Pfäffikon (awp) - Der Industriekonzern Oerlikon hat im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr Aufträge und Umsätze verbucht als im Corona-verseuchten Vorjahressemester. Nach dem Reinverlust im Vorjahr gelang zudem die Rückkehr in die Gewinnzone. Die Prognosen für das Gesamtjahr werden in der Folge erhöht.

Der Auftragseingang erhöhte sich um knapp 20 Prozent auf 1,29 Milliarden Franken und der Umsatz um gut 15 Prozent auf 1,20 Milliarden, wie Oerlikon am Dienstag mitteilte.

Dabei verzeichnet die Sparte Polymer Processing mit einem Plus von über 26 Prozent den höheren Anstieg als die Sparte Oberflächentechnik mit +6,3 Prozent. Der Umsatzanstieg sei angetrieben worden von der Erholung bei Surface Solutions und einem Anstieg der Nachfrage bei Polymer Processing Solutions.

Das operative Betriebsergebnis (EBITDA) kletterte um über 70 Prozent auf 202 Millionen Franken und die entsprechende Marge um 6 Prozentpunkte auf 16,9 Prozent. Unter dem Strich verblieb ein Reingewinn von 72 Millionen Franken, dies nach einem Verlust von 32 Millionen im Vorjahr.

Mit den vorgelegten Zahlen hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen übertroffen.

Die Guidance für das Gesamtjahr 2021 wird erhöht. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz im Bereich von rund 2,65 Milliarden Franken sowie mit einer EBITDA-Marge von rund 16,5 Prozent. Davor wurde noch mit einem Umsatz zwischen 2,35 und 2,45 Milliarden Franken und einer EBITDA-Marge von 15,5 bis 16,0 Prozent gerechnet

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