Basel, 21. April 2021 
 
 
   -- Konzernverkäufe steigen währungsbereinigt um 3%1 und sinken in 
      Schweizer Franken um 1% aufgrund der Stärke des Schweizer Frankens 
 
   -- Verkäufe der Division Pharma: 
 
          -- Anhaltend starkes Wachstum der neuen Medikamente (+20%) 
 
          -- Wie erwartet, erhebliche Auswirkung des Wettbewerbs durch 
             Biosimilars (CHF -1.6 Milliarden) 
 
          -- Basiseffekt von starkem ersten Quartal 2020 (negativer Einfluss 
             der Pandemie erst seit April 2020) 
 
          -- Dies führt insgesamt zu einem Rückgang der Verkäufe 
             um 9%. 
 
 
   -- Verkäufe der Division Diagnostics: 
 
          -- Alle Kundenbereiche tragen zum starken Wachstum von 55% bei 
 
   -- Beiträge von Roche im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie im ersten 
      Quartal: 
 
          -- SARS-CoV-2 Rapid Antigen Test Nasal zur schnellen Identifizierung 
             von Personen mit dem höchsten Risiko, infektiös zu sein, 
             erhält CE-Kennzeichnung und Ausnahmebewilligung zur 
             Selbstanwendung in verschiedenen Ländern; einfache 
             Durchführung mittels Nasenabstrich 
 
          -- Für Forschungszwecke: cobas SARS-CoV-2 Variant Set 1 Test zur 
             Erkennung von Mutationen des Coronavirus eingeführt 
 
          -- Produktionskapazitäten für COVID-19-Tests und 
             -Medikamente weiter erhöht 
 
          -- Partnerschaft mit Regeneron: Antikörper-Kombination 
             Casirivimab/Imdevimab jetzt für Patienten in einer wachsenden 
             Anzahl Ländern verfügbar, u.a. in den USA, Deutschland, 
             Italien, Frankreich und der Schweiz. Positive Ergebnisse aus 
             Phase-III-Studien zur Prävention (Reduktion von 
             symptomatischen Infektionen um 81%) und Behandlung (Reduktion von 
             Hospitalisierungen oder Todesfällen um 70%). 
 
   -- Positive Phase-III-Ergebnisse für Tecentriq bei der Behandlung von 
      Lungenkrebs im Frühstadium sowie für das Augenmedikament 
      Faricimab 
 
   -- Wichtige Zulassungen von Medikamenten im ersten Quartal: 
 
          -- USA: Actemra/RoActemra zur Behandlung einer seltenen 
             Lungenkrankheit; Xolair als Fertigspritze (u.a. bei allergischem 
             Asthma) 
 
          -- Europa: Evrysdi zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie 
 
   -- Übernahmevereinbarung mit GenMark Diagnostics unterzeichnet 
 
   -- Ausblick für das Gesamtjahr 2021 bestätigt 
 
   Severin Schwan, CEO von Roche, zu den Ergebnissen im ersten Quartal: 
<> 
 
 
 
 
                                                      In % der         Veränderung 
   Verkäufe             Millionen CHF          Verkäufe       in % 
                          --------------------  ---------------------  ------------------ 
   Januar -- März 
    2021                       2021       2020      2021         2020      CER     In CHF 
------------------------  ---------  ---------  --------  -----------  -------  --------- 
   Konzernverkäufe      14 930     15 143     100,0        100,0        3         -1 
 
   Division Pharma           10 600     12 262      71,0         81,0       -9        -14 
      USA                     5 292      6 616      35,4         43,7      -14        -20 
      Europa                  2 175      2 264      14,6         15,0       -6         -4 
      Japan                     852        948       5,7          6,3       -7        -10 
      International*          2 281      2 434      15,3         16,0        0         -6 
 
   Division Diagnostics       4 330      2 881      29,0         19,0       55         50 
------------------------  ---------  ---------  --------  -----------  -------  --------- 
*Asien-Pazifik, EEMEA (Osteuropa, Nahost 
 und Afrika), Lateinamerika, Kanada, andere. 
 
 
   Ausblick für das Gesamtjahr 2021 bestätigt 
 
   Trotz der weiterhin starken Auswirkungen des Wettbewerbs durch 
Biosimilars erwartet Roche ein Verkaufswachstum im niedrigen bis 
mittleren einstelligen Bereich zu konstanten Wechselkursen. Für den 
Kerngewinn je Titel wird ein Wachstum zu konstanten Wechselkursen 
angestrebt, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht. Roche ist 
bestrebt, die Dividende in Shweizer Franken zu erhöhen. 
 
   Konzernergebnisse 
 
   Die Konzernverkäufe stiegen im ersten Quartal um 3% (-1% in CHF) 
auf CHF 14,9 Milliarden. Die Aufwertung des Schweizer Frankens 
gegenüber vielen Währungen wirkte sich negativ auf die 
Resultate in Schweizer Franken aus. 
 
   Die Verkäufe in der Division Pharma gingen um 9% auf CHF 10,6 
Milliarden zurück, insbesondere aufgrund des anhaltenden 
Wettbewerbs durch Biosimilars sowie der COVID-19-Pandemie. Wie erwartet 
war das erste Quartal 2021 aufgrund von Basiseffekten besonders 
herausfordernd, da die Pandemie erst ab April 2020 das Geschäft von 
Roche spürbar beeinträchtigt hatte. 
 
