Zürich (awp) - Roche hat die jüngsten Daten aus drei Phase III-Studien zu Venclexta vorgelegt. Die Ergebnisse werden am europäische Hämatologie-Kongress EHA2021 vorgestellt, wie der Pharmakonzern am Freitag mitteilt.

So habe eine Nachverfolgungsstudie "CLL14" in Kombination mit Gazyva/Gazyvaro nach drei Jahren eine progressionsfreie Überlebensrate von 74,0 Prozent bei Patienten mit wiederauftretender chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) gezeigt. Dies verglichen mit 35,4 Prozent bei der Behandlung mit Gazyva/Gazyvaro plus Chlorambucil.

Daten aus der Phase-III-Studie "Murano" hätten gezeigt, dass bestimmte generische Risikofaktoren das Ansprechverhalten bei der Kombinationsbehandlung mit Venclexta/Venclyxto plus Mabthera/Rituxan beeinflussen können. Das eröffne die Möglichkeit die Behandlung auf diese Patienten speziell anzupassen.

Zudem habe die Post-Hoc-Analyse der Phase III Studie "Viale-A" die Bedeutung bei der Untersuchung der messbaren Resterkrankung (MRD) belegt. Hier hat Roche Daten bei der Behandlung in Kombination mit Azacitidine veröffentlicht.

Venclexta/Venclyxto ist in den USA und der EU bereits in verschiedenen Kombinationen zur Behandlung bestimmter Formen von Leukämie zugelassen. Es wird von AbbVie und Roche gemeinsam entwickelt. In den USA wird es von AbbVie zusammen mit der Roche-Tochter Genentech unter dem Markennamen Venclexta vermarktet und von AbbVie ausserhalb der USA.

yr/hr