WIEN/MOSKAU (dpa-AFX) - Der russische Gaskonzern Gazprom
Gazprom hätte an der Nord-Stream-2-Gesellschaft 50 Prozent halten sollen, die fünf Partner jeweils 10 Prozent, sah der Gesellschaftervertrag vor. Der wird jedoch nicht umgesetzt, Gazprom bleibt 100-Prozent-Eigentümer der Nord Stream 2 AG.
Nord Stream 2 soll auf zirka 1200 Kilometern Länge von der Region Sankt Petersburg (Russland) durch die Ostsee bis zur deutschen Küste führen - mit zwei parallelen Leitungen auf dem Meeresboden mit jeweils 27 Milliarden m3 Jahreskapazität, in Summe also rund 55 Milliarden m3. Die beiden Leitungen sollten 2018-19 gebaut werden und bis Ende 2019 in Betrieb gehen. Als vorläufiger Investitionsaufwand waren circa 8 Milliarden Euro veranschlagt, vollständig privat finanziert./sp/stf/APA/jha