EQS Group-Ad-hoc: PSP Swiss Property AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis 
Jahresergebnis per 31. Dezember 2020 
2021-02-23 / 07:07 CET/CEST 
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
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PSP Swiss Property mit einem weiteren erfolgreichen Geschäftsjahr. Antrag zu einer erhöhten Dividende von CHF 3.65 pro 
Aktie. 
Bis heute hat PSP Swiss Property die Herausforderungen der Corona-Krise gut gemeistert. Der Lockdown im Frühling 2020 
und die behördlichen Massnahmen gegen Ende 2020 wirkten sich aufgrund der Mietertragsstruktur nur marginal auf das 
Jahresergebnis aus. Der Ebitda ohne Liegenschaftserfolge von CHF 271.1 Mio. und die Leerstandsquote von 3.0% liegen 
innerhalb der Prognosen der Gesellschaft. 
Immobilienportfolio 
Der Bilanzwert des Portfolios betrug Ende 2020 CHF 8.577 Mrd. (Ende 2019: CHF 7.982 Mrd.). 
Mit Wirkung per 1. August 2020 haben wir mit der Zürich-Versicherungsgruppe einen Asset-Swap durchgeführt. Erworben 
wurde für CHF 23.7 Mio. das Geschäftshaus an der Seilerstrasse 8 in Bern mit 4'500 m^2 Mietfläche (bereits in unserem 
Eigentum befindet sich die unmittelbar angrenzende Liegenschaft an der Seilerstrasse 8a). Im Gegenzug wurde die 
Entwicklungsliegenschaft an der Zurlindenstrasse 134 in Zürich für CHF 15.0 Mio. verkauft; dabei resultierte ein Gewinn 
von CHF 7.6 Mio. 
Ende September 2020 haben wir drei attraktive Geschäftshäuser an bester Genfer Innenstadtlage für CHF 295 Mio. (CHF 
304.1 Mio. inkl. Transaktionskosten) erworben. Die drei Liegenschaften grenzen unmittelbar aneinander und befinden sich 
an der Rue de la Confédération 2 (8'100 m^2 Mietfläche), Rue de la Corraterie 5/7 (5'400 m^2) und Rue de la Cité 6 
(2'100 m^2). Die Substanz der Liegenschaften ist sehr gut und die Lage zwischen dem Bankenquartier, der Altstadt und 
der Prestigestrasse Rue du Rhône stark frequentiert. Hauptmieterin ist die Verkäuferin UBS; kleinere Flächen sind an 
fünf Kleinfirmen vermietet. Die UBS wird - nach Umbauten zur Raumaufteilung der Liegenschaften in den nächsten zwei 
Jahren - ihre Geschäftsstelle an der Rue de la Confédération 2 aufrechterhalten. Auf Ende März 2022 wird die UBS einen 
Grossteil der gemieteten Flächen in den beiden Liegenschaften Rue de la Corraterie 5/7 und Rue de la Cité 6 
zurückgeben. 
Ende März 2020 haben wir für CHF 33.5 Mio. ein Grundstück mit einem Gewerbehaus (Baujahr 1975/1991) an der 
Grubenstrasse 6 in Zürich (Kreis 2) erworben, das durch einen Neubau mit gemischter Nutzung ersetzt wird (rund 5'200 m^ 
2 Büro- und 6'100 m^2 Gewerbefläche). Die Investitionssumme beläuft sich auf rund CHF 35 Mio. Die neue Liegenschaft 
wird von der guten Lage profitieren; angrenzend befindet sich die Bus- und S-Bahn-Haltestelle Zürich Binz. Mitte Mai 
2020 haben wir das Baugesuch eingereicht. Die Abbrucharbeiten des bestehenden Gebäudes wurden Ende September 2020 
abgeschlossen. Der Neubau wird 2021 bis 2023 erstellt. 
Das Bürogebäude Grosspeterstrasse 18 in Basel genügt nicht mehr den heutigen Anforderungen. Geplant sind rund 5'600 m^2 
Bürofläche; davon sind bereits 50% an die Swisscom vorvermietet. Weitere 8% der Flächen wurden an einen 
Gastronomiebetrieb vorvermietet. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund CHF 37 Mio. Im August 2020 haben wir mit 
dem Rückbau begonnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2022 geplant. 
