PARIS (awp international) - Die von der Corona-Pandemie gebremsten Geschäfte des französischen Whisky- und Wodka-Herstellers Pernod Ricard kommen dank der Nachfrage in den USA und China wieder in Tritt. Das Geschäft an Flughäfen, wo Käufer in Duty Free Shops reichlich Spirituosen und Champagner finden, leidet derweil weiter unter den globalen Reisebeschränkungen. Zwar sei der Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/21 gesunken, doch habe sich im zweiten Quartal eine Verbesserung zum Vorquartal gezeigt, hiess es vom Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage eines Zwischenberichts. Im Gesamtjahr soll aus eigener Kraft - also negative Wechselkurseffekte ausgeklammert - ein Umsatzplus erreicht werden.

In den ersten sechs Monaten fielen die Erlöse im Jahresvergleich insgesamt um fast 9 Prozent auf knapp 5 Milliarden Euro. Ungünstige Wechselkurseffekte durch die Aufwertung des Euro zum Dollar und zu Schwellenland-Währungen herausgerechnet wäre es ein Rückgang um 3,9 Prozent gewesen. Unter dem Strich blieben mit einem Nettogewinn von 966 Millionen Euro 6 Prozent weniger hängen als vor einem Jahr./mis/men/jha/