WIEN (awp international) - Die Grundsatzentscheidung ist gefallen: Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) wird mit ihrer Osteuropatochter Raiffeisenbank International (RBI) verschmolzen. Das neue Institut wird wie die RBI börsennotiert sein, teilten die Beteiligten am Mittwochabend mit.

Bei der Fusion bringen die Eigentümer der RZB - im Wesentlichen die Raiffeisen-Landesbanken - nicht nur ihre Anteile am Spitzeninstitut des Raiffeisen-Bankensektors, sondern auch die damit verbundenen Beteiligungen ein.

Moment hält die RZB 60,8 Prozent an der RBI, in Zukunft werden die derzeitigen RZB-Eigentümer 64,3 bis 65,4 Prozent an der "neuen" RBI halten. Der genaue Wert hängt von den endgültigen Bewertungen aller Beteiligungen ab.

Damit die Grundsatzentscheidung der Vorstände und Aufsichtsräte der beiden Banken in Kraft treten kann, soll sie bei einer ausserordentlichen Hauptversammlung am 24. Januar 2017 beschlossen werden. Dabei müssen 75 Prozent des anwesenden Kapitals zustimmen./tsk/mhh/APA/das