Der SMI schloss kaum verändert bei 11.092,35 Punkten. Sorgen bereitete Investoren der sprunghafte Anstieg der gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf 15.000 in China nach einem neuen Erfassungsverfahren. Das sind knapp zehn Mal so viele wie am Tag zuvor. Die Anleger hatten dagegen gehofft, dass die Epidemie ihren Höhepunkt schon überschritten habe, sagten Experten.

Nestle büssten 2,2 Prozent ein. Der Nahrungsmittelriese muss sich von den Zielen für dieses Jahr verabschieden. Das für 2020 angepeilte organische Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich werde Nestle erst 2021/2022 erreichen, räumte Konzernchef Ulf Mark Schneider ein. Jeweils rund ein Prozent an Wert verloren die vom chinesischen Markt abhängigen Unternehmen ABB und Swatch.

Dagegen kletterten Zurich um 1,8 Prozent. Der Versicherer schüttet nach einem Gewinnzuwachs im vergangenen Jahr mehr Geld an seine Aktionäre aus. Clariant gewannen gar vier Prozent. Der Spezialchemiehersteller streicht nach einem Gewinneinbruch 500 bis 600 Stellen, um die Kosten zu senken. Die Aktien des Computerzubehör-Herstellers Logitech litten unter einer Verkaufs-Empfehlung der UBS und sackten um 4,9 Prozent ab.

(Reporter: Oliver Hirt; Redigiert von Scot W. Stevenson)