R. STAHL senkt EBIT-Prognose für 2016

R. Stahl AG  / Schlagwort(e): Prognoseänderung

09.11.2016 17:39

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ADHOC-MELDUNG gemäß Artikel 17 MAR

R. STAHL senkt EBIT-Prognose für 2016

Waldenburg, 09. November 2016 - Die R. STAHL AG erreichte zum 30. September
2016 einen Auftragseingang von EUR 215,5 Mio. und erzielte Umsatzerlöse in
Höhe von EUR 213,3 Mio. Während die Werte für Auftragseingang und Umsatz
damit im Planungskorridor für das Gesamtjahr 2016 liegen, hat sich die
Ertragslage des Unternehmens im dritten Quartal 2016 deutlich
verschlechtert.
Waren bisher im Wesentlichen die Unternehmen der Ölförderindustrie vom
niedrigen Ölpreis betroffen, geraten durch die sinkenden Margen aus dem
Raffineriegeschäft zunehmend auch Unternehmen der weiterführenden
Industrien unter Druck. Diese Kundengruppe reagiert nun ihrerseits mit
Einsparprogrammen und Verschiebungen von Projekten. Auf dem Markt des
Explosionsschutzes führt diese Entwicklung zu geringerem Auftragsvolumen,
intensiviertem Wettbewerb und erhöhtem Preisdruck. Die Konsequenz für 
R. STAHL sind weniger Aufträge und sinkende Margen.
Die Umsatzerlöse, insbesondere in Amerika und der Region Asien/Pazifik,
gingen stärker zurück als erwartet und führten zu einer unzureichenden
Fixkostendeckung in diesen Regionen. Eine Veränderung im Produktmix des
Umsatzes, hin zu margenschwächeren Produkten, belastete zudem den Ertrag.

Aufgrund der obengenannten Faktoren verschlechtere sich die Ertragslage im
dritten Quartal 2016 entgegen der Erwartungen deutlich. Die bisher
umgesetzten Einsparungen bei den Personal-, Sach- und Herstellkosten können
den Umsatzrückgang nicht vollständig kompensieren. Der Vorstand der 
R. STAHL AG korrigiert daher seine Einschätzung für das Gesamtjahr 2016:
Für Auftragseingang und Umsatz bleiben die Werte von EUR 275 - 285 Mio.
unverändert. Der Prognosekorridor für das EBIT wird auf EUR 6 - 8 Mio.
gesenkt (bisher: EUR 11 - 15  Mio.). Daraus ergibt sich eine EBIT-Marge von
2 - 3 % (bisher: 4 - 5 %).

Mit Blick auf die Jahre 2017 und 2018 richtet der Vorstand das Unternehmen
darauf aus, unabhängig von einer Erholung des Öl- und Gassektors die alte
Ertragskraft wieder zu erreichen.

Detailliertere Informationen zu den Zahlen der ersten drei Quartale 2016
werden am 10. November 2016 veröffentlicht.


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