Rohstoffpreise und Effizienzsteigerungen lassen Umsatz und Ergebnis der Ringmetall Gruppe
deutlich steigen

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Rohstoffpreise und Effizienzsteigerungen lassen Umsatz und Ergebnis der
Ringmetall Gruppe deutlich steigen

06.05.2021 / 07:00
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Rohstoffpreise und Effizienzsteigerungen lassen Umsatz und Ergebnis der
Ringmetall Gruppe deutlich steigen

- Konzernumsatz steigt auch infolge deutlichen Stahlpreisanstiegs um 6,7
Prozent auf 36,1 Mio. EUR
- EBITDA springt um 21,5 Prozent auf 4,6 Mio. Euro; Marge erhöht sich auf
12,7 Prozent
- Maßnahmen im Qualitätsmanagement führen zu nachhaltig verbesserter
Produktionseffizienz und Auslastung

München, 6. Mai 2020 - Die Ringmetall AG (ISIN: DE0006001902), ein
international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, ist mit
einem deutlichen Wachstumsschub ins neue Jahr 2021 gestartet. Ein sich
aufhellendes Wirtschaftsumfeld und die Investitionen zur Steigerung der
Produktqualität und -effizienz schlugen sich in einer deutlich verbesserten
Auslastung der Produktion und verringerten Ausschussquoten nieder.

Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Quartal um 6,7 Prozent auf 36,1
Mio. Euro (Q1 2020: 33,8 Mio. Euro). Neben einem soliden organischen
Wachstum war vor allem ein Anstieg der Stahlpreise für die deutliche
Ausweitung des Konzernumsatzes verantwortlich. Das Ergebnis vor
Ertragsteuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg sprunghaft um 21,5
Prozent auf 4,6 Mio. Euro an (Q1 2020: 3,8 Mio. Euro). Neben einer
optimierten Personalauslastung vor dem Hintergrund einer spürbar
verbesserten und gleichmäßigeren Auftragslage, begründet sich der Anstieg in
der Wirkung einer Kombination von Maßnahmen, die das Unternehmen vor allem
im vergangenen Jahr in die Wege geleitet hatte. Hierzu zählen Maßnahmen im
Qualitätsmanagement, die sich in verringerten Ausschuss- und
Reklamationsquoten niederschlugen. Auch wurden Teile der Produktion von
Fassverschlusssystemen durch die selektive Relokation in
Tochtergesellschaften im europäischen Ausland effizienter gestaltet und so
Kosteneinsparungen erzielt. Trotz steigender Stahlpreise gelang es dem
Unternehmen so, die EBITDA-Marge deutlich auszuweiten und mit 12,7 Prozent
(Q1 2020: 11,2 Prozent) wieder in Richtung des Zielbereichs zwischen 12,5
und 15 Prozent zu bewegen.

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung im Berichtszeitraum
stellen sich wie folgt dar:

    IFRS, in Mio. EUR  Q1 2021  Q1 2020   [abs.]   [%]
    Konzernumsatz      36,1     33,8     2,3       6,7
    Rohertrag *        17,5     16,1     1,4       8,7
    EBITDA             4,6      3,8      0,8       21,5
    EBITDA-Marge       12,7%    11,2%    1,5%
    EBIT               3,2      2,3      0,9       39,7
    EBIT-Marge         8,7%     6,7%     1,0%
*Rohertrag definiert als: Umsatzerlöse einschließlich Bestandsveränderung
abzüglich Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene
Leistungen

Bei separater Betrachtung der Effekte aus Stahlpreisentwicklung,
anorganischem und organischem Wachstum zeigten sich folgende Auswirkungen
auf die Segmentumsätze:

Industrial Packaging
- Effekt der Stahlpreisentwicklung auf den Segmentumsatz: +7,7 Prozent
- Effekt von Unternehmensakquisitionen auf den Segmentumsatz: 0,0 Prozent
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: +0,4
Prozent

