NEW YORK (dpa-AFX) - Eine schwache Umsatzentwicklung des Zigarettenkonzerns Philip Morris International
In Zeiten einer allgemein nachlassenden Nachfrage nach klassischen Zigaretten galt es als Alarmzeichen, dass der Marlboro-Mutterkonzern beim Umsatz die Erwartungen verfehlt hatte. Während die Branche allgemein nach Auswegen aus der Misere sucht - etwa durch elektronische Zigaretten - reagierten Anleger auch verstimmt darauf, dass das Unternehmen bei seinem Tabakstift iQOS in Japan mit einem niedriger als erhofften Wachstum rechnet.
Celine Pannuti von JPMorgan sah in der Umsatzentwicklung und einem entsprechend schwächeren Ausblick einen Stimmungsdämpfer. Sie verwies darauf, dass Philip Morris das Wachstum auf vergleichbarer Basis nun bei 8 Prozent sehe, was unter der bisher bekannten Spanne von "über 8 Prozent" liege. Keine Entlastung brachte derweil, dass der im ersten Quartal erzielte Gewinn unter dem Strich von Analysten sogar positiv gewertet wurde.
Die von Philip Morris geschürten Sorgen um die Perspektiven für Tabakkonzerne steckten international an. In den USA büßten die Aktien von Altria