Düsseldorf (Reuters) - In der Stahlsparte von Thyssenkrupp wird ein Teil der Belegschaft womöglich auch im kommenden Jahr in Kurzarbeit sein.

"Der durch Corona ausgelöste wirtschaftliche Einbruch ist nicht überwunden, auch wenn einzelne Märkte Erholungstendenzen aufweisen", sagte ein Sprecher am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Inwieweit diese Trends nachhaltig seien, lasse sich zur Zeit nicht vorhersehen. "Wir brauchen daher weiter das Instrument der Kurzarbeit, auch wenn wir sie um rund ein Viertel im Vergleich zu den Sommermonaten reduziert haben." Gegen Ende des Jahres werde geprüft, ob die Kurzarbeit auch 2021 weiter fortgeführt wird Im August waren nach Unternehmensangaben rund 15.000 der 27.000 Beschäftigten von Steel Europe in Kurzarbeit.