   Die Auswirkungen des Wettbewerbs durch Biosimilars für die 
etablierten Krebsmedikamente MabThera/Rituxan, Avastin und Herceptin 
waren mit einem Umsatzrückgang von insgesamt CHF 1,6 Milliarden 
weiterhin erheblich, insbesondere in den USA. 
 
   Die COVID-19-Pandemie wirkte sich zudem insgesamt negativ auf die 
Verkäufe aus. Besonders davon betroffen waren Medikamente, für 
deren Verabreichung regelmässige Besuche in Krankenhäusern 
oder Arztpraxen erforderlich sind (z. B. für Infusionen). Die 
zusätzlichen Verkäufe von Medikamenten, welche bei COVID-19 
eingesetzt wurden (Actemra/RoActemra mit +22%, hauptsächlich zur 
Behandlung von Patienten mit schwerer COVID-19-assoziierter 
Lungenentzündung(2) , sowie die vor Kurzem eingeführte 
Antikörper-Kombination Casirivimab/Imdevimab), konnten dies nur 
teilweise kompensieren. 
 
   Die neuen Medikamente (seit 2012 eingeführt(3) ) verzeichneten ein 
Wachstum von 20% (bzw. ein Plus von CHF 880 Millionen) und erzielten 
Verkäufe von CHF 5,2 Milliarden. Insgesamt entwickelte sich die 
Nachfrage weiterhin erfreulich, doch auch hier war der Rückgang von 
Arztbesuchen deutlich spürbar. 
 
   In den USA gingen die Verkäufe um 14% zurück, was auf die 
anhaltende Konkurrenz durch Biosimilars für die oben erwähnten 
Krebsmedikamente zurückzuführen ist (insgesamt CHF -1,0 
Milliarden). Teilweise kompensiert wurde dieser Rückgang durch die 
Verkäufe der neuen Produkte (hauptsächlich Evrysdi, Ocrevus, 
Hemlibra und Tecentriq) sowie von Actemra/RoActemra zur Behandlung von 
COVID-19-assoziierter Lungenentzündung. 
 
   In Europa gingen die Verkäufe um 6% zurück, da die Nachfrage 
nach den neuen Produkten (darunter die Antikörper-Kombination 
Casirivimab/Imdevimab) den Umsatzrückgang von etablierten 
Krebsmedikamenten (hauptsächlich Avastin) sowie die Auswirkungen 
der COVID-19-Pandemie nur teilweise kompensieren konnten. 
 
   In Japan gingen die Verkäufe um 7% zurück. Der Rückgang 
ist hauptsächlich auf das Osteoporose-Medikament Edirol und den 
Wettbewerb durch Biosimilars zurückzuführen. Dies konnte 
teilweise durch Verkäufe des Krebsimmuntherapeutikums Tecentriq 
kompensiert werden. 
 
   In der Region International blieben die Verkäufe stabil. Die 
Auswirkungen von Biosimilars wurden durch die Verkäufe von neuen 
Produkten (Perjeta, Tecentriq und Ocrevus) sowie von Actemra/RoActemra 
bei COVID-19 wieder ausgeglichen. 
 
   Die Division Diagnostics verzeichnete ein sehr starkes Wachstum von 55% 
auf CHF 4,3 Milliarden. Dies ist in erster Linie auf das umfassende und 
wachsende Portfolio an COVID-19-Tests zurückzuführen. Den 
grössten Beitrag leisteten die Geschäftsbereiche Point of Care 
(+281%) und Molecular Lab (+86%) mit COVID-19-Diagnostik. 
 
   Die Routinediagnostik, die im Jahr 2020 auch stark von der 
COVID-19-Pandemie betroffen war, erzielte ebenfalls ein starkes 
Wachstum. 
 
   Weitere Produkteinführungen im ersten Quartal, darunter ein 
PCR-Test für Forschungszwecke zur Erkennung von 
SARS-CoV-2-Mutationen, unterstreichen die Position von Roche als 
weltweit führendem Anbieter von COVID-19-Tests. 
 
   Die Verkäufe nahmen in allen Regionen stark zu: EMEA(4) und 
Asien-Pazifik (beide +62%), Nordamerika (+34%) und Lateinamerika (+71%). 
 
 
   Im März unterzeichnete Roche eine verbindliche 
Übernahmevereinbarung mit GenMark Diagnostics zum Wert von rund USD 
1,8 Milliarden(5) . Mit der Übernahme von GenMark erhält Roche 
Zugang zu einer neuartigen Technologie, mit der eine breite Palette an 
Krankheitserregern anhand einer einzigen Probe getestet werden kann. 
Damit wird das molekulardiagnostische Portfolio von Roche erweitert, 
einschliesslich COVID-19-Tests. Der Abschluss der Transaktion wird 
für das zweite Quartal 2021 erwartet. 
 
   COVID-19: Beiträge von Roche im Kampf gegen die Pandemie im ersten 
Quartal 2021 
 

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April 21, 2021 01:00 ET (05:00 GMT)