Industrial Handling
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: -7,6
Prozent

Das Segment Industrial Packaging profitierte in nahezu allen Bereichen von
einem sich belebendem Wirtschaftsumfeld. Der Segmentumsatz stieg um 8,1
Prozent auf 33,3 Mio. EUR (Q1 2020: 30,8 Mio. EUR), wobei ein wesentlicher
Teil des Anstiegs auf deutlich gestiegene Stahlpreise zurückzuführen ist.
Die bereits vorgenannten Effizienzgewinne führten maßgeblich zu einem
Anstieg des Segment-EBITDA um 25,9 Prozent auf 5,0 Mio. EUR (Q1 2020: 4,0
Mio. EUR). "Die Entwicklung ist umso bemerkenswerter, als vor dem
Hintergrund des pandemiebedingten Lockdowns in vielen Märkten im ersten
Quartal Umsätze in unserem hochmargigen Produktbereich der Biertank-Inliner
ausblieben", erklärt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG.
"Unsere Maßnahmen im Qualitätsmanagement greifen dafür nachhaltig und lassen
uns gestärkt ins neue Jahr starten."

Durchaus positive Signale generiert auch das Segment Industrial Handling,
das im vergangenen Jahr spürbar hinter den Erwartungen zurückblieb. Zwar war
der Segmentumsatz mit 2,8 Mio. EUR noch um 7,6 Prozent rückläufig (Q1 2020:
3,0 Mio. EUR), jedoch war gleichzeitig ein deutlich anziehendes Momentum in
der Umsatzentwicklung im ersten Quartal zu verzeichnen. Das Segment-EBITDA
lag mit 0,3 Mio. EUR bereits wieder auf Vorjahresniveau (Q1 2020: 0,3 Mio.
EUR). Die bereits Ende 2020 gestiegene Nachfrage aus dem
Landmaschinenbereich hält sich auch im neuen Jahr auf erhöhtem Niveau.
Gleichzeitig zog gegenüber dem Jahresschlussquartal 2020 erstmals wieder die
Nachfrage seitens der Kunden aus der Flurförderzeugindustrie an.

Im Detail zeigte sich die Segmententwicklung im Berichtszeitraum wie folgt:

    IFRS, in Mio. EUR     Q1 2021  Q1 2020   [abs.]   [%]
    Industrial Packaging
    Umsatz                33,3     30,8     2,5       8,1
    EBITDA                5,0      4,0      1,0       25,9
    Industrial Handling
    Umsatz                2,8      3,0      0,2       -7,6
    EBITDA                0,3      0,3      0,0       -4,0
"Das erste Quartal hat unsere Erwartungen übertroffen und es ist erfreulich,
dass sich unsere Bemühungen der letzten Quartale nun auch so deutlich in
steigenden Ergebnissen abzeichnen", freut sich Vorstand Christoph Petri.
"Einen Haken hinter das Pandemiethema und deren wirtschaftliche Verwerfungen
wollen wir aktuell aber noch nicht machen. Wir werden die
Geschäftsentwicklung im laufenden zweiten Quartal weiter beobachten und dann
abwägen, ob wir guten Gewissens unseren Ausblick für das Gesamtjahr nach
oben hin anpassen können. Wenngleich wir positive Signale sehen, hat unsere
Prognose in unveränderter Form Bestand."

Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2021 wird der
Vorstand heute um 14:00 Uhr MEZ im Rahmen einer Telefonkonferenz für
Analysten, institutionelle Investoren und Journalisten erörtern. Die
Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über Frau Anja Brabec (
brabec@ringmetall.de).

Weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen
Tochterunternehmen finden Sie unter www.ringmetall.de.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall AG
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de

Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der
Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet
hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die
chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende
Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt
anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport
von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist
Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den
Niederlanden sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet
Ringmetall einen Umsatz von über 120 Millionen Euro im Jahr.


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   Internet:       www.ringmetall.de
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   WKN:            600190
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