Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Novartis hat seine Generika-Sparte Sandoz diesen Herbst ins Schaufenster gestellt. Laut einem Bericht des deutschen "Handelsblatts" prüfen nun die Biontech-Grossaktionäre Andreas und Thomas Strüngmann gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT den Einstieg bei Sandoz.

Die Strüngmann-Familie und der Finanzinvestor EQT erwägen Kreisen zufolge ein gemeinsames Angebot für Sandoz, schreibt das "Handelsblatt" (Online, 19.11.2021). Die Strüngmanns und EQT, die bereits einige Investments gemeinsam gemacht haben, wollten auch bei diesem Thema zusammenarbeiten. Es bahne sich ein Milliardendeal an

Ob und in welchem Umfang sich die Familie Strüngmann dabei finanziell engagiert, sei gemäss Kreisen aber noch offen. Auch andere Investoren könnten sich zusätzlich anschliessen. Sandoz könnte bei einem Verkauf mit mehr als 20 Milliarden Franken bewertet werden.

Ende Oktober anlässlich der Publikation der Drittquartalszahlen hatte Novartis angekündigt, dass zum Thema Sandoz eine strategische Überprüfung durchführe, die bis Ende 2022 zu einem Abschluss kommen soll. Die Überprüfung reiche von Überlegungen über die Synergien, die sich beim Verbleib innerhalb des Konzerns ergäben, bis hin zu den Vorteilen, die eine "Stand-Alone-Lösung" mit sich brächten, erklärte CEO Vas Narasimhan im Gespräch mit Journalisten.

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