Die im Januar 2019 erworbenen Liegenschaften am Bärenplatz in Bern werden bis Ende 2021 umfassend saniert und 
modernisiert. Die Investitionssumme beträgt rund CHF 16 Mio. Im Erdgeschoss und im 1. Untergeschoss ist eine 
Gastronomienutzung (rund 1'100 m^2) vorgesehen, darüber Büroflächen (rund 1'300 m^2) und in den obersten Gebäudeteilen 
einige Kleinwohnungen (rund 900 m^2). 30% der Flächen (Gastronomiebereich) sind bereits vorvermietet. Mit einem 
potenziellen Büromieter sind die Verhandlungen fortgeschritten. 
Das Hotelprojekt an der 'Rue du Marché' in Genf mit einer Investitionssumme von rund CHF 35 Mio. wurde erfolgreich 
abgeschlossen. Der Hotelbetreiber citizenM hat Anfang September 2020 seinen Betrieb aufgenommen. 
Die Neubewertung der Liegenschaften ergab eine Aufwertung um CHF 101.6 Mio. Davon entfielen CHF 93.7 Mio. auf das 
Anlageportfolio und CHF 7.9 Mio. auf die Areale und Entwicklungsliegenschaften. Der durchschnittlich gewichtete 
Diskontierungssatz für das gesamte Portfolio betrug per Ende 2020 nominal 3.20% (Ende 2019: 3.32?%). Die Aufwertung 
resultierte hauptsächlich aus dem tieferen Diskontierungssatz sowie aus diversen Vermietungen und der Reduktion des 
Leerstands. Dagegen wirkten sich vorsichtigere Ertragsprognosen im Zusammenhang mit Covid-19 vereinzelt wertvermindernd 
aus. 
Ende 2020 betrug die Leerstandsquote 3.0% (Ende 2019: 3.5%). Vom gesamten Leerstand sind 0.5 Prozentpunkte auf laufende 
Sanierungsarbeiten zurückzuführen. Von den 2021 auslaufenden Mietverträgen (CHF 52.4 Mio.) waren bereits 67% erneuert. 
Die sogenannte Wault (weighted average unexpired lease term) des Gesamtportfolios betrug 4.1 Jahre. Die Wault der zehn 
grössten Mieter, die rund 30% der Mieterträge beitragen, lag bei 5.2 Jahren. 
Nachhaltigkeit 
Um auch weiterhin unseren Beitrag zur Erreichung der nationalen und internationalen Ziele zur Bekämpfung des 
Klimawandels zu leisten, werden wir die spezifischen CO[2]-Emissionen unserer Liegenschaften weiter reduzieren. Im 
Berichtsjahr haben wir ein neues CO[2]-Ziel und den dazugehörigen CO[2]-Absenkpfad bis 2050 festgelegt. Wir haben uns 
das Ziel gesetzt, bis 2035 die spezifischen CO[2]-Emissionen zu halbieren (basierend auf den 2019-Emissionen). 
Jahresergebnis 2020 
Der Gewinn ohne Liegenschaftserfolge betrug CHF 215.8 Mio.; dies entspricht einer Zunahme um CHF 0.6 Mio. oder 0.3% 
gegenüber dem Vorjahr (2019: CHF 215.2 Mio.). Zu beachten ist dabei, dass 2019 die Auflösung latenter Steuern auf Stufe 
Gewinn ohne Liegenschaftserfolge einen positiven Einmaleffekt von CHF 22.1 Mio. zur Folge hatte. Klammert man diesen 
Betrag aus, erhöhte sich der operative Gewinn 2020 sogar um CHF 22.7 Mio. oder 11.8%. Der Gewinn pro Aktie ohne 
Liegenschaftserfolge, welcher die Basis für die Dividendenausschüttung bildet, betrug CHF 4.70 (2019: CHF 4.69). 
