Palantir Technologies Inc. hat bekannt gegeben, dass es eines von zwei Unternehmen ist, das von der Armee mit dem Bau eines Prototyps für den Tactical Intelligence Targeting Access Node (TITAN) beauftragt wurde, der ersten intelligenten Bodenstation, die durch künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen (AI/ML) ermöglicht wird. Der Auftrag im Wert von 36 Millionen Dollar bezieht sich auf die wettbewerbsorientierte Prototyping-Phase, die 14 Monate dauern wird. Das TITAN-Programm bringt eine Vielzahl von Systemen, Technologien und Anbietern zusammen, um Skalierbarkeit zu gewährleisten.

Die modulare offene Systemarchitektur (MOSA) von Palantir wird das entscheidende Rückgrat bilden, das die Korrelation, Fusion und Integration von Sensordaten mit den Erkenntnissen der KI/ML an der taktischen Front ermöglicht. Mit TITAN wird die Armee in der Lage sein, verschiedene Daten von einer sich schnell ausbreitenden Reihe von Sensoren zusammenzuführen, um den Streitkräften an vorderster Front ein Situationsbewusstsein zu verschaffen und Entscheidungen in Echtzeit zu treffen, und zwar mit einer revolutionären Geschwindigkeit. Diese Bemühungen sind ein entscheidender Faktor, der die Armee auf dem Weg zu JADC2 voranbringt und die Bedrohung durch Nahkämpfer abwendet.

Dieser Auftrag ist eine erfolgreiche Fortsetzung des wettbewerbsorientierten softwarezentrierten Ansatzes der Armee für die Entwurfsphase des TITAN-Programms im Januar 2021, in der sowohl Palantir als auch Raytheon für einen 12-monatigen Wettbewerb ausgewählt wurden. Beide Anbieter werden in der nächsten Phase einen Prototyp bauen, der von den Soldaten und der Bevölkerung bewertet und getestet wird. Als nicht-traditioneller Hauptauftragnehmer ist Palantir bestrebt, mit den besten traditionellen und nicht-traditionellen Partnern der Nation wie Anduril Industries, L3 Harris, Pacific Defense, Sierra Nevada Corporation, Strategic Technology Consulting und World Wide Technology zusammenzuarbeiten, um offene und interoperable Systeme für militärische Betreiber zu geringeren Kosten zu entwickeln.

Der MOSA-Ansatz von Palantir ermöglicht die einfache Integration von Anbieterkapazitäten wie dem Starlink-System von SpaceX oder den Sicherheitsangeboten von Forcepoint, die je nach Bedarf schnell ein- und ausgeschaltet werden können. So wird die nahtlose Erfassung und Weitergabe von Informationen durch die Armee, die Streitkräfte und die Geheimdienstgemeinschaft über gemeinsame, weltraumgestützte, luftgestützte und terrestrische Sensoren sichergestellt.