Basel (awp) - Novartis stärkt mit einem Lizenzabkommen sein Immun-Onkologieportfolio. Die zu Jahresbeginn angekündigte Einlizenzierung des Wirkstoffs Tislelizumab wurde nun abgeschlossen, teilte der Pharmakonzern am Freitag mit. Lizenzgeberin ist die chinesische Gesellschaft BeiGene.

Der Wirkstoff erweitere das Portfolio und es seien Kombinationstherapien denkbar, so Novartis weiter. Tislelizumab werde in verschiedenen Studien gegen verschiedene Formen von Krebs getestet, darunter gegen nichtkleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC), Magenkarzinom und Leberzellkarzinom. Das Mittel habe ein breites Potenzial bei verschiedenen anderen soliden Tumoren.

Gemäss früheren Angaben erhält Novartis die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Tislelizumab in Nordamerika, der EU sowie Grossbritannien, Norwegen, der Schweiz, Island, Liechtenstein, Russland und Japan gegen eine Vorauszahlung von 650 Millionen US-Dollar sowie Lizenzgebühren und Meilensteinzahlungen. BeiGene werde die Rechte an Tislelizumab in China und anderen Ländern behalten.

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