Der Liegenschaftsertrag stieg um CHF 5.8 Mio. auf CHF 296.3 Mio. (2019: CHF 290.5 Mio.). Dies, obwohl im Zusammenhang 
mit dem Lockdown Mietzinserlasse in der Höhe von CHF 4.6 Mio. erfasst wurden. Der Ertrag aus dem Verkauf von 
Eigentumswohnungen und Projekten erhöhte sich um CHF 3.3 Mio. auf CHF 16.1 Mio. (2019: CHF 12.8 Mio.). Die aktivierten 
Eigenleistungen haben um CHF 1.3 Mio. auf CHF 6.2 Mio. zugenommen (2019: CHF 4.9 Mio.). Ferner stieg der übrige Ertrag 
um CHF 3.3 Mio. (hauptsächlich aus gestiegener Rückgewinnung von Mehrwertsteuern) auf CHF 6.4 Mio. (2019: CHF 3.1 
Mio.). Der Betriebsaufwand reduzierte sich um CHF 2.2 Mio. auf CHF 55.2 Mio. (2019: CHF 57.4 Mio.). Der Finanzaufwand 
verringerte sich um CHF 5.9 Mio. auf CHF 13.2 Mio. (2019: CHF 19.1 Mio.). 
Der Reingewinn erreichte CHF 292.1 Mio. (2019: CHF 453.4 Mio.). Auch der Rückgang des Reingewinns um CHF 161.3 Mio. 
oder 35.6% erklärt sich durch Vorjahreseffekte. Nebst dem bereits erwähnten Steuereffekt fiel im Berichtsjahr die 
Portfolioaufwertung mit CHF 101.6 Mio. gegenüber 2019 (CHF 244.2 Mio.) tiefer aus. Zudem resultierte 2019 ein Erfolg 
von CHF 15.0 Mio. aus dem Verkauf von zwei Anlageliegenschaften (2020: CHF 0 Mio.). Der Gewinn pro Aktie betrug CHF 
6.37 (2019: CHF 9.89). 
Per Ende 2020 betrug das Eigenkapital pro Aktie (Net Asset Value; NAV) CHF 99.83 (Ende 2019: CHF 97.02). Der NAV vor 
Abzug latenter Steuern belief sich auf CHF 119.57 (Ende 2019: CHF 115.82). 
Solide Kapitalstruktur 
Mit einem Eigenkapital von CHF 4.579 Mrd. per Ende 2020 - entsprechend einer Eigenkapitalquote von 52.8% - bleibt die 
Eigenkapitalbasis solide (Ende 2019: CHF 4.450 Mrd. bzw. 55.4%). Das zinspflichtige Fremdkapital betrug CHF 3.057 Mrd. 
bzw. 35.3% der Bilanzsumme (Ende 2019: CHF 2.596 Mrd. bzw. 32.3%). Die geringe Zunahme gegenüber Mitte 2020 (34.3%) war 
die Folge der fremdfinanzierten Akquisition der Immobilien in Genf in der Höhe von CHF 304 Mio. Per Ende 2020 lag der 
durchschnittliche Fremdkapitalkostensatz bei tiefen 0.47% (Ende 2019: 0.73%). Die durchschnittliche Zinsbindung betrug 
5.0 Jahre (Ende 2019: 4.4 Jahre). Aktuell stehen ungenutzte Kreditlinien von CHF 1 Mrd. (davon CHF 700 Mio. 
zugesichert) zur Verfügung. 
PSP Swiss Property verfügt über Ratings von zwei internationalen Rating-Agenturen: Senior Unsecured Rating A- (Ausblick 
stabil) von Fitch und Issuer Rating A3 (Ausblick stabil) von Moody's. 
Ausführungen im Zusammenhang mit der Corona-Krise 
Die von den Behörden im Frühjahr 2020 und gegen Ende 2020 getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus 
belasten die Bevölkerung und die Wirtschaft stark. Wie lange der Weg zurück in die Normalität dauern wird, ist zum 
heutigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar. Dies hängt davon ab, wie eine künftige Ausbreitung des Coronavirus 
eingedämmt werden kann und wie schwer der Lockdown im Frühling 2020 und die aktuellen Einschränkungen die Wirtschaft 
beschädigt haben bzw. noch werden. 
Dank der breiten Portfolio-Diversifikation und dem Fokus auf Büronutzung an zentralen Lagen ist das Exposure von PSP 
Swiss Property in den von behördlichen Betriebsschliessungen betroffenen Branchen überschaubar. Mieter aus diesen 
Branchen sind zudem in unterschiedlichem Ausmass betroffen. Insgesamt wurden in der Berichtsperiode Mietzinserlasse in 

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February 23, 2021 01:10 ET (06:10 GMT)