PRESSEMITTEILUNG

Pressemitteilung

19. Oktober 2021, 19:25 Uhr
AufsichtsratGasifizierungIR-Mitteilungen

Der Aufsichtsrat der PAO Gazprom nahm Informationen über den Ausbau der Gasinfrastruktur in ländlichen Gegenden zur Kenntnis.

Es wurde hervorgehoben, dass die Verlegung von Gasleitungen in Ortschaften für Gazprom eindeutig Priorität hat, indem der Konzern eine umfangreiche Arbeit zum Ausbau der Gasinfrastruktur im Land leistet. So entfallen auf Verbraucher in ländlichen Gegenden üblicherweise ca. 80 Prozent sämtlicher Objekte von Programmen zur Entwicklung der Gasversorgung uns zum Ausbau der Gasinfrastruktur in russischen Regionen.

Die Teilnehmer der Sitzung diskutierten eingehend über den derzeitigen Stand beim Ausbau der Gasinfrastruktur in Siedlungen und Dörfern. Seit Anfang 2021 schuf der Konzern bereits nötige Voraussetzungen für die Zuleitung von Gas in 167 Ortschaften, das heißt mehr als im gesamten Jahr 2020. Über 43.000 Haushalte und Wohnungen sowie 105 Kesselanlagen sind da an Gasnetze angeschlossen.

Zugleich nimmt Gazprom eine umfassende Arbeit vor an der Erfüllung des Auftrags des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, der darauf ausgerichtet ist, für Haushalte in bereits an Gasversorgungsnetze angeschlossenen Ortschaften die Gasinfrastruktur in beschleunigtem Tempo nachzubauen.

Die Unternehmensgruppe Gazprom Mezhregiongaz sammelt und konsolidiert weiterhin gemeinsam mit dem Energieministerium der Russischen Föderation und inländischen regionalen Verwaltungen Verbraucheranträge, um den Arbeitsumfang zum Nachausbau der Gasinfrastruktur genau zu bestimmen. Anträge werden in 75 Regionen Russlands gesammelt, in denen der einheitliche und der regionale Betreiber beim Ausbau der Gasinfrastruktur tätig sind.

Betont wurde, dass im Rahmen der Arbeiten zum Nachausbau der Gasinfrastruktur mehrere Konditionen vorgesehen sind. Einer der Grundsätze setzt es voraus, dass Haushalte und gemeinnützige Gartengenossenschaften sich in bereits angeschlossenen Ortschaften liegen. Zu Haushalten und Grundstücken müssen unter anderem Eigentumsurkunden sachgerecht ausgefertigt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, gemeinnützige Gartengenossenschaften als ein Einheitsgrundstück mit Gas zu versorgen. Das bedeutet, dass Gasnetze bis zu den Grenzen von Genossenschaften gebaut werden.

Gazprom arbeitet aktiv mit der Bevölkerung zu Fragen, die den Nachausbau der Gasinfrastruktur in ländlichen Ortschaften betreffen. In jeder Region finden diesbezügliche Treffen mit Bürgern statt. Vertreter der Gazprom und der regionalen Behörden erläutern ausführlich Konditionen für den Anschluss an Gasnetze sowie informieren die Verbraucher über das Verfahren, in dem sie entsprechende Anträge stellen können, und über deren vorläufige Kosten (einschließlich Aufwendungen für Gasgeräte). Während solcher Events funktionieren mobile Büros, wo Bürger ihre Anträge stellen können.

Derzeit gibt es in russischen Regionen 3.800 Stellen, wo Anträge auf den Nachausbau der Gasinfrastruktur persönlich entgegengenommen werden. Dazu gehören mobile Büros, Kundencenter der Unternehmensgruppe Gazprom Mezhregiongaz und multifunktionale Zentren. Verbraucher verfügen unter anderem über die Möglichkeit, Anträge online zu stellen, nämlich über Portale für staatliche Dienstleistungen oder auf der Website des einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur der Russischen Föderation https://connectgas.ru/.

