FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:59 HINTERGRUND/Kohle bleibt ein wichtiger Energieträger

15:15 ANALYSE/Chinesische IPOs in den USA büßen an Strahlkraft ein

14:21 HINTERGRUND/China nimmt US-Börsennotierungen ins Visier - Kreise

13:14 ANALYSE/Netto und brutto macht bei Unternehmensschulden den Unterschied

11:16 ANALYSE/US-Aktien - außer Big Tech - sind ganz normal geworden

09:48 ANALYSE/Hohe Ölpreise können Shell nur teilweise helfen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
13:14 ANALYSE/Netto und brutto macht bei Unternehmensschulden den Unterschied 

Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung ist die Verschuldung der Unternehmen nach der Covid-19-Krise ein wichtiger Indikator für Investoren. Sie müssen sich nur darauf einigen, wie man diese misst. Die Gesamtverschuldung von Unternehmen auf der ganzen Welt legte in der ersten Hälfte 2021 um bescheidene 1 Prozent zu, nachdem sie im vergangenen Jahr auf ein Allzeithoch von 13,5 Billionen US-Dollar gestiegen war, so die zuletzt veröffentlichten Daten der Investmentfirma Janus Henderson. Oberflächlich betrachtet sieht dies wie der Beginn einer typischen Periode des Schuldenabbaus nach einer Schuldenexplosion aus. Aber so einfach ist es nicht: Die Unternehmen haben zwar viel Geld aufgenommen, es aber nicht ausgegeben.


09:48 ANALYSE/Hohe Ölpreise können Shell nur teilweise helfen 

Mit der Erholung des Ölpreises hat sich der Würgegriff um Royal Dutch Shell etwas gelockert. Aber die Energiewende hat der Ölmulti als Risiko weiter am Hals. Am Mittwoch meldete Europas größter Ölkonzern nach Marktwert starke operative Ergebnisse für das zweite Quartal und kündigte an, seine Aktionärsrendite zu erhöhen. Zwischen 20 und 30 Prozent des operativen Cashflow soll für das zweite Quartal ausgeschüttet werden. Damit wird das Versprechen erfüllt, die Gewinnbeteiligung anzuheben, sobald die Nettoverschuldung unter die Marke von 65 Milliarden US-Dollar gefallen ist.


++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
15:59 HINTERGRUND/Kohle bleibt ein wichtiger Energieträger 

Der Verbrauch von Kohle steigt in einigen der größten Volkswirtschaften der Welt, da sich die Stromnachfrage nach der Pandemie erholt. Dies verdeutlicht die Herausforderungen für Länder, die sich von dem schmutzigen, aber zuverlässigen fossilen Brennstoff entwöhnen wollen. In vielen Ländern war der Einsatz von Kohle jahrelang rückläufig, aber in den USA, China und Europa nimmt er jetzt wieder zu und das trotz des wachsenden Drucks von Regierungen, Investoren und Umweltschützern, den Kohlendioxidausstoß zu verringern.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:15 ANALYSE/Chinesische IPOs in den USA büßen an Strahlkraft ein 

Der Konflikt zwischen den USA und China bekommt einen merkwürdigen Nebenaspekt. Auch als sich beide Regierungen stritten, blieben Tech-Investoren mit einer gegenseitig profitablen Umarmung zufrieden. Das galt zumindest bis jetzt. Der abrupte Absturz der chinesischen Taxi-App Didi nur wenige Tage nach dem Blockbuster-Börsengang in New York mit einem Volumen von 4,4 Milliarden US-Dollar wird wahrscheinlich einen anhaltenden Dämpfer für neue chinesische Börsennotierungen in den USA bedeuten.


14:21 HINTERGRUND/China nimmt US-Börsennotierungen ins Visier - Kreise 

Eine mächtige Behörde, die Chinas Präsident Xi Jinping während seiner ersten Amtszeit zur Überwachung des Internets eingerichtet hat, übernimmt eine neue Aufgabe: Die Regulierung von in den USA notierten chinesischen Unternehmen. Die Cyberspace Administration of China, die einer zentralen Führungsgruppe unter dem Vorsitz von Xi unterstellt ist, übernimmt eine führende Rolle in Pekings gerade angekündigtem Vorstoß, die behördenübergreifende Aufsicht über im Ausland gelistete Unternehmen zu verstärken. Dahinter steht der Wunsch Pekings, den Mangel an Koordination zwischen den Regulierungsbehörden zu beheben und Turbulenzen wie vor dem Blockbuster-Börsengang des Fahrdienstleisters Didi Global im letzten Monat zu vermeiden.


11:16 ANALYSE/US-Aktien - außer Big Tech - sind ganz normal geworden 

US-Unternehmen haben eine Menge gemeinsam. Sie sind in der Regel stark in der US-Wirtschaft engagiert und haben eine ähnlich starke Nachfrage nach ihren Aktien durch Käufe und Verkäufe in breiten Indizes des US-Marktes. Außerdem unterliegen sie natürlich den gleichen Vorschriften, Gesetzen und Regeln der Unternehmensführung. Daher ist es ungewöhnlich, dass die US-Banken- und US-Industrieaktien nun enger im Einklang mit ausländischen Aktienkursen marschieren als mit US-Wachstumsaktien. Sie haben also kaum noch etwas gemeinsam mit den sogenannten FANGs - Facebook, Amazon, Netflix und Google, jetzt Alphabet - und mit Microsoft. Eine solche Diskrepanz hat es mindestens seit 1991 nicht mehr gegeben.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2021 11:00 ET (15:00 GMT)