(In der um 12:41 gesendeten Meldung "COMPANY TALK/RWE hält Atomdeal für unumkehrbar" muss es korrekt heißen "RWE hält Atomdeal für gutes Signal". Als "unumkehrbar" bezeichnet der Konzern vielmehr den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie. Der entsprechende Passus wurde korrigiert.)

COMPANY TALK/RWE hält Atomdeal für gutes Signal

Der Essener Energieversorger RWE hat die Milliarden-Einigung mit der Bundesregierung über den beschleunigten Atomausstieg begrüßt und will von weiteren Forderungen Abstand nehmen. Es handle sich "um eine einvernehmliche und abschließende Regelung zur Entschädigung des beschleunigten Kernenergieausstiegs (...), der aus Sicht des Unternehmens unumkehrbar ist", so das Unternehmen. "Sie ist zudem ein gutes Signal, um das Vertrauen in den Standort Deutschland zu stärken." Laut der Einigung fließen an RWE 880 Millionen Euro der Ausgleichszahlungen.

Der DAX-Konzern wird damit konkret für ein Stromkontingent von 25,9 Terawattstunden aus dem Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich entschädigt, das bereits seit 2004 zurückgebaut wird. Zudem erhält RWE auch rund 20 Millionen Euro von sogenannten frustrierten Investitionen aus dem 2011 beschlossenen Atomausstieg erstattet. Die Verständigung sieht vor, dass die Kernkraftwerksbetreiber für die nicht mehr nutzbaren Reststrommengen 33,22 Euro pro Megawattstunde brutto erhalten, insgesamt 2,428 Milliarden Euro.

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March 05, 2021 07:44 ET (12:44 GMT)