Neuronetics, Inc. gab die Veröffentlichung bedeutender klinischer Ergebnisse in Brain Stimulation: Basic, Translational, and Clinical Research in Neuromodulation, der führenden Zeitschrift auf dem Gebiet der Neuromodulation, bekannt. Diese Analyse kommt zu dem Schluss, dass eine frühe Verbesserung der Symptome bei einer schweren depressiven Störung (MDD) zwar eine starke Vorhersage für das Ansprechen am Ende der Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) (36 Sitzungen) ist, das Ausbleiben einer frühen Verbesserung jedoch keine Vorhersage für das endgültige Behandlungsergebnis darstellt. Die Ergebnisse beruhen auf Untersuchungen des NeuroStar Outcomes Registry, dem größeren Register für Depressionsergebnisse.

Bei einer Stichprobe von 7.215 MDD-Patienten, die mit der NeuroStar TMS-Therapie behandelt wurden, wurden zwei strenge Analysemethoden angewandt, um die Genauigkeit des frühen Behandlungsfortschritts (nach 10, 20 und 30 Sitzungen) bei der Vorhersage des endgültigen Behandlungsergebnisses nach 36 Sitzungen zu bewerten. Die Forscher fanden heraus, dass eine langsame Verbesserung zu Beginn der Behandlung den endgültigen Non-Responder-Status nicht genau vorhersagt. Tatsächlich war die Vorhersage eines Non-Responders nach 10 Sitzungen nur zu 51% und nach 20 Sitzungen nur zu 63% zutreffend, wenn man, wie in der Studie beschrieben, die maximale Vorhersagegenauigkeit analysiert.

Letztendlich konnte ein erheblicher Anteil der Patienten, die zu Beginn der Behandlung nur geringe Verbesserungen aufwiesen, bis zum Ende der Behandlung einen deutlichen Rückgang ihrer Symptome verzeichnen, was unterstreicht, wie wichtig es ist, die Behandlung vollständig abzuschließen. Umgekehrt bestätigte die Analyse, dass eine frühe Verbesserung der MDD-Symptome eine starke Vorhersagekraft für ein erfolgreiches klinisches Ergebnis hat.