Zürich (awp) - Novartis hat mit seinem Augenmittel Beovu positive Ergebnisse im zweiten Jahr in einer Phase-III-Studie erzielt. Das Augenmittel wurde bei Patienten eingesetzt, die am sogenannten diabetischen Makulaödem (DME) leiden, einer Netzhauterkrankung, die durch die Zuckerkrankheit hervorgerufen wird.

So hätten sich beispielsweise in der KITE-Studie die Verbesserungen der Sehschärfe aus dem ersten Jahr der Studie bestätigt, heisst es am Dienstag in einer Mitteilung. Gleiches gelte für die Ergebnisse der Flüssigkeitsreduzierung und des Sicherheitsprofils. Die meisten Patienten seien nach einem ersten 12-Wochen-Zyklus in einem Dosierungsintervall von 12 oder 16 Wochen behandelt worden.

Darüber hinaus habe die einjährige Phase-III-Studie KINGFISHER gezeigt, dass Beovu in Bezug auf die mittlere Veränderung der bestkorrigierten Sehschärfe im Vergleich mit Aflibercept nicht unterlegen sei und ein gut verträgliches Sicherheitsprofil aufweise.

Die Anträge für Beovu zur Behandlung von DME seien sowohl bei der US-Gesundheitsbehörde FDA als auch bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA eingereicht worden, weitere Märkte seien geplant.

dm/hr