Das gab der südkoreanische Technologieriese in der Nacht zu Mittwoch bekannt. Der Bau soll in der ersten Jahreshälfte 2022 starten. Mit der Fabrik werden rund 2000 Hightech-Jobs geschaffen. Um den Zuschlag hatten mehrere US-Städte gebuhlt, darunter auch New York. Bisher betreibt der weltgrößte Speicherchiphersteller und weltweit zweitgrößte Chipauftragsfertiger nur eine Fabrik in den USA: in Austin. Sie ist deutlich kleiner als das nun geplante fünf Quadratkilometer große Werk. Bisher haben die Südkoreaner nicht mitgeteilt, was sie in Taylor konkret fertigen wollen. Bekannt ist lediglich, dass es Chips für mobile Geräte und autonom fahrende Autos sein werden.

Mit der Errichtung der Fabrik in Taylor schließt sich Samsung den Rivalen TSMC und Intel an, die ebenfalls ihre Kapazitäten in den USA ausbauen. US-Präsident Joe Biden hat milliardenschwere Subventionen versprochen, um die Chipfertigung und -forschung in den USA anzukurbeln, um Lieferengpässe wie derzeit in der Autoindustrie künftig zu verhindern und Asien Konkurrenz zu machen. Bisher wird ein Großteil der modernen Halbleiter in Asien gefertigt.