Das dänische Energieunternehmen Ørsted muss die 114 Millionen SEK zurückzahlen, die es als staatliche Beihilfe für das schwedische Projekt Flagship One erhalten hat. Dies hat die schwedische Umweltbehörde entschieden, berichtet Dagens industri.

Flagship One in Örnsköldsvik war eine geplante Großanlage zur Herstellung von Elektrokraftstoff, einem erneuerbaren Kraftstoff, für die Schifffahrt. Es galt als Prestigeprojekt, für das u.a. eine Finanzierung durch den Bill Gates Climate Fund und die Europäische Kommission zugesagt war.

Doch im August gab Ørsted bekannt, dass das Projekt aufgegeben wird, was zu einer Abschreibung von über 2 Milliarden SEK für das Unternehmen führte.

Seitdem war unklar, was mit den schwedischen Fördergeldern geschehen würde. Die schwedische Umweltschutzbehörde hat nun entschieden, dass das Unternehmen die Summe zurückzahlen muss, die im Rahmen des so genannten Klimatklivet-Programms bereitgestellt wurde.

Ørsted hat die Entscheidung gegenüber Di kommentiert.

"Als verantwortungsbewusstes Unternehmen zahlt Ørsted immer seine Rechnungen, auch die aktuelle Rechnung. Zu diesem Zeitpunkt haben wir keine weiteren Neuigkeiten."