Zürich (awp) - Bei der Raiffeisen-Gruppe Schweiz haben sich die Niederlassungen in Bern und in Thalwil verselbständigt. Weitere sollen folgen.

Mit Bern und Thalwil zähle die Gruppe nun zwei neue Genossenschaftsbanken, hiess es in einer Mitteilung vom Montag. Kunden dieser beiden Banken könnten neu Genossenschafter und somit Mitbesitzer dieser Raiffeisenbanken werden.

Bis voraussichtlich Anfang 2023 sollen zudem vier weitere Niederlassungen in eigene Genossenschaften überführt werden. Voraussichtlich im Sommer 2022 die Niederlassungen in Winterthur und St.Gallen und voraussichtlich Anfang 2023 jene in Basel und Zürich.

An der vergangenen Generalversammlung im Juni 2021 hatten die Vertreter der Raiffeisenbanken, wie bereits bekannt, die Verselbständigung der sechs Niederlassungen beschlossen. Die Niederlassungen waren zwischen 1999 und 2016 im Rahmen der Strategie von Raiffeisen Schweiz gegründet worden, wobei urbane Gebiete erschlossen werden sollten. 2019 haben die Eigner von Raiffeisen Schweiz dann den Willen zur Verselbständigung zum Ausdruck gebracht, wie es hiess.

"Mit der Verselbständigung der Niederlassungen bauen wir unser genossenschaftliches Modell weiter aus und stärken den Genossenschaftsgedanken der Bankengruppe", liess sich Raiffeisen-Chef Heinz Huber in der Mitteilung vom Montag zitieren. Vom Mehrwert dieser lokalen und regionalen Verankerung sei er überzeugt.

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