9,27 Franken im Vorjahr.

Die Beteiligungen der Nebag beinhalteten zum Stichtag die Investitionen in die Plaston Holding, die Thurella Immobilien und die Polun Holding. Sie hätten in der Berichtsperiode einen positive Performance von 5,7 Prozent ausgewiesen. Daneben hält die Gesellschaft sowohl langfristige wie auch kurzfristige Finanzanlagen.

Für das zweite Halbjahr geht die Nebag davon aus, dass die COVID-19 Pandemie noch nicht überwunden sei und für einige Überraschungen sorgen werde. Teile der Volkswirtschaft würden noch unter den Folgen der Pandemie leiden, während insbesondere Konsum- und konsumnahe Aktien von den wieder gewonnen Freiheiten der Konsumenten profitieren sollten. Dies wird zu einem "ungleichen Aufschwung" führen.

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