NVIDIA hat angekündigt, die weltweit erste industrielle KI-Cloud für europäische Hersteller aufzubauen. Diese in Deutschland ansässige KI-Fabrik wird mit 10.000 GPUs ausgestattet sein, darunter NVIDIA DGX® B200-Systeme und NVIDIA RTX PRO®
Server, und wird es den führenden europäischen Industrieunternehmen ermöglichen, alle Fertigungsanwendungen zu beschleunigen, vom Design über die Konstruktion und Simulation bis hin zu digitalen Zwillingen für Fabriken und Robotik. Darüber hinaus gab NVIDIA bekannt, dass europäische Hersteller wie die BMW Group, Maserati, Mercedes-Benz und Schaeffler ihre gesamten Produktlebenszyklen – vom simulierten Produktdesign und der Fabrikplanung bis hin zu KI-gesteuerten Abläufen und Logistik – durch den Einsatz NVIDIA-beschleunigter Anwendungen von Software-Anführern wie Ansys, Cadence und Siemens transformieren. Siemens und NVIDIA haben eine Ausweitung ihrer Partnerschaft bekannt gegeben, um die nächste Ära der industriellen KI und Digitalisierung zu beschleunigen und die Fabrik der Zukunft zu ermöglichen.
Die Kombination aus der Führungsposition von Siemens in den Bereichen Software und industrielle Automatisierung mit der hochmodernen KI und beschleunigten Rechenleistung von NVIDIA ermöglicht es Unternehmen aller Branchen, ihre Leistung zu optimieren, ihre Produktivität zu steigern und ihre Nachhaltigkeitsziele durch Digitalisierung zu erreichen. Maserati nutzt Siemens-Lösungen auf Basis der Omniverse-Anwendungsprogrammierschnittstellen, um den Luftstrom über Karosserien interaktiv zu visualisieren und seinen Fertigungsprozess zu verbessern. Ansys kündigte an, Omniverse in Ansys Fluent, eine hochpräzise Strömungssimulationssoftware, und in Ansys AVxcelerate Sensors zu integrieren, um die Szenenerstellung und Visualisierung für Simulationen autonomer Fahrzeuge zu verbessern.
Volvo Cars hat Ansys Fluent auf NVIDIA Blackwell-GPUs ausgeführt und damit die Strömungssimulationen für sein Elektrofahrzeug EX90 um das 2,5-Fache beschleunigt. Die BMW Group erstellt digitale Zwillinge ihrer Produktionsstätten, unter anderem mithilfe von NVIDIA Omniverse-Bibliotheken. Diese digitalen Zwillinge im Maßstab einer Fabrik ermöglichen es den globalen Produktionsplanungsteams von BMW, in Echtzeit zusammenzuarbeiten, das Layout und Design komplexer Fertigungssysteme zu optimieren und autonome Roboter- und Bildverarbeitungs-KI-Anwendungen vor dem Einsatz in der Praxis zu entwickeln.
BMW und Siemens beschleunigen außerdem die Simulation der Fahrzeugaerodynamik und senken gleichzeitig den Energieverbrauch und die Kosten.