IBM und Salesforce haben eine erweiterte strategische Partnerschaft angekündigt, die die Fähigkeiten der IBM watsonx KI- und Datenplattform mit der Salesforce Einstein 1 Plattform zusammenführt, um den Kunden eine größere Auswahl und Flexibilität beim Einsatz von KI und Daten zu bieten. Dies wird Teams in die Lage versetzen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen direkt in ihrem Arbeitsablauf zu ergreifen. Die erweiterte Beziehung umfasst die bidirektionale Datenintegration, Flexibilität bei großen Sprachmodellen (LLMs), vorgefertigte Aktionen und Prompts für CRM-Lösungen und ein weiteres Engagement für eine verantwortungsvolle KI-Entwicklung.

IBM watsonx unterstützt Unternehmen beim Aufbau, der Skalierung und der Steuerung von maßgeschneiderten KI-Lösungen mit einer Auswahl an KI-Modellen von verschiedenen Anbietern und der Möglichkeit, diese mit ihren eigenen Daten anzupassen. Granite ist die Flaggschiff-Modellreihe von IBM, die auf Unternehmensdatensätzen trainiert wurde, die strenge Kriterien für Data Governance, Dokumentenqualität, Due Diligence sowie Risiko und Compliance erfüllen. IBM Granite-Modelle sind äußerst leistungsfähig und entwicklerfreundlich, und IBM gewährt seinen Kunden eine Entschädigung für das geistige Eigentum.

Durch die Integration von IBM Granite-Modellen in die Einstein 1-Plattform können gemeinsame Kunden von IBM watsonx und Salesforce Granite-Modelle, ob in der Cloud oder vor Ort gehostet, für verschiedene Anwendungsfälle nutzen, darunter die Generierung von Brancheninhalten, die Zusammenfassung von Feldern und die Klassifizierung. Diese zielgerichteten Modelle sind transparent, für Vertrauen optimiert und für eine unternehmensweite Skalierung ausgelegt. Um einen schnelleren ROI von IBM Granite-Modellen für diese Anwendungsfälle zu erzielen, werden vorkonfigurierte Prompt-Templates und Copilot-Aktionen, die auf IBM-Daten und -Services basieren, für Einstein 1 Studio zur Verfügung stehen und in Flow und Apex aufgerufen werden können.

Die Einstein 1 Plattform integriert CRM-Anwendungen, Daten aus jedem externen System mit Data Cloud und KI-Modelle unter Verwendung eines gemeinsamen Metadaten-Frameworks, um die nächste Generation von KI-Lösungen, einschließlich Einstein Copilot, zu betreiben. In Zusammenarbeit mit IBM Consulting und deren fundierten Branchenkenntnissen entwickelt IBM leistungsstarke, branchenspezifische Eingabeaufforderungsvorlagen und Copilot-Aktionen, die voraussichtlich noch in diesem Jahr in Einstein 1 Studio zur Verfügung stehen werden. Mit den KI-Buildern in Einstein 1 Studio werden Salesforce-Kunden in der Lage sein, auf diese vorgefertigten Aktionen und Prompts in allen Salesforce-Anwendungen zuzugreifen, einschließlich Einstein Copilot, dem konversationellen KI-Assistenten von Salesforce für CRM.

Diese vorkonfigurierten Prompt-Vorlagen werden für die Anwendungsfälle des öffentlichen Sektors, wie z.B. Kontaktzentren der Regierung, Bestimmung der Anspruchsberechtigung sowie Lizenzierung und Genehmigung, entwickelt und sind sowohl für die Basis- als auch für die Granite-Modelle optimiert, um den Nutzern der Automobilindustrie, der Energie- und Versorgungswirtschaft, der Finanzdienstleistungen und des öffentlichen Sektors dabei zu helfen, mit ihren Wählern auf einer neuen Ebene in Kontakt zu treten. IBM Consulting unterstützt bereits gemeinsame Kunden bei der Einrichtung nachhaltiger, verantwortungsvoller KI-Frameworks, um KI-gesteuerte Salesforce CRM-Initiativen im gesamten Unternehmen zu skalieren und so die Zeit bis zur Wertschöpfung zu verkürzen und gleichzeitig die Risiken zu mindern. IBM ist dem Salesforce Zero Copy Partner Network beigetreten, einem globalen Ökosystem von Technologie- und Lösungsanbietern, die sichere, bidirektionale Zero Copy-Integrationen mit Salesforce Data Cloud aufbauen, so dass Daten über die Salesforce Einstein 1 Plattform verarbeitet werden können.

Kunden können über watsonx.data von Salesforce Data Cloud aus in einem Zero-Copy-Muster auf ihre IBM-Daten zugreifen, was das Sicherheitsmanagement vereinfacht und die Sicherheitsrisiken bei der Freigabe von Daten für das Unternehmen minimiert. Zero Copy ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten an ihrem ursprünglichen Speicherort zu belassen und gleichzeitig über Salesforce Data Cloud auf externe Daten zuzugreifen, um eine umfassende Sicht auf den Kunden zu erhalten. Dadurch müssen Unternehmen nicht mehr auf benutzerdefinierte Integrationen und komplexe Datenpipelines zurückgreifen, um Daten aus externen Data Warehouses in Salesforce zu integrieren und zu verschieben und umgekehrt.

Dieser Ansatz hilft Kunden, ihre Technologieinvestitionen in IBM zu maximieren und auf historische Daten zuzugreifen. So wird sichergestellt, dass diese integriert und zugänglich bleiben, um Analysen und generative KI zu unterstützen. Ein von der Data Cloud ausgelöster Datenfluss aktualisiert beispielsweise einen Kundenbetreuer in Slack, wenn Sendungen in einem externen Datenpool als verspätet gekennzeichnet werden, so dass er sich sofort mit seinem Kunden in Verbindung setzen kann. Salesforce ist der AI Alliance beigetreten und unterstützt damit deren Mission, eine Welt zu schaffen, in der KI gemeinsam und transparent entwickelt wird, wobei Sicherheit, Ethik und das Allgemeinwohl im Vordergrund stehen.

Die AI Alliance ist eine internationale Gemeinschaft von mehr als 100 führenden Organisationen aus Industrie, Startups, Wissenschaft, Forschung und Regierung, die gemeinsam daran arbeiten, offene, sichere und verantwortungsvolle KI zu fördern. Indem sie sich gemeinsam mit führenden Vertretern aus Industrie und Regierung für offene Innovationen einsetzt, will die AI Alliance ein Umfeld schaffen, in dem KI gedeihen und den Menschen und der Gesellschaft überall zugute kommen kann. IBM Granite wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in Salesforce verfügbar sein.