Ergebnisse der vergangenen 8 Monate: Gazprom überbietet eindeutig Ergebnisse des Vorjahres

Mitteilung für die Medien

1. September 2021, 14:30 Uhr

Zwischen Januar und August 2021 förderte Gazprom laut bisherigen Ergebnissen 337,2 Milliarden Kubikmeter Gas. Das sind 17,9 % (51,2 Milliarden Kubikmeter) mehr gegenüber dem Vorjahr.

Gazprom stockte Lieferungen aus dem Gastransportsystem auf dem Binnenmarkt um 10,9 % (15,6 Milliarden Kubikmeter) auf.

Die Exporte in die Länder außerhalb der ehemaligen UdSSR steigerte der Konzern auf 131,3 Milliarden Kubikmeter. Gazprom liefert weiterhin Gas auf einem Niveau, das dem historischen Rekordstand nahekommt (133,3 Milliarden Kubikmeter im gleichen Zeitraum des Jahres 2018). Gegenüber der gleichen Kennzahl aus dem Jahr 2020 zeichnet sich ein Zuwachs von 19,4 % bzw. um 21,3 Milliarden Kubikmeter ab.

Unter anderem wurden Lieferungen in folgende Länder aufgestockt: in die Türkei (um 173,6 %), nach Deutschland (um 39,3 %), nach Italien (um 15 %), nach Rumänien (um 344 %), nach Serbien (um 123,9 %), nach Polen (um 12 %), nach Bulgarien (um 50,9 %), nach Griechenland (um 15,8 %) und nach Finnland (um 22,7 %).

Lieferungen durch die Pipeline Power of Siberia nach China nehmen weiterhin zu. So überboten die Tageslieferungen am 26. August zum vierten Mal in Folge in diesem Jahr den absoluten Rekord und überstiegen mehr als um 5 % die täglichen vertraglichen Gazprom-Verbindlichkeiten.

Laut Informationen der Gas Infrastructure Europe blieben die Gasvorräte in europäischen Untertagespeichern am 30. August, vor Herbstbeginn, auf einem seit vielen Jahren minimalen Stand. Die Ausspeicherungssaison begann in den europäischen UGS im vergangenen Jahr am 12. Oktober. Bleibt das derzeitige Tempo, in dem das Gas eingespeichert wird, unverändert, so werden die UGS zum 12. Oktober ca. 78 Milliarden Kubikmeter enthalten. Das bedeutet, dass 25 % bzw. 17 Milliarden Kubikmeter Gas von den 66,2 Milliarden Kubikmetern, die im vergangenen Winter entnommen worden sind, nicht ersetzt werden.

In den ukrainischen UGS wird laut Prognose bis 12. Oktober 30 % bzw. 8 Milliarden Kubikmeter weniger Gas eingespeichert sein als im Vorjahr, sofern die Befüllung im gleichen Tempo vorankommt wie bisher.

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