FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen sind mit kleinen Abgaben in den Handel am Dienstag gestartet. Die klaren Vorgaben vom Wochenstart an Wall Street seien ausgeblieben, heißt es im Handel. Klare Aufwärtstrends hätten angesichts der Konsum-Feiertage wie Black Friday nur die Aktien der Onlinehändler gezeigt. Der breite Markt und auch die stark im Fokus stehenden Technologie-Werte seien unauffällig und tendenzlos gewesen.
Zudem gehe nach rund vier Wochen Rally vielen Indizes die Luft aus. Strategen gehen daher an den globalen Aktienmärkten zunächst von einer Konsolidierung in den kommenden Tagen aus. Viele Börsenbarometer wie der DAX bei über 16.000 hätten zudem charttechnische Widerstände angelaufen. Ein Weiterkommen dürfte daher nur mit neuen und entsprechend ausfallenden Fundamentaldaten möglich sein. Der DAX verliert im frühen Geschäft 0,2 Prozent auf 15.937, für den Euro-Stox-50 geht es 0,3 Prozent auf 4.340 nach unten.
"Bereits gestern hat sich die 16.000 aus der Vorwoche als hohe Bürde erwiesen. Ohne gute Nachrichten in Form positiver Wirtschaftsdaten wird es für den DAX schwer, kurzfristig wieder über die 16.000 zu springen", so QC Partners. Diejenigen, die zum Jahresende hin kaufen wollten, hätten das längst getan. Und sowohl die saisonale Zeit Ende November als auch der imposante Anstieg machten Gewinnmitnahmen jetzt zunehmend wahrscheinlicher.
Inflationsdaten aus der Eurozone im Wochenverlauf
Im Fokus stehen nun Daten, die Rückschlüsse auf die weitere Zinsrichtung geben. Vor allem die Inflationsdaten aus der Eurozone im Wochenverlauf und der PCE-Deflator aus den USA am Donnerstag seien entscheidend. Keinen Kurstreiber sehen Händler hinter dem aktuellen GfK-Konsumklima-Index. Nach der Inflation entwickele sich die deutsche Politik immer mehr zum Sorgenfaktor. Mit einem aktuellen Stand von -27,8 für Dezember nach -28,3 könne nicht wirklich von einer Besserung gesprochen werden.
Am Nachmittag steht dann der wichtige Index des US-Verbrauchervertrauens im November an. Er wird als wichtiger Indikator für die Kauflaune im Weihnachtsgeschäft gesehen. Dazu müssen sich die Märkte auf eine Flut von Kommentaren durch Fed-Mitglieder einstellen. Ihnen kommt besonderes Gewicht zu, da alle stimmberechtigt im Open Market Committee sind.
Novartis starten mit Aufschlägen von 0,3 Prozent in den Handel, nachdem der Pharmariese seinen mittelfristigen Wachstumsausblick erhöht hat. Die Schweizer erwarten nun ein durchschnittliches Umsatzwachstum von rund 5 Prozent zwischen 2022 und 2027. Dabei soll die operative Kernmarge bis 2027 auf über 40 Prozent steigen. Laut Analysten ist die Anhebung keine Überraschung.
=== Aktienindex zuletzt +/- % absolut +/- % YTD Euro-Stoxx-50 4.340,56 -0,3% -13,85 +14,4% Stoxx-50 3.943,91 -0,5% -17,89 +8,0% DAX 15.935,67 -0,2% -30,70 +14,5% MDAX 26.004,26 -0,4% -109,76 +3,5% TecDAX 3.123,48 -0,2% -4,91 +6,9% SDAX 13.004,94 -0,2% -23,87 +9,1% FTSE 7.432,84 -0,4% -27,86 +0,1% CAC 7.234,03 -0,4% -31,46 +11,7% Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD Dt. Zehnjahresrendite 2,53 -0,01 -0,04 US-Zehnjahresrendite 4,38 -0,01 +0,50 DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:23 Uhr Mo, 19:00 Uhr % YTD EUR/USD 1,0942 -0,1% 1,0945 1,0932 +2,2% EUR/JPY 162,55 -0,2% 162,43 162,86 +15,8% EUR/CHF 0,9637 -0,1% 0,9638 0,9638 -2,6% EUR/GBP 0,8672 -0,0% 0,8674 0,8675 -2,0% USD/JPY 148,57 -0,0% 148,40 148,96 +13,3% GBP/USD 1,2615 -0,1% 1,2618 1,2602 +4,3% USD/CNH (Offshore) 7,1583 -0,0% 7,1587 7,1645 +3,3% Bitcoin BTC/USD 37.090,60 -0,0% 37.039,39 36.942,34 +123,4% ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 75,14 74,86 +0,4% +0,28 -2,2% Brent/ICE 80,18 79,98 +0,3% +0,20 -1,8% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 43 44,25 -2,8% -1,25 -50,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.013,81 2.014,04 -0,0% -0,23 +10,4% Silber (Spot) 24,60 24,73 -0,5% -0,12 +2,7% Platin (Spot) 926,38 922,45 +0,4% +3,93 -13,3% Kupfer-Future 3,75 3,76 -0,2% -0,01 -1,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags ===
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November 28, 2023 03:13 ET (08:13 GMT)