Der Vorstand wurde damit beauftragt, die Arbeit am Ausbau der Gasinfrastruktur in ländlichen Ortschaften fortzusetzen.

Hintergrundinformation

Im Jahr 2020 haben Gazprom und 67 russische Regionen Programme zur Entwicklung der Gasversorgung und zum Ausbau der Gasinfrastruktur für weitere fünf Jahre - 2021 bis 2025 - unterzeichnet. Die Gazprom-Finanzierung ist 2,9-mal höher als in den Jahren 2016 bis 2020. Über zwei Drittel der Investitionen sind für ländliche Gegenden bestimmt.

Gemäß Auftragsliste des Präsidenten der Russischen Föderation, Vladimir Putin, vom 31. Mai 2020 soll der Ausbau der Gasinfrastruktur bis 2024 und bis 2030 schrittweise abgeschlossen werden, und der Anschluss von Haushalten an Gasverteilernetze soll ohne deren Eigenfinanzierung erfolgen.

Am 30. April 2021 genehmigte die Regierung der Russischen Föderation im Rahmen der Erfüllung von Aufträgen der Staatsführung einen Maßnahmenplan (Roadmap) zum Einsatz eines sozial orientierten und wirtschaftlich effizienten Systems für den Ausbau der Gasinfrastruktur und die Gasversorgung in russischen Regionen. Zu den wichtigsten Novitäten, die in diesem Dokument vorgesehen sind, gehört die Etablierung eines "einheitlichen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur".

Im Juni 2021 wurden relevante Abänderungen am Föderalen Gesetz Nr. 69-FZ "Über die Gasversorgung in der Russischen Föderation" vorgenommen. Das Gesetz wurde unter anderem um die Begriffe des einheitlichen und des regionalen Betreibers beim Ausbau der Gasinfrastruktur ergänzt. Die russische Regierung wurde damit betraut, den einheitlichen Betreiber zu ernennen und Modelle für Interaktionen von Teilnehmern am Ausbau der Gasinfrastruktur sowie für die Kontrolle von Arbeitsabläufen zu bestimmen.

Im Juli 2021 ernannte die russische Regierung das Unternehmen Gazprom Gazifikatsiya (gegründet von Gazprom Mezhregiongaz und Gazprom Gazoraspredeleniye) zum einheitlichen Betreiber und genehmigte eine Liste von 66 russischen Regionen und dem föderalen Territorium Sirius, in denen der einheitliche Betreiber beim Ausbau der Gasinfrastruktur tätig sein wird.

Der einheitliche Betreiber wird Pipeline-Abzweigungen, Gasverteilerstation, Gasleitungen zwischen Ortschaften und Gasverteilernetze bis zu den Grenzen einzelner Grundstücke bauen. Dadurch wird es ermöglicht, die Arbeit an der Errichtung von Objekten der Gasinfrastruktur zeitlich besser aufeinander abzustimmen, Baukosten erheblich zu optimieren und Anschlusszeiten an die Netze für Verbraucher wesentlich zu verringern.

Im September 2021 genehmigte die Regierung der Russischen Föderation die Richtlinien, in denen der Nachausbau der Gasinfrastruktur festgelegt ist. Diese Dokumente regeln unter anderem den Anschluss von Haushalten an Gasverteilernetze im Rahmen des Nachausbaus der Gasinfrastruktur sowie die Verfahrensweise für die Teilnahme von Verbrauchern an diesem Programm und Termine für dessen Umsetzung. Benötigte Abänderungen an geltenden Rechtssätzen wurden unter Berücksichtigung von Gazprom-Vorschlägen vorbereitet.

Verwaltung für Information der Gazprom


Kontakte für Medien

+7 812 609-34-21
+7 812 609-34-32

+7 812 613-29-27

pr@gazprom.ru

Kontakte für Investoren

+7 812 609-41-29

ir@gazprom.ru

Gazprom in sozialen Netzwerken

Weitere Artikel zum Thema

Attachments

  • Original document
  • Permalink

Disclaimer

OAO Gazprom published this content on 19 October 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 19 October 2021 17:10:03 UTC.