Medienmitteilung Sperrfrist: 21.05.2012, 10 Uhr Groupe E reicht das Baubewilligungsgesuch für die Energiezentrale Cornaux ein Groupe E hat heute Morgen das Baubewilligungsgesuch für die Energiezentrale Cornaux (NE) bei den Gemeindebehörden eingereicht. Das Gaskombikraftwerk wird Elektrizität und Wärme produzieren. Der Standort verfügt bereits über alle nötigen Infrastrukturen. Das Projekt reiht sich in die Energiestrategie 2050 des Bundes ein, die den Bau des ersten Gaskombikraftwerks in der Schweiz bis 2020 vorsieht. Das Energiezentrum Cornaux wird von Groupe E und ihren zukünftigen Partnern, namentlich Romande Energie et BKW AG, betrieben werden.

Der führende Energieproduzent und -vertreiber in der Westschweiz, Groupe E, hat heute das Baubewilligungsgesuch für die Energiezentrale Cornaux eingereicht. Mit diesem Gesuch werden die Vorstudien abgeschlossen, die mehr als 5 Jahre gedauert haben. Das Projekt entspricht der Energiestrategie 2050 des Bundesrates, die den Bau eines Gaskombikraftwerks in der Schweiz bis 2020 vorsieht. Dieses wird die Kompensierung des Produktionsverlustes durch die geplante Ausserbetrieb- nahme der Kernkraftwerke ermöglichen und vorübergehend die Produktion mit neuen erneuerbaren Energien ergänzen. Die Energiezentrale Cornaux reiht sich vollumfänglich in die Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Weiterentwicklung der neuen erneuerbaren Energien der Unternehmensstrategie von Groupe E ein. Sie stellt gleichzeitig eine bessere Versorgungssicherheit in der Westschweiz sicher, in der es an grossen Produktionseinheiten und an Hochspannungsleitungen mangelt.

Strom- und Wärmeproduktion

Mit einer Leistung von 420 MW, wird das mit Erdgas betriebene Kraftwerk jährlich zwischen 2 und 2,5 TWh Elektrizität produzieren. Dies entspricht dem Verbrauch von rund 500'000 Personen. Es wird ebenfalls zwischen 50 und 100 MW Wärme liefern. Diese wird in ein bedeutendes Fernheizungsnetz eingespeist, an das mehrere Ortschaften in der Region « Entre-deux-Lacs » und entlang des Neuenburger Sees angeschlossen werden können, und kann ebenfalls von den anliegenden Industriebetrieben in Form von Dampf genutzt werden.

Respektierung der Umweltschutznormen

Groupe E hat die Vorstudien zum Projekt der neuen Energiezentrale Cornaux 2007 lanciert. Während der letzten 5 Jahre haben wissenschaftliche Experten, namentlich der EPLF, Umweltverträglichkeitsstudien realisiert. Diese zeigen, dass das künftige Kraftwerk alle gesetzlichen Normen erfüllt (Luftreinhalte- verordnung) und es in den Nachbardörfern nicht zu hören sein wird. Die Studien wurden den Gemeinde- und Kantonsbehörden im Rahmen des Baubewilligungsprozesses übergeben. Ausserdem werden die rund
700'000 Tonnen CO2 , die das Kraftwerk jährlich ausstossen wird, vollumfänglich kompensiert.

Cornaux, ein idealer, bereits bestehender Standort

Der Standort der geplanten Energiezentrale Cornaux liegt in der Industriezone ganz in der Nähe des bestehenden, in den 60er Jahren gebauten Gaskraftwerks. Dort sind bereits alle, für den Betrieb einer solchen Produktionseinheit notwendigen Infrastrukturen vorhanden: Gasleitung, Hochspannungsleitungen, Zisternen für den Reservebrennstoff sowie über einen Transformatorenposten.

Zahlreiche Vorteile für die Region

Der Bau des Kraftwerks wird dem Kanton Neuenburg zahlreiche wirtschaftliche und finanzielle Vorteile bringen. Rund ein Drittel der ca. 450 Millionen ins Projekt investierten Franken werden den Unternehmen der Region in Form von Aufträgen zu Gute kommen. Der Betrieb des Kraftwerks wird für den Kanton Neuenburg und die Gemeinde Cornaux, auf deren Gebiet sich die künftige Energiezentrale befinden wird, mehrere 100'000 Franken Steuereinkünfte generieren. Am Bau des Kraftwerks werden während 30
Monaten bis zu 600 Personen arbeiten und mit dem Betrieb werden rund 30 Arbeitsplätze geschaffen.
Dank der Energiezentrale Cornaux wird der Kanton Neuenburg, der heute nur 10% der Elektrizität die er verbraucht selbst produziert, zu einem bedeutenden Akteur unter den schweizerischen Energieproduzenten werden.

In Zukunft vier Partner für den Betrieb

Zur Realisierung wird eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Cornaux gegründet werden. Romande Energie und
BKW AG beabsichtigen sich mit je ca. 20% am Aktienkapital zu beteiligen. Zurzeit laufen Verhandlungen
mit dem Energieverteiler Viteos, der die Städte Neuenburg, Le Locle und La Chaux-de-Fonds versorgt. Das
Kraftwerk könnte, je nach der Entwicklung der Rahmenbedingungen und des Strombedarfs unseres
Landes, frühestens 2018 in Betrieb genommen werden. Granges-Paccot, 21. Mai 2012
Fotomontagen der zukünftigen Energiezentrale zum Herunterladen : www.groupe-e.ch/news
Zusätzlichen Informationen zum Projekt erhalten Sie bei : Groupe E
Kommunikation
T +41 26 352 54 28 communication@groupe-e.ch groupe-e.ch
Für Informationen bezüglich der Beteiligungen werden Sie sich bitte an : Romande Energie
Communication
T +41 21 802 95 67
Karine.devalte@romande-energie.ch
oder
BKW SA
Media Communications
T +41 31 330 51 07
Sebastian.vogler@bkw-fmb.ch

Groupe E in Kürze

Groupe E ist die Nummer 1 der Energieversorger in der Westschweiz. Das Unternehmen beschäftigt rund 1200

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bildet mehr als 140 Lehrlinge aus. Groupe E versorgt 460'000 Anwohner, verteilt 3 TWh pro Jahr und produziert direkt 1,5 TWh elektrische Energie pro Jahr in ihren eigenen Anlagen:

11 Wasserkraftwerke, 8 Staudämme und 3 thermische Kraftwerke. Mehr Informationen auf www.groupe-e.ch

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