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Es gilt das gesprochene Wort.

Hauptversammlung der OSRAM Licht AG

Kathrin Dahnke

Finanzvorstand der OSRAM Licht AG

Virtuelle Hauptversammlung aus dem Osram-Lighthouse, München, 23. Februar 2021

Es gilt das gesprochene Wort

OSRAM Licht AG

Marcel-Breuer-Straße 6, 80807 München, Deutschland

Corporate Communications & Brand Strategy

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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, meine Damen und Herren. Herzlich willkommen.

Herr Dr. Berlien hat Ihnen gezeigt, welch steinigen Weg wir in der letzten Zeit beschritten haben. 2020 war ohne Zweifel ein sehr herausforderndes Jahr für Osram. Es war besonders von den zahlreichen Auswirkungen der Corona-Krise geprägt. Diese Krise war sicher eine der größten unternehmerischen Herausforderungen für dieses Haus seit Jahrzehnten.

Denn sie hat uns in allen Facetten berührt: In der Fürsorge für unsere Mitarbeiter, in der Verantwortung für unsere Kunden, in der Sicherstellung unserer Wettbewerbsfähigkeit. Und in der Absicherung unserer Finanzen.

Trotz vieler Widrigkeiten hat sich das Unternehmen gut behauptet. Die Krise hat uns zwar, wie auch den Rest der Welt, nicht verschont. Doch wir können mit Stolz sagen, dass wir sie dank des starken Osram-Teams bisher wirklich gut bewältigt haben. So haben wir unsere operative Rendite trotz der Umsatzrückgänge durch die Corona-Krise annähernd stabil gehalten.

Meine Damen und Herren, lassen Sie mich im Detail eingehen auf die Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr, sowie auf die wesentlichen Kennzahlen des ersten Quartals 2021.

Zunächst zum vergangenen Geschäftsjahr: Trotz eines vergleichbaren Umsatzrückgangs von knapp 14 Prozent aufgrund von Corona, blieb unser Free Cashflow mit zwölf Millionen Euro positiv. Die bereinigte EBITDA-Marge lag mit über acht Prozent auf Vorjahresniveau.

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Das bereinigte EBITDA aus dem fortgeführten Geschäft sank von 307 Millionen Euro auf 253 Millionen Euro. Unsere drei Geschäftsbereiche entwickelten sich unterschiedlich. In unserem Halbleitersegment Opto Semiconductors haben sich die Neuausrichtung des Produktportfolios und die damit verbundene Komplexitätsreduktion bezahlt gemacht. Dadurch kletterte die bereinigte EBITDA-Marge in diesem Bereich auf über 20 Prozent. Und das bei einem auch Corona-bedingten Umsatzrückgang von rund neun Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Der Free Cashflow des Segments lag mit 190 Millionen Euro rund 30

Millionen Euro über dem Vorjahreswert.

Das Automobilgeschäft wurde dagegen stärker von den konjunkturellen Folgen der Pandemie erfasst. Der Umsatz ging dort um 14 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA erreichte rund 76 Millionen Euro - und war durch das Joint Venture Osram Continental beeinflusst. Noch stärker war der Bereich Digital betroffen, dessen Umsatz um ein Fünftel auf 742 Millionen Euro zurückging. Entsprechend lag das bereinigte EBITDA bei einem Minus von 28

Millionen Euro.

Nun zum ersten Quartal 2021: In unseren ersten drei Geschäftsmonaten spiegeln sich sowohl die konjunkturelle Erholung unserer Märkte als auch die Erfolge unserer Kosteneinsparungen. Während der Umsatz auf vergleichbarer Basis im ersten Quartal mit 840 Millionen Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres lag, legte die Profitabilität deutlich zu. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA kletterte um rund 40 Prozent auf 162 Millionen Euro; das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von über 19 Prozent. Auch der Free Cash Flow entwickelte sich mit 50 Millionen Euro sehr positiv. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie zog deutlich an - und früher als wir erwartet haben.

Insbesondere unser Halbleitergeschäft lief hervorragend. Opto Semiconductors erreichte eine bereinigte EBITDA-Marge von über 30 Prozent und damit einen

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neuen Rekord. Unsere Werke in Regensburg und Kulim waren zuletzt komplett ausgelastet.

Das vergangene Geschäftsjahr war fast komplett von der weltweiten Pandemie geprägt. Herr Berlien hat Ihnen bereits unser Programm zur Bewältigung der Corona-Krise geschildert. Dieses sogenannte SHIELD-Programm spiegelt sich ganz konkret in unseren Zahlen wider. Maßnahmenbündel aus hunderten operativen und finanziellen Maßnahmen über alle Geschäftsbereiche hinweg brachten einen Ergebniseffekt von über 50 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020. Der Hub im Free Cash Flow war sogar noch eindrucksvoller: Rund 132

Millionen Euro brachte hier das SHIELD-Programm.

Wir sind bei den Ausgaben früh und konsequent auf die Bremse getreten. Die Investitionen lagen im vergangenen Geschäftsjahr bei knapp 100 Millionen Euro.

Das ist deutlich weniger als im Vorjahr. Allerdings: An wichtigen Zukunftsprojekten haben wir nicht gespart. Herr Berlien hat ihnen soeben einige davon vorgestellt. Dennoch: Dieses niedrige Investitionsniveau wird eine Ausnahme bleiben. Der Rückgang ist allein dem Ausnahmejahr 2020 geschuldet.

Wir wollen und wir werden auch in Zukunft in die Technologie unseres Unternehmens investieren. Und damit in seine Wettbewerbsfähigkeit.

Zugleich bleibt das Thema der Kostenstruktur wichtig. Wir haben hier in der jüngsten Vergangenheit konsequent gehandelt. Und wir haben unser Versprechen gehalten: Seit 2018 haben wir durch unsere strategischen Einsparprogramme insgesamt bis Ende Dezember die Kostenbasis um 280

Millionen Euro gesenkt. Auch aufgrund dieses Erfolges konnten wir in der Krise den Umsatzrückgang vergleichsweise gut verkraften.

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OSRAM Licht AG published this content on 23 February 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 23 February 2021 19:23:03 UTC.