RAPT Therapeutics, Inc. gab die Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten seiner laufenden Phase-2-Studie mit Tivumecirnon in Kombination mit dem Anti-PD-1-Checkpoint-Inhibitor (CPI) Pembrolizumab in der Kohorte von Patienten mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses (HNSCC) bekannt, deren Krankheit trotz vorheriger Behandlung mit einer CPI-Therapie fortgeschritten war (CPI-experienced). Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der American Association for Cancer Research (AACR) in San Diego, CA, vorgestellt. Auf dem AACR-Poster wurden die Daten der 32 Patienten umfassenden CPI-erfahrenen HNSCC-Kohorte der Studie vorgestellt, in der Tivumecirnon, ein oraler niedermolekularer CCR4-Antagonist, der die Migration regulatorischer T-Zellen blockieren soll, in Kombination mit Pembrolizumab untersucht wird.

Die Patienten in dieser Kohorte hatten eine stark vorbehandelte Erkrankung, wobei 69% der Patienten drei oder mehr (bis zu sechs) vorherige Behandlungslinien erhalten hatten. In der gesamten Kohorte wurde bei 5/32 Patienten (15,6%) unabhängig vom PD-L1- oder HPV-Status ein bestätigtes Ansprechen beobachtet. Bei den 23 Patienten mit bekannter PD-L1+ Erkrankung (CPS =1) wurde eine ORR von 17,4% (4/23) und bei den 18 Patienten mit bekannter HPV+ Erkrankung eine ORR von 22,2% (4/18) beobachtet.

Diese Ergebnisse sind vergleichbar mit der zu erwartenden ORR einer Anti-PD-1-Monotherapie bei Patienten mit rezidivierendem oder metastasiertem HNSCC, die unter einer früheren Anti-PD-1-Therapie einen Rückfall erlitten haben oder bei denen diese Therapie fortgeschritten ist, die vermutlich bei < 5-10% liegt. Diese Daten ergänzen die zuvor gemeldeten klinischen Daten für Tivumecirnon, das inzwischen bei mehr als 350 Patienten mit verschiedenen fortgeschrittenen Krebsarten entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Pembrolizumab verabreicht wurde. Die bisherigen Ergebnisse haben gezeigt, dass die Kombinationsbehandlung gut verträglich ist und keine Anzeichen für eine erhöhte immunologische Toxizität im Vergleich zu Pembrolizumab allein aufweist.