Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat einen Studienerfolg zu verbuchen. In der zulassungsrelevanten Studie INAVO120 sei das Prüfpräparat Inavolisib mit Palbociclib (Ibrance) und Fulvestrant kombiniert worden und bei Patienten eingesetzt worden, deren Brustkrebs bestimmte Mutationen aufwies, wie Roche am Dienstag mitteilte.
Dabei wurde die Kombination als Erstlinien-Behandlungsoption getestet. Sie erreichte die gesteckten Ziele und sorgte für eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verbesserung des progressionsfreien Überlebens. Damit ist die Zeit gemeint, die vom Beginn der Behandlung im Rahmen einer klinischen Studie verstreicht bis die Erkrankung wieder fortschreitet oder der Patient gar stirbt.
Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung von Roche, bezeichnet dies als entscheidenden medizinischen Fortschritt für Menschen mit PIK3CA-mutiertem HR-positivem Brustkrebs. Die Daten sollen nun mit Gesundheitsorganisationen geteilt und auf einem künftigen medizinischen Kongress präsentiert werden.
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